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John Wilder Tukey 16 Juni 1915 in New Bedford Massachusetts 26 Juli 2000 in New Brunswick New Jersey war ein US amerikanischer Statistiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 3 1 Artikel Reports und Bucher 3 2 Gesammelte Werke 3 3 Uber John W Tukey 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTukey wurde von seinen Eltern beide Lehrer unterrichtet und studierte an der Brown University Mathematik und Chemie Er machte dort seinen Master Abschluss in Chemie und ging dann an die Princeton University wo er 1937 in Mathematik bei Solomon Lefschetz promovierte Denumerability in Topology 1940 als Convergence and Uniformity in Topology in den Annals of Mathematical Studies der Princeton University Press erschienen Danach war er Instructor an der Princeton University Im Zweiten Weltkrieg befasste er sich mit militarischer Forschung bei der Fire Control Research Group wo er statistische Arbeiten durchfuhrte was zu einem Wechsel seines Forschungsgebietes nach dem Krieg fuhrte Er ging zu dem Statistiker Samuel Stanley Wilks an der Princeton University den er wahrend der Arbeit in der Fire Control Research Group kennengelernt hatte und arbeitete gleichzeitig bei den Bell Laboratories 1966 war er einer der Grunder der Statistik Fakultat in Princeton und 1966 bis 1969 deren Vorsitzender 1961 wurde er Mitglied der National Academy of Sciences 1962 wurde er in die American Philosophical Society und 1964 in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1973 erhielt er von Prasident Richard Nixon die National Medal of Science 1982 erhielt er die Medal of Honor der IEEE Er war Mitglied mehrerer US Delegationen zum Beispiel bei den Konferenzen zur nuklearen Abrustung in Genf und in UN Ausschussen zum Umweltschutz Er war Vorsitzender des PSAC Panel on Chemicals and Health das sich mit der Gefahr durch FCKWs Ozonloch auseinandersetzte 1974 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Vancouver Mathematics and the picturing of data Werk BearbeitenDer Begriff Bit wurde von Tukey vermutlich 1946 1 nach anderen Quellen schon 1943 vorgeschlagen Ihm wird auch die Pragung des Begriffs Software zugeschrieben in einem Aufsatz im American Mathematical Monthly von 1958 1 Der Algorithmus der schnellen Fourier Transformation FFT wird James Cooley und Tukey zugeschrieben die ihn 1965 veroffentlichten Es gab zwar mehrere Vorlaufer wie Carl Friedrich Gauss Irving John Good Cornelius Lanczos aber erst Cooleys und Tukeys Arbeit hinterliess einen bleibenden wissenschaftlichen Nachhall Tukey gilt als Begrunder der explorativen Datenanalyse Explorative Statistik und ist bekannt fur mehrere Methoden der graphischen Datenanalyse in der Statistik Box and Whisker Plot oder Boxplot Stem and Leaf Diagram oder auch Stamm Blatt Diagramm Tukey s Paired Comparisons und andere Er war auch ein Pionier in der Einfuhrung moderner mathematischer Methoden zur Abschatzung des Spektrums in Zeitreihenanalysen Zusammen mit Marshall Harvey Stone bewies er den Satz von Stone Tukey auch als Schinken Sandwich Theorem bekannt da es folgende anschauliche Formulierung in beliebig vielen Dimensionen eine mathematische Form gibt Es ist immer moglich ein mit Kase und Schinken beliebig belegtes Sandwich durch einen ebenen Schnitt in zwei Teile zu zerlegen mit jeweils gleicher Menge Volumenmass Brot Kase Schinken in jeder Halfte in n Dimensionen nimmt man in der Formulierung statt drei n Mengen endlichen Masses die Unterteilung erfolgt uber eine n 1 dimensionale Hyperebene Siehe auch Lemma von Teichmuller Tukey Schnelltest nach TukeyLiteratur BearbeitenArtikel Reports und Bucher Bearbeiten M H Stone J W Tukey Generalized sandwich theorems In Duke Mathematical Journal Bd 9 1942 S 356 359 William Cochran Frederick Mosteller John W Tukey Statistical Problems of the Kinsey Report on Sexual Behavior in the Human Male A Report of the American Statistical Association Committee to Advise the National Research Council Committee for Research in Problems of Sex American Statistical Association Washington 1954 J W Tukey The Teaching of Concrete Mathematics In The American Mathematical Monthly Bd 65 Januar 1958 S 1 9 J W Tukey The future of data analysis In Annals of Mathematical Statistics Bd 33 1962 S 1 67 R D Luce J W Tukey Simultaneous conjoint measurement In Journal of Mathematical Psychology Bd 1 1964 S 1 27 James W Cooley John W Tukey An algorithm for the machine calculation of complex Fourier series In Math Computation Bd 19 1965 S 297 301 Schnelle Fouriertransformation John W Tukey Exploratory data analysis Addison Wesley 1977 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dexploratorydataa0000tuke 7616 MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D F Mosteller J W Tukey Data Analysis and Regression a second course in statistics Addison Wesley Reading MA 1977 Gesammelte Werke Bearbeiten John W Tukey The collected works of John W Tukey The Wadsworth statistics probability series Wadsworth advanced books and software Belmont CA 1 Time series 1949 1964 ed by David R Brillinger 1984 LXV 650 graph Darst ISBN 0 534 03303 2 2 Time series 1965 1984 ed by David R Brillinger 1984 LXVII S ISBN 0 534 03304 0 S 652 1153 3 Philosophy and principles of data analysis 1949 1964 ed by Lyle V Jones Repr 1996 LXVIII 516 ISBN 0 412 74250 0 4 Philosophy and principles of data analysis 1965 1986 ed by Lyle V Jones 1986 LXVIII S ISBN 0 534 05101 4 S 518 1016 5 Graphics 1965 1985 ed by William S Cleveland 1988 LXIV 436 ISBN 0 534 05102 2 6 More mathematical 1938 1984 ed by Colin L Mallows Repr 1996 LXXII 644 ISBN 0 412 06271 2 7 Factorial and ANOVA 1949 1962 ed by D R Cox 1992 LXV 260 ISBN 0 412 06321 2 8 Multiple comparisons 1948 1983 ed by Henri I Braun 1994 LXI ISBN 0 412 05121 4 Uber John W Tukey Bearbeiten D R Brillinger John W Tukey s Work on Time Series and Spectrum Analysis In The Annals of Statistics Vol 30 2002 S 1595 1618 Weblinks BearbeitenBiographische Informationen engl Biographische Informationen engl Eintrag zu Tukey John Wilder 1915 2000 im Archiv der Royal Society London John Wilder Tukey 1915 2000 in Notices of the AMS engl pdf 116 kB Artikel uber Tukey bei www britannica com Uber die Herkunft des Begriffs Bit auf der Website von Stefan Ram Freie Universitat Berlin Deutschlandfunk 17 April 2004 Das Digitale Logbuch SoftwareEinzelnachweise Bearbeiten a b David Leonhardt John Tukey 85 Statistician Coined the Word Software New York Times 28 Juli 2000Normdaten Person GND 119090643 lobid OGND AKS LCCN n50012769 VIAF 108174581 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tukey John W ALTERNATIVNAMEN Tukey John Wilder vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer StatistikerGEBURTSDATUM 16 Juni 1915GEBURTSORT New Bedford MassachusettsSTERBEDATUM 26 Juli 2000STERBEORT New Brunswick New Jersey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John W Tukey amp oldid 234420427