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Josef Ottrubay 2 August 1926 in Budapest 7 September 2015 in der Schweiz war von 1960 bis 1990 Direktor am Zentralschweizerischen Technikum ZTL in Luzern Als Bruder von Furstin Melinda Esterhazy war Ottrubay Mitbegrunder und mehrere Jahre Vorstand der Stiftungsgruppe Esterhazy 1 Leben und Wirken BearbeitenJosef Ottrubay war das zweite Kind von Desiderius und Rosa Ottrubay Schmid sein Vater 1881 war Prasident des Budapester Oberlandesgerichts Seine Schwester war die spatere Furstin Melinda Esterhazy 2 Die ersten Jahre verbrachte er in Budapest im Alter von elf Jahren wurde er von seinen Eltern auf das staatliche Internat Kadettenschule in Koszeg gesandt wo er am Realgymnasium maturierte Anschliessend schlug er die Offizierslaufbahn ein In den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges diente er als Leutnant in der ungarischen Artillerie bei der Verteidigung von Budapest und erlitt mehrere Kriegsverletzungen 3 In der Nachkriegszeit begann er ein Maschinenbaustudium an der Technischen Universitat Budapest und war in der katholischen Hochschulbewegung aktiv Diese wandte sich kurz danach gegen die russische Besetzung wodurch es zu mehreren Verhaftungen durch die kommunistische Staatssicherheit kam in deren Kerkern er misshandelt wurde Auf Anraten seiner Familie entschied er sich fur die Flucht in den Westen 1949 erreichte er Wien und zog dann nach Innsbruck und in die Schweiz 1950 begann er das Studium der Elektrotechnik an der ETH Zurich und diplomierte ein Jahr spater mit Auszeichnung 1959 wurde er als Dozent an das Zentralschweizerische Technikum ZTL in Luzern berufen nachdem er intensive Arbeitserfahrung in der Schweizer Industrie insbesondere in der Regelungs und Fernmeldetechnik gesammelt hatte Ein Jahr spater wurde er zum Direktor der Hochschule ernannt 1964 wurde ihm die Schweizer Staatsburgerschaft verliehen 4 Er hatte die Gesamtleitung des ZTL bis zu seiner Pensionierung 1990 inne In einer grossen gemeinsamen Feier der Tragerkantone Luzern Schwyz Uri Ob und Nidwalden wurde er 1990 im Parlament geehrt und verabschiedet Ab 1992 unterstutzte er als wichtigster Berater seine Schwester Melinda Esterhazy und plante gemeinsam mit ihr die kunftigen Strukturen der Stiftungen Esterhazy im Burgenland 5 Ziel war die Einbringung des historischen Besitzes der furstlichen Familie Esterhazy in unauflosliche osterreichische Privatstiftungen um das kulturelle Erbe mit Schloss Esterhazy Burg Forchtenstein Romersteinbruch St Margarethen Schloss Lackenbach und den bedeutenden Sammlungen fur Osterreich das Burgenland und den pannonischen Raum zu vereinen und zu bewahren Als langjahriges Mitglied des Stiftungsvorstandes lag sein Interesse stets auf der wirtschaftlichen Starkung und Modernisierung der Wirtschaftsbetriebe sowie der kontinuierlichen Sanierung und Aufwertung der grossen Baudenkmaler des Burgenlandes Ab 2001 unterstutzte er tatkraftig den Generationenwechsel im Stiftungsvorstand und achtete besonders auf die Berufung von unbelasteten und korrekt agierenden Fachleuten in die verantwortungsvollen Positionen innerhalb der Stiftungen 6 Josef Ottrubay verstarb am 7 September 2015 im engsten Kreis der Familie in der Schweiz 7 Privates Bearbeiten Ottrubay heiratete 1952 die im ungarischen Sopron geborene Magdalena Theresia von Arentschildt und bekam mit ihr funf Kinder darunter Stefan Ottrubay 8 Als Prasident im Pfarrgemeinderat war er viele Jahre in seiner Kirchgemeinde in Luzern tatig und unterstutzte zahlreiche Studenten und junge Dozenten in schwierigen Lebenssituationen Nach 1989 reiste er regelmassig nach Ungarn wo er ebenfalls diverse karitative und religiose Institutionen aktiv unterstutzte 9 Einzelnachweise Bearbeiten Prof Josef Ottrubay Dozent und Direktor am ZTL Abgerufen am 5 Februar 2021 Stiftung Esterhazy trauert um Josef Ottrubay 12 September 2015 abgerufen am 5 Februar 2021 Prof Josef Ottrubay der Bruder von Furstin Melinda Esterhazy verstirbt im 90 Lebensjahr in der Schweiz Abgerufen am 5 Februar 2021 Stiftung Esterhazy trauert um Josef Ottrubay 12 September 2015 abgerufen am 5 Februar 2021 Kurier Burgenland Hrsg Josef Ottrubay Melinda Esterhazys Bruder gestorben Burgenland 13 September 2015 S 14 Stiftung Esterhazy trauert um Josef Ottrubay 12 September 2015 abgerufen am 5 Februar 2021 Stiftung Esterhazy trauert um Josef Ottrubay 12 September 2015 abgerufen am 5 Februar 2021 Esterhazy Der Winzerkonig BILANZ Abgerufen am 5 Februar 2021 Prof Josef Ottrubay der Bruder von Furstin Melinda Esterhazy verstirbt im 90 Lebensjahr in der Schweiz Abgerufen am 5 Februar 2021 Normdaten Person GND 1219935409 lobid OGND AKS VIAF 17160362539763500882 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ottrubay JosefKURZBESCHREIBUNG ungarisch schweizerischer Elektrotechniker Hochschuldirektor Mitbegrunder und Vorstand der Stiftungsgruppe EsterhazyGEBURTSDATUM 2 August 1926GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 7 September 2015STERBEORT Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Ottrubay amp oldid 212710128