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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Julio Cesar Turbay Ayala 18 Juni 1916 in Bogota 13 September 2005 ebenda war ein kolumbianischer Politiker und vom 4 Juni 1978 bis zum 31 Mai 1982 Prasident Kolumbiens Julio Cesar Turbay Ayala Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Politische Karriere 1 2 Prasidentschaft 1 3 Nach 1982 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJulio Cesar Turbay Ayala war das jungste von sechs Kindern von Antonio Amin Turbay einem libanesischen Einwanderer und dessen Frau Rosaura Ayala einer Bauerin Er besuchte die Schule bis zum Gymnasialabschluss Bachiller studierte aber aufgrund der finanziellen Verhaltnisse der Familie nicht Wegen seiner fehlenden akademischen Bildung wurde er von der kolumbianischen politischen Elite und in den Medien als ungebildet dargestellt Seine Schwester Hortensia die Juristin geworden war gab ihr juristisches Wissen jedoch an ihn weiter Turbay Ayala war zweimal verheiratet zuerst ab 1948 mit Nidia Quintero Turbay mit der er vier Kinder Julio Cesar Diana Claudia und Maria Victoria bekam und seit 1986 mit Amparo Canal Politische Karriere Bearbeiten Turbay Ayala war Mitglied und spater auch Vorsitzender der kolumbianischen liberalen Partei Spanisch Partido Liberal Colombiano Seine politische Karriere begann er mit 21 Jahren als Burgermeister von Girardot 1938 bis 1942 war er Mitglied des Regionalparlaments der Provinz Cundinamarca 1943 bis 1949 war Turbay Ayala Mitglied des Reprasentantenhauses im kolumbianischen Parlament dem er zeitweise vorstand Nach der Auflosung des Parlaments 1949 arbeitete er fur einen oppositionellen Radiosender von 1957 bis 1958 war er Bergbau und Energieminister in der Regierung des Diktators Gustavo Rojas Pinilla dann bis 1961 Aussenminister seines Landes und von 1962 bis 1969 gehorte er dem Senat der zweiten Kammer des Kongresses der Republik Kolumbien an Ende der 1960er Jahre begann Turbay Ayalas Karriere im Diplomatischen Dienst er wurde 1967 zum kolumbianischen Botschafter bei der UNO ernannt bis 1969 darauf folgten Ernennungen als Botschafter im Vereinigten Konigreich 1973 1975 und in den Vereinigten Staaten 1975 1976 Prasidentschaft Bearbeiten 1978 gewann Turbay Ayala die Prasidentschaftswahlen knapp gegen den konservativen Kandidaten Belisario Betancur Cuartas und loste Prasident Alfonso Lopez Michelsen im Amt ab Wahrend seiner Prasidentschaft kam es 1980 zur Besetzung der dominikanischen Botschaft in Bogota durch Rebellen der Gruppe M 19 Dabei wurden 80 Menschen 1 fur 61 Tage als Geiseln genommen darunter 16 Botschafter der USA Costa Rica Mexiko Peru Israel und Venezuela Dementsprechend gross war der Medienwirbel um dieses Ereignis und die Nachrichtenwelt blickte nach Kolumbien Ayala vermied es trotz des Drucks der militarischen und politischen Sektoren die Krise durch den Einsatz militarischer Gewalt zu losen und stimmte schliesslich zu die M 19 nach Kuba reisen zu lassen Angeblich empfingen die Rebellen 1 Million US Dollar als Zahlung anstelle der ursprunglich geforderten 50 Millionen die sie von der kolumbianischen Regierung fur die Freilassung der Geiseln verlangt hatten Diese Konfliktlosung wird heute noch von Historikern wie z B als herausragende Leistung der Regierung Ayalas betrachtet Am 23 Marz 1981 unterbrach Turbay Ayala die diplomatischen Beziehungen Kolumbiens zu Kuba nachdem kolumbianische Rebellen ausgesagt hatten von Fidel Castro mit Geld und Ausbildung unterstutzt worden zu sein Wahrend des Krieges um die Falkland Inseln stellte sich Turbay Ayala als einziger lateinamerikanischer Prasident nicht auf die Seite Argentiniens Wahrend der Amtszeit Turbay Ayalas wurde die kolumbianische Kohleforderung ausgebaut weitere Projekte seiner Regierung waren die Einfuhrung des Farbfernsehens der Bau des Flughafens in Medellin und der Bau der Autobahn zwischen Medellin und Bogota Nach 1982 Bearbeiten Julio Cesar Turbay Ayala blieb auch nach Ende seiner Prasidentschaft politisch aktiv Er war im diplomatischen Dienst so war er ab 1987 Botschafter beim Heiligen Stuhl Zwischen 1990 und 1994 wurde er zum zweiten Mal zum Vorsitzenden der liberalen Partei gewahlt und begleitete in dieser Funktion die Prasidentschaften von Cesar Gaviria Trujillo und Ernesto Samper Pizano Am 30 August 1990 wurde seine Tochter Diana Turbay Quintero durch eine von dem Drogenhandler Pablo Escobar gegrundete mafiose Gruppierung los extraditables spanisch die Auslieferbaren entfuhrt die versuchte die kolumbianische Gesetzgebung zu beeinflussen damit ihre Mitglieder nicht wegen Drogenhandels an die USA ausgeliefert werden konnten Diana Turbay Quintero wurde am 25 Januar 1991 nach einer versuchten Befreiung ermordet In den letzten Lebensjahren machte sich Julio Cesar Turbay Ayala fur die umstrittene Wiederwahl des amtierenden kolumbianischen Prasidenten Alvaro Uribe Velez stark Weblinks BearbeitenBiographie Memento vom 24 Mai 2012 im Internet Archive auf der Webprasenz des Prasidenten der Republik Kolumbien spanisch Lebenslauf Memento vom 15 November 2006 im Internet Archive auf der Webprasenz des Prasidenten der Republik Kolumbien 15 November 2006 spanisch Lebenslauf in der Gran Enciclopedia de Colombia del Circulo de Lectores auf lablaa org spanisch Eintrag auf rulers org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Terrorist Group Profiles Hg von VP G H W Bush 1988 in der Google BuchsucheVorgangerAmtNachfolgerAlfonso Lopez MichelsenPrasident von Kolumbien 1978 1982Belisario BetancurNormdaten Person GND 1057516198 lobid OGND AKS LCCN n80139186 VIAF 44314379 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Turbay Ayala Julio CesarKURZBESCHREIBUNG kolumbianischer Politiker Prasident von Kolumbien 1978 1982 GEBURTSDATUM 18 Juni 1916GEBURTSORT BogotaSTERBEDATUM 13 September 2005STERBEORT Bogota Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julio Cesar Turbay Ayala amp oldid 232046343