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Joseph Berberich auch Josef Berberich geboren 20 Mai 1897 in Grosskrotzenburg gestorben 3 Juni 1969 in New York City war ein deutscher HNO Arzt der an der Goethe Universitat Frankfurt lehrte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBerberich wurde als Sohn der judischen Rosa Spiegel und Moses Berberich am 20 Mai 1897 in Grosskrotzenburg am Main geboren Seine Reifeprufung legte er 1914 an der Oberrealschule in Hanau ab Er studierte anschliessend an den Universitaten in Frankfurt am Main und Berlin Wahrend des Ersten Weltkriegs meldete sich Berberich freiwillig im Ulanen Regiment Nr 6 in Hanau er war anschliessend als Arzt im Heer tatig Seine Approbation erlangte er 1919 in Frankfurt Im gleichen Jahr hatte er bei Victor Schmieden promoviert Von 1920 bis 1924 arbeitete Berberich im pathologischen Institut der Dr Senckenbergischen Stiftung 1923 veroffentlichte er mit S Hirsch die ersten am lebenden Menschen gemachten Angiogramme rontgenografische Darstellung der Arterien und Venen 1 1924 wurde er erst Assistent spater Oberarzt am Hals Nasen Ohrenklinikum in Frankfurt Seine Habilitation erfolgte 1927 in Frankfurt Er wurde zum Professor fur Ohrenheilkunde und Rhinologie 1930 liess er sich als HNO Arzt in Frankfurt nieder 1933 wurde ihm als Jude die Lehrbefugnis entzogen Auch seine Stelle als Oberarzt musste er aufgeben Bis 1938 fuhrte er aber weiterhin seine Arztpraxis 1938 emigrierte er in das Vereinigte Konigreich 1940 wanderte er in die USA aus und liess sich in New York als Ohrenarzt nieder Ehrungen BearbeitenDie Joseph Berberich Strasse in Grosskrotzenburg ist nach Berberich benannt Schriften Auswahl BearbeitenNachuntersuchungen von Gastroenterostomien wegen Ulkus ventriculi und Ulkus duodeni unter besonderer Berucksichtigung der Rontgendiagnostik Laupp Tubingen 1920 Dissertation Das Mittelohrcholesteatom Experimentelle und pathologisch anatomische Untersuchungen Karger Berlin 1927 Habilitationsschrift Lipoidstoffwechsel und endokrines System In Handbuch der inneren Sekretion Band 3 Leipzig 1929 Die Behandlung der Ohren Nasen und Halskrankheiten in der Allgemeinpraxis Leipzig 1930 Kreislaufstromungen und Degenerationen In Felix Blumenfeld Rudolf Jaffe Hrsg Pathologie der oberen Luft und Speisewege Leipzig 1932 als Hrsg mit L P Spiro Therapie der Tuberkulose Leiden 1937 Literatur BearbeitenRenate Heuer Siegbert Wolf Hrsg Die Juden der Frankfurter Universitat Campus Verlag Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 593 35502 7 S 32 34 Berberich Joseph in Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Munchen Saur 1988 ISBN 3 598 10477 4 S 26 Berberich Joseph in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 81Weblinks Bearbeiten100 Jahre Universitat Frankfurt In hr online de 18 Oktober 2014 abgerufen am 18 Januar 2016 Bild und kurze Biographie von Berberich Berberich Joseph Hessische Biografie Stand 16 Februar 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Axel W Bauer Angiographie In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 64 Normdaten Person GND 126036926 lobid OGND LCCN n2004122204 VIAF 289087216 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berberich JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher HNO ArztGEBURTSDATUM 20 Mai 1897GEBURTSORT GrosskrotzenburgSTERBEDATUM 3 Juni 1969STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Berberich amp oldid 223022334