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John Mayow 24 Mai 1640 nach Encyclopedia Britannica nach anderen Quellen um 1642 in Cornwall September 1679 in London war ein britischer Arzt Chemiker und Physiologe John Mayow auch John Mayowe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSowohl der Geburtsort als auch das jahr sind nicht genau bestimmt jedoch legen die umfangreichen Untersuchungen von Donald F Proctor 1 folgende Daten nahe Mayow wurde im Jahre 1641 in der Nahe von Morval in Cornwall geboren Er war der zweite Sohn des Phillip Mayowe ca 1600 1679 2 und seiner Frau Frances Stukley die seit dem 22 November 1635 verheiratet waren 3 4 Er trat im Alter von siebzehn Jahren 1658 in das Wadham College in Oxford ein Im Jahr 1660 erhielt er ein Stipendium fur das The College of All Souls of the Faithful Departed in Oxford Dort in Oxford studierte er zunachst Rechtswissenschaften und schloss das Studium 1665 als Bachelor bachelor of common law ab Dann folgte das Studium der Medizin welches er 1670 beendete Als Arzt praktizierte er von 1670 bis 1679 in der Sommerzeit in der Stadt Bath im Herbst und Winter in London Im Jahre 1678 wurde er auf Vorschlag der Robert Hooke zum Mitglied der Royal Society gewahlt Er starb in London und wurde in der St Pauls Kirche in Covent Garden beigesetzt In seiner Dissertation 1669 gab er Erklarungen fur die Atmung und fur Verbrennungsprozesse Nach Erlangung des Doktorgrades 1670 arbeitete er als Arzt und Naturforscher Er vertrat die Ansicht dass Luft aus zwei Teilen bestehe von denen ein Teil fur das Atmen zum Leben notwendig sei 5 Mayow differenzierte als Erster zwischen zwei qualitativ unterschiedlichen Anteilen der Luft den Anteil der unabdingbar fur die Erzeugung einer Flammenerscheinung oder Verbrennung notig war nannte er Salpeterluft oder Feuerluft oder auch spiritus nitro aereus oder spiritus vitalis da er im Salpeter als dessen aktiver oder feuriger Bestandteil vorkommen wurde darin hatte er aber einen Vorlaufer in Ralph Bathurst in Oxford 1654 Dieser spiritus nitro aereus sollte die Verbrennung ermoglichen bei der Atmung wichtig sein und ein Bestandteil von Sauren sein 6 Im Jahre 1674 beschrieb er die Bildung von Metallkalke als Vereinigung der Metalle mit Salpeterluft dem spiritus nitro aereus nbsp Materialien die Mayow fur seine Verbrennungsexperimente nutzteSchriften Auswahl BearbeitenTractatus de respiratione et de rachitide 1669 Tractatus Quinque Medico Physici 1674 Textarchiv Internet Archive Opera omnia medico physica 1681 Tractus de sal nitro et spiritu nitro aereo Oxford 1669 Untersuchungen uber den Salpeter und den salpetrigen Luftgeist das Brennen und das Athmen Hrsg von F G Donnan Engelmann Leipzig 1901 Ostwald s Klassiker der exakten Wissenschaften 125 Literatur BearbeitenWalter Reuter Die physiologischen Auffassungen John Mayow s und ihre Bedeutung fur die Entwicklung der Physiologie Munster Westfalen Univ Diss 1950 J R Partington The life and work of John Mayow 1641 1679 In Isis Band 47 Nr 149 1956 S 217 230 doi 10 1086 348501 PMID 13366533 J R Partington Some early appraisals of the work of John Mayow In Isis Band 50 Nr 3 1959 S 211 226 doi 10 1086 348773 PMID 14430648 W Boehm John Mayow and Descartes In Sudhoffs Archiv fur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften Band 46 1962 S 45 68 PMID 13870464 GL Sternbach J Varon Resuscitation Great John Mayow and oxygen In Resuscitation Band 60 Nr 3 2004 S 235 237 doi 10 1016 j resuscitation 2003 12 013 PMID 15050753 J J Beringer John Mayow Chemist and Physician In Journal of the Royal Institution of Cornwall Band IX Royal Institution of Cornwall 1899 S 319 324 Google Books abgerufen am 12 Februar 2008 Alexander Crum Brown Dr John Mayow The Harveian Oration for 1899 In Edinburgh Medical Journal Band 6 Y J Pentland 1899 S 116 129 Google Books abgerufen am 10 Februar 2008 John Mayow Medico physical Works Being a translation of Tractatus Quinque Medico physici The Alembic Club Edinburgh 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Henry H Drake Ed The visitation of the county of Cornwall in the year 1620 PDF 24 MB London 1874 Biographie des John Mayow Elisabeth Stroker Theoriewandel in der Wissenschaftsgeschichte Vittorio Klostermann Frankfurt am Main 1982 ISBN 3 465 01496 0 S 73 Claus Priesner Karin Figala Alchemie Lexikon einer hermetischen Wissenschaft Beck Munchen 1998 ISBN 3 406 44106 8 S 312Normdaten Person GND 100373887 lobid OGND AKS LCCN n84806508 VIAF 41828866 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mayow JohnALTERNATIVNAMEN Mayowe JohnKURZBESCHREIBUNG englischer Physiologe und ChemikerGEBURTSDATUM 24 Mai 1640GEBURTSORT CornwallSTERBEDATUM September 1679STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Mayow amp oldid 233196137