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Josef Karl Theodor von Eberstein 12 August 1761 in Mannheim 29 April 1833 in Mainz war ein deutscher Politiker aus dem frankischen Adelsgeschlecht Eberstein Familie BearbeitenVon Eberstein war der Sohn des kurpfalzischen Oberhofmeisters und Obersten Karl Christian von Eberstein 1724 1795 und seiner Ehefrau Sophie 1731 1798 der Tochter des Hugo Philipp Eckenbert Freiherr von Dalberg Er war katholischer Konfession und heiratete 1788 in erster Ehe Sophie von Welden Nach ihrem Tod 1791 heiratete er noch im selben Jahr in zweiter Ehe Maria Anna die Tochter des kurmainzischen Hofrichters Vizedom und Prasidenten des Handelsamts Carl Freiherr von Ritter zu Grunstein 1728 1792 Sie starb 1807 1808 heiratete er in Paris Marguerite 1837 die Tochter des Marechal de camp Pierre Michel Vicomte de Brosse 1809 Aus der ersten und dritten Ehe ging jeweils eine Tochter hervor aus der zweiten Ehe zwei Tochter Der preussische Generalleutnant und Heraldiker Ernst von Oidtman 1854 1937 ist ein Enkel Leben BearbeitenVon Eberstein war der Patensohn von Kurfurst Karl Theodor von der Pfalz und wurde an dessen Hof erzogen Ab 1780 war er Akzessist auf der adeligen Bank des kurpfalzischen Hofgerichts 1783 ernannte ihn sein Patenonkel zum kurpfalzisch bairischen Kammerer und pfalz neuburgischen Regierungsrat 1784 erhielt er die Ernennung zum wirklichen Neuburgischen adeligen Regierungsrat Im gleichen Jahr trat er als Prinzenerzieher in die Dienste von Karl Anselm von Thurn und Taxis Als Hofmeister der in Wurzburg studierenden Taxis schen Prinzen begleitete er sie auch auf der damals ublichen Bildungsreise 1788 wurde er wirklicher Geheimer Rat und Prasident bei der furstlichen Landesregierung in Regensburg blieb aber auch weiterhin Gouverneur des Erbprinzen Karl Alexander von Thurn und Taxis Der Versuch ihn 1797 zum Generalpostdirektor in Regensburg zu ernennen scheiterte am Widerspruch des Wiener Hofes Er zog sich daher 1798 ins Privatleben nach Heidelberg zuruck 1806 ernannte ihn Furst Karl Alexander von Thurn und Taxis zu seinem Residenten beim Furstprimas des Rheinbundes Karl Theodor von Dalberg Dalberg ernannte von Eberstein zum Wirklichen Geheimen Staatsrat zur Verwaltung des Furstentums Regensburg und wenige Monate spater am 29 November 1806 zum Konkommissar bei der fur die Verwaltung der Stadt Frankfurt am Main eingesetzten furstlich Primatischen Generalcommission Er war dort treibende Kraft hinter den Reformen im neuen Staat des Furstprimas und spater im Grossherzogtum Frankfurt Er wurde Direktorialgesandter des vorgesehenen rheinbundischen Bundestages und Autor eines 19 Punkte Programm fur die 1 Sitzung die jedoch nie zustande kam 1807 08 besuchte er mit Dalberg Paris und stellte dort verschiedenen Verfassungsentwurfe fur den Rheinbund vor 1810 wurde von Eberstein Ministerstaatssekretar sowie Aussen Kultus und Militarminister des Grossherzogtums Frankfurt Nach dem Zusammenbruch des Grossherzogtums Frankfurt zog er sich aus der Politik zuruck Seine grosse Bibliothek stiftete er der Stadt Mainz Literatur BearbeitenRudolf Jung Eberstein Karl Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 48 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 229 f Karl Otmar Freiherr von Aretin Eberstein Karl Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 252 Digitalisat Normdaten Person GND 10011640X lobid OGND AKS VIAF 20019854 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eberstein Josef Karl Theodor vonKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 12 August 1761GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 29 April 1833STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Karl Theodor von Eberstein amp oldid 220982937