www.wikidata.de-de.nina.az
Julia ManhardNation Deutschland DeutschlandGeburtstag 28 August 1987Geburtsort FussenKarriereDisziplin SkicrossVerein SC PfrontenNationalkader seit 2005Status zuruckgetretenKarriereende 2010MedaillenspiegelJWM Medaillen 1 0 0 Freestyle Skiing JuniorenweltmeisterschaftenGold Krasnoe Ozero 2006 SkicrossPlatzierungen im Freestyle Skiing Weltcup Debut im Weltcup 7 Januar 2005 Gesamtweltcup 20 2005 06 Skicross Weltcup 8 2005 06 2006 07 letzte Anderung 6 Februar 2010Julia Manhard 28 August 1987 in Fussen ist eine deutsche Freestyle Skierin die im Skicross startet Manhard startete bereits mit 17 Jahren im Freestyle Skiing Weltcup und erreichte durchgehend gute Ergebnisse Im Marz 2007 feierte sie mit dem Sieg bei der Juniorenweltmeisterschaft ihren ersten internationalen und bisher grossten Erfolg Auf diesen folgten Knieprobleme und ein Meniskuseinriss wegen derer sie zwei Winter zwischen 2007 und 2009 nicht im Weltcup starten konnte In der Saison 2009 10 kehrte sie mit zwei Top Ten Resultaten in den Weltcup zuruck und qualifizierte sich somit fur die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Anfange im Weltcup und Juniorenweltmeisterin 2004 bis 2006 1 2 Etablierung in der Weltspitze und Ruckfall durch Verletzungen 2006 bis 2009 1 3 Qualifikation fur Olympia und Ruckzug vom Leistungssport 2009 bis 2010 2 Privates 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenAnfange im Weltcup und Juniorenweltmeisterin 2004 bis 2006 Bearbeiten In ihrer ersten Weltcupsaison dem Winter 2004 05 startete Manhard bei drei Wettkampfen und erreichte jedes Mal die besten zwanzig Range Ein Jahr darauf im Januar 2006 platzierte sie sich erstmals in den Top Ten als sie Siebte beim Weltcup in Kreischberg wurde Kurz darauf erreichte die damals 18 Jahrige in der Qualifikation zum nachsten Weltcup den vierten Rang und liess dabei unter anderem die amtierende Weltmeisterin Karin Huttary aus Osterreich hinter sich Im Wettkampf reihte sie sich schliesslich auf dem neunten Platz ein Obwohl sie nach eigener Aussage damit gerechnet hatte dass sie sich fur das Finale der besten vier qualifizieren wurde zeigte sie sich doch insgesamt erfreut uber den gelungenen Saisonauftakt und nannte als Ziel weitere konstante Ergebnisse Auf zwei Siege in der nationalen Saab Salomon Crossmax Serie folgte der bis dahin grosste Erfolg in Manhards Karriere Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2006 im russischen Krasnoe Ozero gewann sie die erste im Skicross vergebene Goldmedaille Die Pfrontnerin profitierte dabei von ihrem Triumph in der Qualifikation Dadurch hatte sie den taktischen Vorteil in allen Laufen bis zum Finale das Startgate frei wahlen zu konnen und sich somit die beste Position auszusuchen Im Finale uberholte Manhard erst kurz vor Schluss die lange Zeit in Fuhrung liegende Franzosin Meryll Boulangeat und gewann schliesslich mit dem knappen Vorsprung von 20 Zentimetern 1 Bei den letzten Saisonweltcups in der Sierra Nevada platzierte sich die Deutsche zwei weitere Male unter den Top Ten Etablierung in der Weltspitze und Ruckfall durch Verletzungen 2006 bis 2009 Bearbeiten Im November 2006 wurde Skicross offiziell als olympische Disziplin anerkannt die ersten Wettkampfe finden 2010 bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver statt Infolgedessen stieg nach Manhards Beobachtungen das Interesse an diesem Sport zudem wurde die Disziplin zum Leistungssport professionalisiert Personlich erhielt die Fussenerin vor dem Winter eine Einladung zu den Winter X Games 2007 worauf sie besonders stolz war da so etwas zwei Jahre zuvor fur sie noch undenkbar gewesen sei Ihre Ziele seien jetzt an die vorherige Saison anzuknupfen und erstmals ein Weltcupfinale zu erreichen 2 In den Winter 2006 07 startete Manhard mit einem siebten Rang in Flaine wobei sie im Halbfinale als beste Deutsche gegen die spatere Siegerin aus Schweden Magdalena Iljans ausschied Der siebte Platz berechtigte die Deutsche zudem fruhzeitig zum Start fur die zwei Monate spater stattfindende Weltmeisterschaft im Erwachsenenbereich Vor den nachsten Weltcups standen Ende Januar zunachst die X Games in Aspen an Nach einer Behinderung im Halbfinale belegte sie dort letztlich beim Sieg der Franzosin Ophelie David den neunten Rang 3 Bei den letzten Saisonrennen im Weltcup schaffte Manhard jedes Mal den Sprung unter die Top Ten verpasste aber einen Finaleinzug Als bestandigste deutsche Athletin wurde sie Achte im Gesamtweltcup im Skicross und nahm mit 19 Jahren im Marz zum ersten Mal an einer Erwachsenen WM teil Bei schwierigen Bedingungen schied sie dort allerdings bereits in der Qualifikation aus wahrend sich ihre Teamkollegin Alexandra Grauvogl die Bronzemedaille sicherte Kurz darauf verlor die Fussenerin als Sechste bei der Junioren WM nach einem Sturz im Halbfinale ihren Titel an eine weitere Franzosin Alizee Boulangeat Nach der verhinderten Titelverteidigung war Manhard enttauscht und erklarte Eigentlich wollte ich den Titel erneut holen 4 Vor der Saison 2007 08 war Manhard optimistisch dass sie erstmals in ein Finale einziehen wurde Ausserdem ging sie davon aus dass aufgrund des erweiterten Weltcupkalenders der Kampf um den Gesamtweltcup spannender werde 5 Sie zog sich jedoch eine Knieverletzung zu und fiel fur die gesamte Saison aus ihr Comeback konnte sie erst im vorolympischen Winter 2008 09 geben Beim Europacup in Grasgehren kam sie auf das Podest und wurde nur von zwei Mannschaftskameradinnen geschlagen Danach hatte sie erneut Verletzungspech sie erlitt einen Meniskuseinriss und fiel erneut fur den Rest der Saison aus als Ursache wurde ein geschwachtes Kreuzband gehandelt Damit konnte sie innerhalb von zweieinhalb Jahren nur einen Wettkampf auf internationaler Ebene bestreiten Heli Herdt der sportliche Leiter im Bereich Skicross erklarte Manhard sei trotz dieses Ruckschlages hoch motiviert sich schnellstmoglich auf die Saison 2009 2010 vorzubereiten 6 Qualifikation fur Olympia und Ruckzug vom Leistungssport 2009 bis 2010 Bearbeiten Die olympische Saison 2009 10 begann Ende Dezember 2009 mit den Weltcups im italienischen Innichen Nach ihrer Verletzung kam Manhard erneut unter die Top Ten und erreichte den neunten Rang Fur die Olympiaqualifikation mussten die Freestyle Skier die allgemeine Norm des Deutschen Olympischen Sportbundes DOSB erfullen also entweder einmal unter die besten acht fahren oder zweimal unter die besten funfzehn Mit dem neunten Platz beim Saisonauftakt hatte die Fussenerin den ersten Teil der Norm bereits erfullt es fehlte ein weiteres Top 15 Ergebnis Dieses erreichte sie Mitte Januar 2010 als sie einen weiteren neunten Rang erreichte und sich somit als vierte deutsche Freestyle Skierin fur Olympia qualifizierte Sie erreichte in Vancouver den 25 Platz und beendete 2012 ihre aktive Karriere als Leistungssportlerin 7 Privates BearbeitenZu Beginn ihrer Laufbahn war Julia Manhard noch Schulerin ehe sie im Sommer 2007 das Abitur bestand und begann an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Biomedizin zu studieren Diese Situation wurde bereits exemplarisch fur weitere Sportler vorgestellt die nicht vollberuflich ihren Sport ausuben sondern gleichzeitig studieren Manhard selbst die als Schulerin nach eigener Aussage im Winter etwa 30 Fehltage hatte 2 bezeichnet dies als nicht gerade stressfrei sie sei allerdings schon immer Ski gefahren und wolle damit nicht aufhoren Als berufliches Ziel plant sie einen Master Abschluss in Biomedizin und eventuell eine Doktorarbeit 8 Julia Manhards drei Jahre jungere Schwester Christina 4 gehort ebenfalls zum deutschen Freestyle Skiing Nationalkader Im Weltcup ist derzeit ein zwolfter Rang ihr bestes Ergebnis Weblinks BearbeitenJulia Manhard in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Einzelnachweise Bearbeiten Julia Manhard und Andi Schauer sind Junioren Weltmeister a b Interview mit Julia Manhard Julia Manhard Deutsche Skicross Hoffnung qualifizierte sich fur X Games Memento vom 1 Marz 2014 im Internet Archive a b Top Platzierungen bei Ski Freestyle Skicross JuniorenWM Memento vom 22 Mai 2008 im Internet Archive Interview mit Julia Manhard DSV Aufgebot fur den Weltcup Auftakt in St Johann Das Allgau Online vom 11 Juni 2010 Pendeln zwischen Piste und Labor Memento vom 21 Februar 2010 im Internet Archive PersonendatenNAME Manhard JuliaKURZBESCHREIBUNG deutsche SkicrosserinGEBURTSDATUM 28 August 1987GEBURTSORT Fussen Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julia Manhard amp oldid 238909481