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Julia Anne Julie Bovasso 1 August 1930 in Brooklyn New York 14 September 1991 in New York City New York war eine US amerikanische Schauspielerin und Dramatikerin Julie Bovasso 1956 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Filmografie Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenBovasso wuchs in Brooklyns Stadtteil Bensonhurst in einer Familie italienischer Herkunft auf 1 2 Sie machte sich zunachst in den 1950er Jahren als Theaterschauspielerin am New Yorker Off Broadway einen Namen wobei sie insbesondere in avantgardistischen Stucken auftrat Sie wurde auch als die Frau die das Absurde Theater nach Amerika brachte bezeichnet da sie mit ihrem Mitte der 1950er Jahre gegrundeten Theater Tempo Playhouse on St Marks Place die Werke von Autoren wie Jean Genet Eugene Ionesco und Michel de Ghelderode erstmals professionell in den USA auffuhrte 3 4 Schliesslich schrieb sie auch selbst eine Reihe von Stucken die sie zur Auffuhrung brachte und in einem ahnlich absurden Stil verfasst waren Als Theaterschauspielerin war sie vielfach ausgezeichnet Fur ihre Darstellung in Die Zofen von Jean Genet gewann sie 1956 den erstmals vergebenen Obie Award 1970 gewann sie als beste Dramatikerin Regisseurin und Schauspielerin fur ihr Stuck Gloria and Esperanza gleich drei Obie Awards auf einmal Ausserdem erhielt sie 1972 den Drama Desk Award sowie den Outer Critics Circle Award als Beste Schauspielerin in 1972 fur ihre Darstellung in Genets Die Wande 5 Obgleich in erster Linie Theaterschauspielerin geblieben absolvierte Bovasso insbesondere von Ende der 1970er Jahre bis zu ihrem Tod auch Film und Fernsehauftritte Bereits von 1958 und 1960 war sie in der Rolle der Rose Corelli Fraser in der Seifenoper From These Roots zu sehen gewesen Auf der Kinoleinwand wurde sie als Mutter von John Travoltas Hauptfigur in dem weltweit erfolgreichen Tanzfilm Saturday Night Fever von 1977 bekannt auch in der sechs Jahre spater erscheinenden Fortsetzung Staying Alive verkorperte sie diese Rolle Im Verlaufe der 1980er Jahre trat sie in weiteren Hollywood Filmen in Nebenrollen auf ohne allerdings dauerhaft nach Hollywood zu ziehen denn die meisten ihrer Filme wurden on location an der Ostkuste der USA gedreht 6 So spielte sie unter anderem neben Paul Newman und Charlotte Rampling in dem Gerichtsdrama The Verdict 1982 als die Tante von Chers Hauptfigur in dem mit drei Oscars ausgezeichneten Romanze Mondsuchtig 1987 und als Mutter von Steve Martin in der Komodie My Blue Heaven 1990 Ausserdem war sie bei den Filmen Die Ehre der Prizzis und Mondsuchtig als Schauspiellehrerin verpflichtet um den Darstellern glaubwurdige italoamerikanische Akzente beizubringen 7 Julie Bovasso war zweimal verheiratet mit dem Schauspieler Len Wayland und dem Maler George Earl Ortman beide Ehen wurden geschieden 8 Im September 1991 starb sie im Alter von 61 Jahren an einer Krebserkrankung 9 Der Regisseur Sidney Lumet mit dem sie etwa bei The Verdict zusammenarbeitete wurdigte sie als eine der besten Schauspielerinnen die wir je in diesem Land hatten 10 Filmografie Auswahl Bearbeiten1958 1960 From These Roots Fernseh Seifenoper feste Rolle 1960 Der Eismann kommt Eugene O Neill s The Iceman Cometh Fernsehfilm 1963 Preston amp Preston The Defenders Fernsehserie 1 Folge 1970 Tell Me That You Love Me Junie Moon 1977 Saturday Night Fever 1978 Nur ich und du Just Me and You Fernsehfilm 1980 Der Krabben Krieg King Crab Fernsehfilm 1980 Willie amp Phil 1982 The Verdict Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit The Verdict 1983 Staying Alive 1983 Daniel 1985 Im Dschungel des Bosen Doubletake Miniserie 2 Folgen 1986 Triumph des Herzens A Time to Triumph Fernsehfilm 1986 Miami Vice Fernsehserie Folge 2x15 1986 Off Beat Lasst die Bullen tanzen Off Beat 1986 Wise Guys Zwei Superpflaumen in der Unterwelt Wise Guys 1987 Cagney amp Lacey Fernsehserie Folge 7x06 1987 Mondsuchtig Moonstruck 1988 Hot Paint Eine verdammt heisse Ware Hot Paint Fernsehfilm 1990 Familienehre Betsy s Wedding 1990 My Blue Heaven 1991 The Man in the Family Fernsehserie 7 Folgen 1992 No Surrender Schrei nach Gerechtigkeit Article 99 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Julie Bovasso Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Julie Bovasso in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Salvatore J LaGumina Frank J Cavaioli Salvatore Primeggia Joseph A Varacalli The Italian American Experience An Encyclopedia Routledge 2003 ISBN 978 1 135 58333 0 google de abgerufen am 20 Januar 2022 Julie Bovasso bei der Internet Movie Database Abgerufen am 20 Januar 2022 Salvatore J LaGumina Frank J Cavaioli Salvatore Primeggia Joseph A Varacalli The Italian American Experience An Encyclopedia Routledge 2003 ISBN 978 1 135 58333 0 google de abgerufen am 20 Januar 2022 Mervyn Rothstein Julie Bovasso a Dramatist 61 Active in Avant Garde Theater In The New York Times 17 September 1991 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 20 Januar 2022 Mervyn Rothstein Julie Bovasso a Dramatist 61 Active in Avant Garde Theater In The New York Times 17 September 1991 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 20 Januar 2022 Julie Bovasso Biography Movie Highlights and Photos Abgerufen am 20 Januar 2022 englisch Vgl Hintergrund Dokumentation zu dem Film Moonstruck auf der deutschen Blu Ray Julie Bovasso bei der Internet Movie Database Abgerufen am 20 Januar 2022 Mervyn Rothstein Julie Bovasso a Dramatist 61 Active in Avant Garde Theater In The New York Times 17 September 1991 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 20 Januar 2022 Julie Bovasso bei der Internet Movie Database Abgerufen am 20 Januar 2022 Normdaten Person LCCN n93116730 VIAF 183149066342265600068 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 20 Januar 2022 PersonendatenNAME Bovasso JulieALTERNATIVNAMEN Bovasso Julia AnneKURZBESCHREIBUNG US amerikanische SchauspielerinGEBURTSDATUM 1 August 1930GEBURTSORT Brooklyn New York USASTERBEDATUM 14 September 1991STERBEORT New York City New York USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julie Bovasso amp oldid 231941627