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Jules Auguste Guillaume Busschop Anm 1 10 September 1810 in Paris 10 Februar 1896 in Brugge war ein belgischer Komponist und Dichter 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Kompositionen 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenJules Busschop wurde als Sohn des Anwaltes Francois Busschop 1763 1840 der 1798 in Paris zum Richter und 1800 zum Ratsmitglied am Pariser Kassationshof ernannt worden war und seiner Frau Isabelle Cecile Breydel 1774 1851 geboren Jules Busschop nahm bereits in Paris Harmonieunterricht bei dem wenig bekannten Lehrer P A Grandhon Seine ersten Kompositionen wurden von Francois Antoine Habeneck 1781 1849 und Rodolphe Kreutzer 1766 1831 begleitet 1828 wurde der Vater Francois Busschop emeritiert Das Ehepaar Busschop zog mit Sohn Jules Busschop nach Brugge Busschop setzte dort seine autodidaktischen Studien in Harmonielehre Kontrapunkt und Musikformlehre fort Als Komponist erlangte Jules Busschop zeitweise nationale Beruhmtheit Er wurde als der Beethoven von Brugge bezeichnet 1883 wurde er korrespondierendes Mitglied der Klasse fur Bildende Kunst an der Koniglichen Akademie von Belgien Er war Mitglied der Societe des Melomanes in Gent und wurde Offizier des Leopoldordens Ausserdem wirkte er mehrfach als Jurymitglied des Komponistenpreises Prix de Rome Seine patriotische Kantate Le Drapeau Belge Die belgische Fahne wurde 1834 preisgekront Er verfasste zahlreiche Kirchenkompositionen und Chorwerke mit und ohne Orchester Ein grosses Te Deum wurde 1860 in Brussel erfolgreich aufgefuhrt Innerhalb der Brusseler Concerts nationaux wurden eine Sinfonie in F dur und mehrere Ouverturen von Jules Busschop aufgefuhrt Zudem schrieb er die Oper La toison d or Das goldene Vlies 1 2 Gegen Ende seines Lebens begann Jules Busschop Gedichte zu schreiben Er veroffentlichte den Gedichtband Miscellanees poetiques Brussel 1885 Kompositionen BearbeitenLe Drapeau Belge Die belgische Fahne Kantate 1834 Symphonie fur grosses Orchester in a Moll 1836 Kantate zur Einweihung der Statue von Simon Stevin in Brugge nach einem Text von Armand Inghels 1846 Messe zur Hochzeit von Prinz Leopold mit Marie Henriette 1853 Te Deum 1860 Memlingkantate zur Einweihung des Denkmals von Hans Memling in Brugge 1871 La Toison d Or Das goldene Vlies lyrisches Drama in drei Akten 1874 Zahlreiche Ouverturen Werke fur Violine und Klavier sowie Vokalwerke einschliesslich Messen und Motetten Literatur BearbeitenBuschop Jules Auguste Guillaume In Hugo Riemann Hrsg Musik Lexikon 6 vollstandig umgearbeitete Auflage Max Hesses Verlag Leipzig 1905 S 191 Textarchiv Internet Archive Buschop Jules Auguste Guillaume In Wilibald Gurlitt Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil A K Schott Mainz 1959 S 256 Textarchiv Internet Archive Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jules Busschop im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Busschop Jules Bibliographie studiecentrum vlaamse muziek SVM abgerufen am 14 Juli 2022 niederlandisch Jules Auguste Guillaume Busschop Eintrag bei der Koniglichen Akademie der Wissenschaften und Schonen Kunste von BelgienAnmerkungen Bearbeiten Hugo Riemann und Wilibald Gurlitt geben als Lemma Jules Auguste Guillaume Buschop an Einzelnachweise Bearbeiten a b Abschnitt nach Hugo Riemann Jules Auguste Guillaume Busschop In Riemann Musiklexikon a b Abschnitt nach Wilibald Gurlitt Jules Auguste Guillaume Busschop In Riemann Musiklexikon Normdaten Person GND 1080268812 lobid OGND AKS LCCN no2015109800 VIAF 44356600 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Busschop JulesALTERNATIVNAMEN Busschop Jules Auguste Guillaume vollstandiger Name Buschop Jules Falschschreibung KURZBESCHREIBUNG belgischer Komponist und DichterGEBURTSDATUM 10 September 1810GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 10 Februar 1896STERBEORT Brugge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jules Busschop amp oldid 236573383