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Julius Bruck 20 August 1859 als Gyula Bruck in Nagykoros 9 September 1918 in Debrecen war ein ungarischer Musikpadagoge und Komponist der Romantik Leben und Werk BearbeitenBruck wuchs in Nagykoros auf und besuchte das dortige Gymnasium Nach dem Schulabschluss arbeitete er zunachst als Klavierlehrer im Ort Wahrend dieser Zeit begann er leichte Stucke fur seine Schuler zu komponieren Die Ungarischen Tanze waren seine ersten grosseren Werke die seinen Namen bekannt machten Bruck ging nach Deutschland um bei Hugo Riemann Carl Reinecke Salomon Jadassohn und Cyrill Kistler Musik zu studieren Seine Musik erregte in Ungarn einige Aufmerksamkeit so dass er 1896 auf Vorschlag von Kornel Abranyi ausgewahlt wurde die frei gewordene Stelle fur Komposition und Klavier an der Stadtischen Musikakademie in Debrecen zu ubernehmen Dort war er uber zwanzig Jahre lang bis zu seinem Tod tatig und in dieser Zeit schrieb er seine wichtigsten Kompositionen und padagogischen Werke Seine Werke fanden zunehmend auch im Ausland Beachtung und wurden in Wien Berlin und Leipzig aufgefuhrt Der Pianist Emil Sauer nahm die sieben Konzertetuden op 40 von Bruck erfolgreich in sein Konzertrepertoire auf und sie wurden auf dessen Wunsch von dem Verlag Bosworth in London veroffentlicht Weiterhin arbeitete Bruck auch auf dem Gebiet der Musikwissenschaft und verfasste mehrere Abhandlungen und Studien In Anerkennung seiner erfolgreichen Arbeit als Musikpadagoge wurde er auf Empfehlung von Jeno Hubay zum Mitglied der Ungarischen Musikpadagogischen Gesellschaft gewahlt Bruck veroffentlichte insgesamt ungefahr siebzig Werke darunter Klavieretuden sieben Hefte Ungarische Tanze fur Klavier zu vier Handen Ungarische Rhapsodien drei Streichquartette sowie Stucke fur Violine wie Cello mit Klavierbegleitung Daneben schrieb er auch programmatische Musik wie Alfoldi zenekepek ein Tongemalde zur ungarischen Tiefebene Seine veroffentlichten Werke finden sich heute in der Sammlung des Deri Museums in Debrecen Schriften BearbeitenA zene elmelet kezi konyve kerdesekben es feleletekben Varosi Nyomda Debrecen 1899 Zenei alaktan zenekolteszettan zeneiskolak tanitokepzok es a magantanulas szamara Lampel Budapest 1907 Osszhangzattanra elokeszito gyakorlatias zeneelmeleti kezikonyv kerdesekben es feleletekben Wodianer Budapest 1911 Literatur BearbeitenBruck Julius In Wilibald Gurlitt Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil A K Schott Mainz 1959 S 239 Textarchiv Internet Archive Bruck Julius In Paul Frank Wilhelm Altmann Kurzgefasstes Tonkunstlerlexikon 14 Auflage Gustav Bosse Verlag Regensburg 1936 S 81 Istvan Forrai Egy elfelejtett debreceni muzsikus In Hajdu Bihari Naplo 6 September 1959 ISSN 0133 1051 S 6 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 September 2022 PersonendatenNAME Bruck JuliusALTERNATIVNAMEN Bruck Gyula Geburtsname KURZBESCHREIBUNG ungarischer Musikpadagoge und KomponistGEBURTSDATUM 20 August 1859GEBURTSORT Nagykoros Konigreich UngarnSTERBEDATUM 9 September 1918STERBEORT Debrecen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julius Bruck amp oldid 226480226