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Josef de Vries SJ 3 Januar 1898 in Ochtrup 26 Dezember 1989 in Munchen war ein deutscher Jesuit und Philosoph Josef de VriesEr war ein klassischer Vertreter der Philosophie der Neuscholastik die im Pullacher Berchmanskolleg bis in die 1970er Jahre gelehrt wurde Bekannt wurde er v a fur seine Erkenntnistheorie Grundfragen der Erkenntnis und seine Auseinandersetzung mit der Scholastik Grundbegriffe der Scholastik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJosef de Vries wurde als altestes von funf Kindern des Zeitungsredakteurs Wilhelm de Vries und seiner Frau Maria geboren Nach der Volksschule in Saarbrucken besuchte Josef de Vries das humanistische Gymnasium in Neuss Quirinus Gymnasium und Essen wo er 1917 sein Abitur machte um anschliessend ins Noviziat der Gesellschaft Jesu im niederlandischen s Heerenberg einzutreten Ab Herbst 1919 studierte er Philosophie in Valkenburg wo ihm drei Jahre spater der philosophische Doktorgrad verliehen wurde Nach einem zweijahrigen Aufenthalt in Rom als Repetitor am Germanicum und philosophischen Studien an der Papstlichen Universitat Gregoriana kehrte de Vries nach Valkenburg zuruck wo er Theologie studierte und 1927 zum Priester geweiht wurde Dort nahm er zwei Jahre spater seine Lehrtatigkeit auf die er dann ab 1934 als Professor an der Philosophischen Fakultat der Jesuiten in Pullach fortsetzte Seit 1929 war de Vries Mitarbeiter und seit 1932 Redaktionsmitglied der Zeitschrift Scholastik die seit 1966 unter dem Namen Theologie und Philosophie ThPh erscheint und ab 2021 zusammen mit der Zeitschrift fur katholische Theologie ZKTh als Zeitschrift fur Theologie und Philosophie weitergefuhrt wird Neben zahlreichen Beitragen veroffentlichte er darin uber achthundert Buchbesprechungen Von 1942 bis 1971 war er Dekan der Philosophischen Fakultat und betreute als Studienprafekt die jungen Jesuiten Noch im hohen Alter hielt de Vries Vorlesungen an der Hochschule fur Philosophie in Munchen und veroffentlichte 1980 seine beiden Hauptwerke Grundbegriffe der Scholastik und Grundfragen der Erkenntnis Er war ein Bruder von Wilhelm de Vries Werke Auswahl BearbeitenDenken und Sein Ein Aufbau der Erkenntnistheorie Freiburg Br 1937 Logica cui Praemittitur Introductio in Philosophiam Pullach prope Monachium 8 Februar 1946 Grundfragen der Erkenntnis Johannes Berchmans Verlag Munchen 1980 ISBN 3 87056 025 8 im Web Memento vom 16 Juli 2014 im Internet Archive Grundbegriffe der Scholastik Wiss Buchgesellschaft Darmstadt 3 Aufl 1980Literatur BearbeitenJulius Oswald Hrsg Schule Des Denkens 75 Jahre Philosophische Fakultat der Jesuiten in Pullach und Munchen Kohlhammer Stuttgart Berlin Kolm 2000 ISBN 3 17 016701 4Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Josef de Vries im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 12318987X lobid OGND AKS LCCN no2008096844 VIAF 111082342 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vries Josef deKURZBESCHREIBUNG deutscher Jesuit Philosoph und HochschullehrerGEBURTSDATUM 3 Januar 1898GEBURTSORT OchtrupSTERBEDATUM 26 Dezember 1989STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef de Vries amp oldid 239314379