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Jose Ayala Lasso 29 Januar 1932 in Quito ist ein ecuadorianischer Jurist Diplomat und Politiker im Ruhestand Er war von 1994 bis 1997 der erste Hohe Kommissar der Vereinten Nationen fur Menschenrechte Jose Ayala LassoVon 1977 bis 1979 war er Aussenminister von Ecuador sowie Botschafter in Frankreich Belgien Luxemburg EG im Vatikan und Peru Von 1997 bis 2000 war er erneut Aussenminister von Ecuador und fuhrte dringende Grenzverhandlungen mit Peru um Krieg zu verhindern 1998 wurde ein Grenzvertrag zwischen Ecuador und Peru abgeschlossen Als Hochkommissar fur Menschenrechte musste er zunachst Prioritaten setzen und die Glaubwurdigkeit seines Amtes etablieren Kurz nachdem er am 5 April 1994 das Amt des Hochkommissars angetreten hatte begann der Volkermord in Ruanda Er reiste mehrfach dorthin und berichtete der Generalversammlung bzw der UNO Menschenrechtskommission Er hat die Aktivitaten des UNO Menschenrechtszentrums erweitert um die Menschenrechte nicht nur in den Konferenzraumen der UNO in Genf zu diskutieren sondern an den Mann zu bringen uberall in die Welt Darum hat er 26 Vertretungen in allen Regionen der Welt eroffnet Er setzte sich fur alle Opfer von Ungerechtigkeiten und Willkur ein vor allem Opfer von Volkermord und sogenannten ethnischen Sauberungen in Ruanda Kambodscha Kolumbien und Jugoslawien Er vergass dabei nicht die sogenannten politisch inkorrekten Opfer Sein Grusswort an die deutschen Vertriebenen vom 28 Mai 1995 in der Paulskirche zu Frankfurt am Main 50 Jahre Vertreibung und seine Rede zu den deutschen Vertriebenen in Berlin am 6 August 2005 60 Jahre Vertreibung in Anwesenheit von Kanzlerkandidatin Angela Merkel und Innenminister Otto Schily erregten Aufmerksamkeit in Medien und Wissenschaft Unter seiner Leitung wurde eine bedeutende Konferenz uber Vertreibung und Volkerrecht im Marz 1997 in Genf veranstaltet Daraus entstand der Bericht vom Sonderberichterstatter Awn Shawkat Al Khasawneh The Human Rights Dimensions of Population Transfers UN Dok E CN 4 Sub 2 1997 23 1 Literatur BearbeitenJose Ayala Lasso Defining the Mandate In Harvard International Review Winter 1994 95 S 38 78 Jose Ayala Lasso Making Human Rights a Reality in the Twenty first Century In Emory International Law Review Bd 10 1996 S 497 508 Alfred de Zayas Menschenrechte Zentrum fur Menschenrechte Hoher Kommissar fur Menschenrechte In Helmut Volger Hrsg Lexikon der Vereinten Nationen Oldenbourg 2000 S 337 343 Weblinks BearbeitenKurzbiographie 2004 Memento vom 14 August 2004 im Internet Archive Auszuge aus der Ansprache zum Tag der Heimat Berlin am 6 August 2005 aufgerufen am 21 Juli 2015 Grusswort am 28 Mai 1995 in der Frankfurter Paulskirche aufgerufen am 21 Juli 2015Fussnoten Bearbeiten https unispal un org UNISPAL NSF 0 480844B6EC1F52A905256500004CCF31Hoher Kommissar der Vereinten Nationen fur Menschenrechte Jose Ayala Lasso 1994 1997 Mary Robinson 1997 2002 Sergio Vieira de Mello 2002 2003 Louise Arbour 2003 2008 Navanethem Pillay 2008 2014 Seid al Hussein 2014 2018 Michelle Bachelet 2018 2022 Volker Turk seit September 2022 PersonendatenNAME Ayala Lasso JoseKURZBESCHREIBUNG ecuadorianischer Politiker und DiplomatGEBURTSDATUM 29 Januar 1932GEBURTSORT Quito Ecuador Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jose Ayala Lasso amp oldid 221891808