Kaliumtellurid, K2Te ist eine anorganische chemische Verbindung aus Tellur und Kalium. Neben diesem sind mit K2Te3, K2Te2 und K5Te3 weitere Kaliumtelluride bekannt.
Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Te2− _ K+ | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Kaliumtellurid | |||||||||
Andere Namen | Dikaliumtellurid | |||||||||
Verhältnisformel | K2Te | |||||||||
Kurzbeschreibung | schwach gelblicher Feststoff | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 205,80 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||
Dichte | 2,52 g·cm−3 | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Kaliumtellurid kann durch Reaktion von Kalium mit Tellur in Ammoniak unter Ausschluss von Luft gewonnen werden.
Eigenschaften Bearbeiten
Kaliumtellurid ist ein schwach gelblicher hygroskopischer Feststoff, der sich an Luft unter Tellurabgabe zersetzt. Er ist löslich in Wasser, wobei sich die Lösung an Luft ebenfalls unter Tellurabgabe zersetzt.
Die kubische Kristallstruktur entspricht dem Anti-Calciumfluoridtyp mit der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225) . Unter hohem Druck und teilweise zusätzlich hohen Temperaturen sind vier weitere Kristallstrukturen bekannt.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Wolfgang A. Herrmann, Christian Erich Zybill: Synthetic Methods of Organometallic and Inorganic Chemistry, Volume 4, 1997 Volume 4: Sulfur, Selenium and Tellurium. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-179191-8, S. 191 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Brigitte Eisenmann, Herbert Schäfer: K2Te3 : The First Binary Alkali-Metal Polytelluride with Te2−3-Ions. In: Angewandte Chemie International Edition in English. 17, 1978, S. 684, doi:10.1002/anie.197806841.
- I. Schewe, P. Böttcher: Darstellung und Kristallstruktur des K5Te3 / Preparation and Crystal Structure of K5Te3. In: Zeitschrift für Naturforschung B. 45, 1990, doi:10.1515/znb-1990-0402.
- Adolf Pinner: Repetitorium Der Anorganischen Chemie. Рипол Классик, 1885, ISBN 978-5-87746-719-4, S. 116 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- springer.com: K2Te Crystal Structure - SpringerMaterials, abgerufen am 30. Dezember 2017.
- K. Stöwe, High-pressure crystal structure investigations on K2Te in DACs of modified Merrill-Bassett type, 2003., Technische Chemie, Universität des Saarlandes, FR 8.1, C4.2, Saarbrücken.
- Karin Seifert-Lorenz, Jürgen Hafner: Crystalline intermetallic compounds in the K-Te system: The Zintl-Klemm principle revisited. In: Physical Review B. 66, 2002, doi:10.1103/PhysRevB.66.094105.