Josef Priller (* 1944) ist ein deutscher Offizier und Generalmajor der Bundeswehr außer Dienst. Priller gehörte der Luftwaffe an. Er machte 1964 seine Grundausbildung bei der Bundeswehr. 1996 wurde er zum stellvertretenden Befehlshaber und General für nationale und territoriale Aufgaben im Wehrbereich VI mit Sitz in München ernannt; ihm waren die Gebirgsjägereinheiten unterstellt. Von Dezember 1998 bis Mitte Juni 1999 wurde er ins Hauptquartier der internationalen SFOR-Truppen in Sarajevo versetzt. Im Herbst 1999 wurde er im Range eines Brigadegenerals Leiter der Unteroffizierschule der Luftwaffe in der Marseille-Kaserne in Appen in Schleswig-Holstein.
Im Herbst 2001 wurde er der Befehlshaber des neuaufgestellten Wehrbereichskommandos III in Erfurt. Dies war sein letzter Dienstposten, bevor er am 1. Oktober 2005 in den Ruhestand ging.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Krisenmanager in der Luft - selbst der «Deichgraf» war sprachlos. Berliner Morgenpost, 19. August 2002, abgerufen am 31. Mai 2017.
- Brigadegeneral Josef Priller wird Chef der Unteroffiziersschule: Wachablösung in der Marseille-Kaserne, Hamburger Abendblatt, 3. September 2009, abgerufen am 31. Mai 2017
- Oberst Karl H. Schreiner ist neuer Kommandeur: Wachwechsel in Appen, Hamburger Abendblatt, 26. September 2001
- Erinnerungen des ersten Befehlshabers. (PDF-Datei) In: Wehrbereichskommando III: Chronik zum 10-jährigen Bestehen. 2011, S. 5–9, abgerufen am 1. Juni 2017.
- Wehrtechnik, Band 37, Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft, 2005 Eintrag in der Zeitschrift Wehrtechnik
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Priller, Josef |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Offizier und Generalmajor der Bundeswehr außer Dienst |
| GEBURTSDATUM | 1944 |