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Die Zeitschrift Junge Anarchisten war das Presseorgan der Syndikalistischen Anarchistischen Jugend Deutschlands SAJD erschienen von 1923 bis 1932 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Archive 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie SAJD gegrundet 1922 war eine Jugendorganisation der Freien Arbeiter Union Deutschlands FAUD und die Jungen Anarchisten 1 ihr Organ Insbesondere die Jugendorganisation der FAUD die Syndikalistisch anarchistische Jugend Deutschlands SAJD mit ihrer Zeitschrift Junge Anarchisten 1923 1931 engagierte sich aktiv im Kampf gegen den Autoritarismus der Prasidialkabinette und den heraufziehenden Faschismus und forderte die jungproletarische Einheitsfront gegen die braune Gefahr 2 Als unabhangige Jugendorganisation wurde die SAJD auf dem 14 Jahreskongress der FAUD anerkannt Offiziell loste sich die FAUD kurz vor der Machtubernahme der Nationalsozialisten auf und wirkte im Untergrund weiter als die Schwarze Scharen Nach 1945 wurde von den Anarcho Syndikalistischen Jugendgruppen ASJ die Theorie und Praxis der SAJD weitergefuhrt Vorganger der Junge Anarchisten waren die Zeitschriften Der Fortschrittspionier der jungen kommunistischen Anarchisten in Ostsachsen sowie Flammenzeichen Der Fortschrittspionier erschien 1923 mit wahrscheinlich einer Ausgabe in Dresden und wurde redaktionell betreut von Walter Kleschetzky und Willy Ermer Ermer beteiligte sich ebenfalls bei der Redaktion der Junge Anarchisten Die Zeitschrift Flammenzeichen erschien ebenfalls 1923 1 mit dem Untertitel Zeitschrift der bakunistischen Junganarchisten in Anlehnung an den russischen Revolutionar Michael Bakunin Sie erschien mit zwei Ausgaben Walter Lenz war der Herausgeber nach eigener Aussage fur die Syndikalistisch anarchistische Jugend Der Fortschrittspionier wurde in die Nr 2 von Flammenzeichen aufgenommen Beide Zeitschriften wurden mit der Junge Anarchisten fortgesetzt In der Nr 1 von die Junge Anarchisten wurde eine Richtigstellung veroffentlicht In der Nr 34 des Syndikalist steht unter eingegangene Druckschriften dass Nr 2 der Flammenzeichen erschienene Blatt der syndikalistischen anarchistischen Jugend mit Redaktion Walter Lenz Dresden Wir mussen aus organisatorischen und anderen Grunden unbedingt feststellen dass die Flammenzeichen nicht als Organ der syndikalistischen anarchistischen Jugend Deutschlands gegolten haben Die RIST hat auf keinen Fall etwas damit zu tun 3 Herausgeber der Zeitschrift waren Otto Klemm und Georg Hepp Mit einer Auflage von 5000 Exemplaren 1924 erschien das Blatt zuerst monatlich spater unregelmassig mit Veroffentlichungen von unter anderem Max Hilse Richard Busse Helmut Rudiger Karl Keiderling Pseudonym fur Paul Albrecht Peter Kropotkin Herbert Wehner Willy Ermer Die Erscheinungsorte waren Berlin Dresden Offenbach Leipzig und andere Die Nr 8 brachte einen Aufruf An die proletarische Jugend Mit den Nachfolgezeitschriften Der junge Rebell Erfurt und Der junge Kampfer Koln beide erschienen von 1932 bis 1933 erschien 1932 die letzte Ausgabe der Junge Anarchisten Archive BearbeitenJunge Anarchisten Organ der Syndikalistisch Anarchistischen Jugend Deutschlands Im Internationalen Institut fur Sozialgeschichte IISG Amsterdam Die Junge Anarchisten 1 1923 24 H 1 2 5 7 2 1925 H 1 12 3 1926 H 1 7 8 4 1927 H 1 5 5 1928 H 1 2 3 mit Beilage 4 6 1929 H 1 2 5 7 8 mit Beilage 7 1930 H 1 4 8 1931 H 1 3 SIGN ZK 1106Literatur BearbeitenHelge Dohring Die Presse der syndikalistischen Arbeiterbewegung in Deutschland 1918 bis 1933 Edition Syfo 1 Moers 2010 ISBN 978 3 9810846 8 9 S 61 66 Hartmut Rubner Freiheit und Brot Die Freie Arbeiter Union Deutschlands Eine Studie zur Geschichte des Anarchosyndikalismus Libertad Verlag Potsdam 1994 ISBN 3 922226 21 3 S 201 204 288 Ulrich Linse Die anarchistische und anarcho syndikalistische Jugendbewegung 1919 1933 Zur Geschichte und Ideologie der anarchistischen syndikalistischen und unionistischen Kinder und Jugendorganisationen von 1919 1933 Dipa Verlag Frankfurt am Main 1976 ISBN 3 7638 0218 5 S 300 Weblinks BearbeitenJunge Anarchisten im Institut fur Syndikalismusforschung Kurzinformation uber die Junge Anarchisten in der Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus DadA Kurzinformation uber Der Fortschrittspionier in der DadA Kurzinformation uber Der junge Rebell in der DadA ZDB ID 1051168 4Einzelnachweise Bearbeiten a b Vgl hierzu Hartmut Rubner Freiheit und Brot S 288 Ulrich Linse Die Schwarzen Scharen Eine antifaschistische Kampf Organisation deutscher Anarchisten Memento des Originals vom 31 Mai 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www anarchismus at Zitat aus Abschnitt 1 Die Lage des deutschen Anarcho Syndikalismus wahrend der Weltwirtschaftskrise Abgerufen am 19 Marz 2010 Vgl hierzu Ulrich Linse Die anarchistische und anarcho syndikalistische Jugendbewegung 1919 1933 S 300 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Junge Anarchisten amp oldid 237347615