www.wikidata.de-de.nina.az
John Max Wilhelm Rappeport 25 November 1887 in Hamburg 24 April 1974 in Berlin war ein deutscher Buhnen und Stummfilmschauspieler mit zwei Ausflugen zur Filmregie Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie komplett 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenDer geburtige Hamburger war ein Sohn des judischen Kaufmanns Max Rappeport und der Platterin Maria Kolln Nach der Heirat seiner Eltern 1894 trug er den Familiennamen seines Vaters 1 1907 startete er seine kunstlerische Laufbahn am in seiner Vaterstadt beheimateten Schleswig Holsteinischen Landestheater Nur selten band er sich in der Folgezeit fest an ein Haus wie im Jahr darauf ans Hamburger Neue Theater 1909 1911 ans Konigliche Schauspielhaus Potsdam 1911 12 an Giessens Neues Stadttheater oder zwei Spielzeiten lang wahrend des Ersten Weltkriegs 1915 16 an das Herzogliche Hoftheater in Meiningen wo er im Fach des jugendlichen Helden besetzt wurde 2 Hier sah man Rappeport beispielsweise 1916 als Thorolf in Henrik Ibsens Nordische Heerfahrt 3 Den Grossteil seiner Karriere war John Rappeport jedoch freischaffend tatig und widmete sich intensiv dem Gastspiel bzw Tourneetheater wo er auch immer wieder Regie fuhrte In den spaten Jahren des Ersten Weltkriegs bis in die fruhen 1920er Jahre hinein als er am Berliner Theater Carl Meinhards und Rudolf Bernauers engagiert war trat Rappeport auch in einigen wenig bedeutsamen Stummfilmen auf mit denen er jedoch kaum Spuren hinterliess Im letzten Kriegsjahr 1918 ist John Rappeport zumindest zweimal auch als Filmregisseur nachzuweisen Im Laufe der 1930er Jahre verliert sich seine Spur Obwohl er nach NS Definition als Halbjude galt ist Rappeport zur Zeit des Dritten Reichs bis in den Zweiten Weltkrieg hinein im Register der Deutschen Buhnenjahrbucher aufgelistet und wurde nach Kriegsende entnazifiziert Sein spaterer Lebensweg befindet sich derzeit noch im Dunkeln Der seit dem 26 August 1920 mit der zwei Jahre jungeren Marie Catharina Hilbrecht verheiratete Rappeport der viele Jahre lang Sekretar des 1933 von den Nationalsozialisten aufgelosten Deutschen Buhnen Klubs war und auch ein Kunstlerrestaurant betrieben 4 und mit Erich Kastner im regelmassigen Briefkontakt gestanden hatte 5 starb 1974 in Berlin Wilmersdorf 6 Filmografie komplett Bearbeiten1917 Die Memoiren des Satans 2 Teil Fanatiker des Lebens 1918 John und Jonny Regie 1918 Das Glucksmadel Regie 1920 Die Abenteuer der Marquise von Konigsmarck 1921 Die Blitz Zentrale 1921 Rote Spuren 1921 Der Todesflieger 1924 Harry Hills Jagd auf den TodEinzelnachweise Bearbeiten Staatsarchiv Hamburg Geburtsregister Standesamt Hamburg II Nr 5882 1887 online auf Ancestry com kostenpflichtig John Rappeport in Meininger Schauspieler und der Film John Rappeport auf ibsenstage no John Rappeport im Personenglossar von Erich Kastner Das Blaue Buch John Rappeport auf kalliope verbund info Landesarchiv Berlin Sterberegister Standesamt Wilmersdorf von Berlin Nr 1011 1974 vgl Namensverzeichnis zum Sterberegister 1974 PDF 182 MB Weblinks BearbeitenJohn Rappeport auf FamilySearch John Rappeport in der Internet Movie Database englisch John Rappeport bei filmportal de John Rappeport in den Akten der ReichskulturkammerNormdaten Person GND 116335076 lobid OGND AKS VIAF 57364145 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rappeport JohnALTERNATIVNAMEN Rappeport John Max Wilhelm vollstandiger Name Kolln John Max Wilhelm Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 25 November 1887GEBURTSORT Hamburg Deutsches ReichSTERBEDATUM 24 April 1974STERBEORT Berlin West Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Rappeport amp oldid 235370507