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Jose Pardo Llada 27 Juli 1923 in Sagua la Grande Kuba 7 August 2009 Kolumbien war ein kubanisch kolumbianischer Journalist Politiker und Diplomat Pardo Llada besuchte das Jesuitenkolleg El Sagrado Corazon de Jesus in seiner Heimatstadt und begann ein Jurastudium an der Universitat von Havanna das er aber aufgab um eine journalistische Laufbahn einzuschlagen Ab 1943 arbeitete er fur den kubanischen Rundfunk Als popularer Kommentator der Sendung La Palabra bei Union Radio kritisierte er Ende der 1940er Jahre die Korruption in der Regierung von Ramon Grau San Martin und Carlos Prio Socarras und wurde von der oppositionellen Partido del Pueblo Cubano Ortodoxos fur das Reprasentantenhaus nominiert Nach dem Putsch von Fulgencio Batista 1952 wurde Pardo Llada der die neue Regierung heftig kritisierte mehrmals verhaftet Neben seiner haufig zwangsweise unterbrochenen Tatigkeit als Horfunkkommentator schrieb er in dieser Zeit auch fur das Wochenmagazin Bohemia und die Tageszeitung Diario Nacional Als er nach dem von Fidel Castro angefuhrten Sturm auf die Moncada Kaserne von Santiago de Cuba im Juli 1953 gemeinsam mit anderen fuhrenden Oppositionspolitikern der Mittaterschaft verdachtigt wurde entzog er sich der Verhaftung indem er in die Botschaft Argentiniens fluchtete Die argentinische Regierung gewahrte ihm politisches Asyl und ermoglichte ihm die Ausreise ins Exil Nach dem Sieg der Kubanischen Revolution 1959 stellte er sich zunachst auf die Seite der neuen Regierung Er reiste mit Che Guevara nach Agypten und in die Sowjetunion und begleitete Castro zum Hauptquartier der Vereinten Nationen nach New York Wegen seiner Verteidigung der kubanischen Revolution wurde im Juli 1960 in Havanna auf ihn ein Attentat verubt dem er jedoch unverletzt entkam Im Marz 1961 sagte er sich wahrend einer Reise nach Mexiko von Fidel Castro los Da er dort kein politisches Asyl erhielt kam er nach einem Aufenthalt in Spanien im Dezember 1961 schliesslich nach Cali in Kolumbien Er setzte dort seine journalistische Tatigkeit fort leitete Rundfunksendungen war Nachrichtensprecher im Fernsehen und schrieb fur die Zeitschriften Cromos El Tiempo Caracol und Diario Occidente 1974 erhielt er die kolumbianische Staatsburgerschaft und wurde Abgeordneter in der Provinz Valle del Cauca Spater war er Botschafter der Republik Kolumbien in Norwegen und in der Dominikanischen Republik Nach 43 Jahren im Exil kehrte er 2004 erstmals aus Anlass einer Augenoperation in seine kubanische Heimat zuruck Veroffentlichungen BearbeitenMemorias de la Sierra Maestra Tierra Nueva Havanna 1960 Bartolome Maso el presidente que vetaron los yanquis Patronato del Libro Popular Havanna 1960 El Che que yo conoci Bedout 1970 Fidel de los jesuitas al Moncada Plaza y Janes Bogota 1976 Pido la palabra Pedidos Movimiento Civico Cali 1983 Fidel y el Che Plaza y Janes Barcelona 1988 Yo me acuerdo diccionario de nostalgias cubanas Ediciones Universal Miami 1993 Weblinks BearbeitenEnCaribe Jose Pardo Llada el Nuevo Herald 8 August 2009 Fallecio Jose Pardo Llada EcuRed Jose Pardo LladaNormdaten Person GND 130864706 lobid OGND AKS LCCN n82257823 VIAF 71482002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pardo Llada JoseKURZBESCHREIBUNG kubanischer Journalist und PolitikerGEBURTSDATUM 27 Juli 1923GEBURTSORT Sagua la GrandeSTERBEDATUM 7 August 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jose Pardo Llada amp oldid 229731310