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Josef Pfennigmann 7 Marz 1923 in Altotting 27 Mai 1978 in Munchen war ein deutscher Historiker Sein Hauptarbeitsgebiet war die mittelalterliche Geschichte Bayerns Ein Schwerpunkt seiner Arbeiten lag dabei auf der Erforschung der fruh und hochmittelalterlichen Geschichte seiner Heimatstadt Altotting und deren Gnadenkapelle Fur Josef Pfennigmann wurde somit Heimatkunde zur Wissenschaft Er arbeitete als Stadtarchivar und Museumsleiter in Burghausen als freier Mitarbeiter beim Bayerischen Rundfunk und als Lektor beim Suddeutschen Verlag Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenJosef Pfennigmann stammte aus einer Inntaler Bauernfamilie und wuchs auf dem elterlichen Bauernhof in Altotting auf Im Jahr 1940 als 17 Jahriger wurde er zum Militardienst einberufen wurde auf Kriegsschauplatzen in Kreta und Russland eingesetzt und spater schwer verwundet Im Jahr 1944 konnte er das Abitur machen und studierte zunachst in Innsbruck und dann in Munchen an der Ludwig Maximilians Universitat das Fach Geschichte Im Jahre 1952 promovierte er bei Johannes Sporl mit der Arbeit Studien zur Geschichte Altottings im Fruh und Hochmittelalter In dieser Arbeit befasste er sich auch ausfuhrlich mit der Vorgeschichte der Gnadenkapelle Seine damaligen Erkenntnisse wurden nach seinem Tod durch Ausgrabungen bei Baumassnahmen bestatigt Zwischen 1949 und 1952 redigierte Josef Pfennigmann die Blatter fur Geschichtsforschung und Heimatpflege Inn Salzach Land als Beilage zum Sudostkurier und war mit deren Mitarbeitern Benno Hubensteiner und Herbert Schindler kollegial und freundschaftlich verbunden Ab 1953 war er dann als Stadtarchivar Museumsleiter und Kulturreferent in Burghausen beschaftigt Der erste grosse Ausbau des nichtstaatlichen Museums auf der Burg zu Burghausen ist eng mit dem Namen von Josef Pfennigmann verbunden Er arbeitete auch als freier Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks an Horbildern zu geschichtlichen Themen Bayerns In den letzten Jahren seines Lebens arbeitete er in Munchen als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor fur den Suddeutschen Verlag Werke Auswahl BearbeitenStudien zur Geschichte Altottings im Fruh und Hochmittelalter Dissertation ISBN 3 920191 21 8 1500 Jahre Bayrische Landkarte Die Geschichte Bayerns Band I Fruhzeit und Mittelalter Herbert Neuner Munchen 1954 1500 Jahre Bayrische Landkarte Die Geschichte Bayerns Band II Die Neuzeit Herbert Neuner Munchen 1957 Beitrage in Herbert Schindler Hrsg Bayrische Symphonie Band 1 Land und Volk Geschichte und Staat Verlag Bruckmann 1967 Burghausen an der Salzach In Unbekanntes Bayern Burgen Schlosser Residenzen Suddeutscher Verlag Munchen 1960 Nachdruck 1975 1976 ISBN 3 7991 5839 1 Das Ottinger und Burghauser Land In Der Landkreis Altotting Neue Presse Passau 1978 Mit Helmut Dotterweich und Kurt Reichel Telekolleg I Bayrische Geschichte Lexikon 1 6 Tr Verlagsunion 1982 ISBN 3 8058 0079 7 Wie viel wunderthatige Kirchfahrten Volksfrommigkeit und Aufklarung in Altbayern In Herbert Schindler Hrsg Bayern im Rokoko Aspekte einer Epoche im Umbruch Suddeutscher Verlag Munchen 1989 ISBN 3 7991 6434 0 Mit Alois Buchleitner Johann Dorner und Max Hingerl Sechshundert Jahre Rentamt Burghausen Burghausen 1992 Burghauser Geschichtsblatter Band 47 Die bayerische Volksfrommigkeit und die Aufklarung Manuskript einer Rundfunksendung 1971 In Oettinger Land Band 18 1998 S 146 154 Literatur BearbeitenHerbert Schindler In Memoriam Dr Josef Pfennigmann In Ostbairische Grenzmarken 20 1978 S 217 Peter Vornehm In Memoriam Dr phil Josef Pfennigmann In Oettinger Land Band 18 1998 S 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Josef Pfennigmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 121085929 lobid OGND AKS VIAF 216744756 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfennigmann JosefKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 7 Marz 1923GEBURTSORT AltottingSTERBEDATUM 27 Mai 1978STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Pfennigmann amp oldid 183521564