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Joseph Valentin Sebastian Eybel Pseudonym Reiner Meisel 3 Marz 1741 in Wien 30 Juni 1805 in Linz war ein osterreichischer Publizist Joseph Valentin Eybel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoseph Valentin Eybel besuchte das Wiener Jesuitengymnasium Bei den Jesuiten nahm er dann auch das Studium der Philosophie auf um in den Geistlichen Stand aufgenommen zu werden Er anderte seine Plane und ging 1765 als Regierungsadjunkt nach Graz kehrte jedoch nach Wien zuruck An der Universitat Wien nahm er das Studium der Rechtswissenschaft auf Er wurde dort zum Doktor der Rechte promoviert und weiter durch Paul Joseph von Riegger gefordert In dessen Nachfolge wurde er 1773 als ausserordentlicher Professor an der Wiener Universitat tatig und stieg 1777 zum ordentlichen Professor des Kirchenrechts auf In der Folge der Veroffentlichung seiner Introductio in jus ecclesiasticum catholicorum fiel er in Ungnade und musste seine Professur 1779 aufgeben Eybel wechselte 1779 als Landrat zum Referat in geistlichen und Toleranzsachen der fur kirchliche Angelegenheiten zustandigen Behorde nach Linz wobei er eine starke Rolle bei den Klosteraufhebungen spielte 1782 veroffentlichte er die anonyme Schrift Was ist der Papst sowie weitere Polemiken gegen kirchliche Lehrsatze wobei ihm zum 20 November 1784 der Kirchenbann mit der papstlichen Bulle Super soliditate zuteilwurde Im selben Jahr wurde sein Werk Introductio in jus ecclesiasticum catholicorum durch die Glaubenskongregation auf den Index gesetzt 1 Er war wegen seiner kirchenkritischen Tatigkeit 1787 erneut gezwungen einen Ortswechsel vorzunehmen und ging als Gubernialrat nach Innsbruck 1797 kehrte er jedoch nach Linz zuruck Werke Auswahl BearbeitenIntroductio in jus ecclesiasticum catholicorum 4 Bande Trattner Wien 1777 1779 Was ist der Pabst Wien 1782 Was ist der Bischoff Kurzbeck Wien 1782 Was ist ein Pfarrer Kurzbeck Wien 1782 Sieben Kapitel von Klosterleuten Kurzbeck Wien 1782 Die Heiligen nach den Volksbegriffen 4 Bande Rohrmoser und Bergmeister Leipzig 1791 Rechtslehre fur das Volk Eine Wochenschrift Linz 1796 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Eybel Joseph Valentin In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 4 Theil Verlag der typogr literar artist Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1858 S 118 f Digitalisat Johann Friedrich von Schulte Eybel Joseph Valentin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 6 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 451 f Gustav Gugitz Eybel Josef Valentin Sebastian In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 707 f Digitalisat Manfred Brandl Der Kanonist Joseph Valentin Eybel 1741 1805 sein Beitrag zur Aufklarung in Osterreich eine Studie in Ideologie Ennsthaler Steyr 1976 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Joseph Valentin Eybel in der Deutschen Digitalen Bibliothek Joseph Valentin Eybel im Digitalen PortraitindexEinzelnachweise Bearbeiten Jesus Martinez de Bujanda Marcella Richter Index des livres interdits Index librorum prohibitorum 1600 1966 Hrsg Universitat Sherbrooke Centre d etudes de la Renaissance Mediaspaul 2002 ISBN 2 89420 522 8 S 333 franzosisch Google eBook Normdaten Person GND 118531514 lobid OGND AKS LCCN no97032785 VIAF 46751270 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eybel Joseph ValentinALTERNATIVNAMEN Eybel Joseph Valentin Sebastian Eybel Josef Valentin Sebastian Meisel Reiner Pseudonym KURZBESCHREIBUNG osterreichisch PublizistGEBURTSDATUM 3 Marz 1741GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 30 Juni 1805STERBEORT Linz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Valentin Eybel amp oldid 224125791