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Johannes Piersig 24 November 1907 in Geestemunde 26 April 1998 in Wedel Schleswig Holstein war ein deutscher Kantor Dozent fur Orgelspiel Musikerziehung und Musiktheorie bzw spater in den Jahren 1979 80 Rektor der Freien Universitat Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Bedeutung 3 Ehrungen 4 Werke Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenPiersig studierte Gesang und Orgelspiel an der Hochschule fur Musik und Theater Leipzig Nach mehreren Konzertreisen trat er 1932 die Kantorenstelle an der Breslauer Elisabethkirche an 1941 wurde er an der dortigen Universitat KMD und unterrichtete zugleich als Dozent am Hochschulinstitut fur Musikerziehung Infolge des Kriegsendes musste Piersig im Mai 1945 in Richtung Westen fluchten Er kam in seine Studienstadt zuruck und wurde Kantor der Nikolaikirche zu Leipzig ein Amt in dem er bis 1959 blieb Bereits ein Jahr nach Kriegsende erhielt er zudem eine Stelle als Dozent fur Orgelspiel an der Leipziger Musikhochschule Hier unterrichtete er auch seinen spateren Nachfolger als Kirchenmusikdirektor an St Nikolai Wolfgang Hofmann Zum 1 April 1947 wurde er als Universitatsmusikdirektor und Lektor fur Musiktheorie an die Martin Luther Universitat nach Halle a d Saale berufen wo er zugleich die Leitung der Robert Franz Singakademie als Nachfolger des Koniglichen Musikdirektors Alfred Rahlwes ubernahm Ab 1956 lehrte er zusatzlich an der Humboldt Universitat Berlin Noch im selben Jahr promovierte Piersig zum Dr phil an der Universitat Halle Wittenberg mit seiner Dissertation Das Weltbild des Heinrich Schutz Gefordert durch die Mitglieder des Spirituskreises erhielt er 1948 eine Professur mit Lehrauftrag fur Musikwissenschaften Nach den Angriffen auf den Spirituskreis seitens des SED Regimes der DDR floh Piersig ein zweites Mal dieses Mal in die Bundesrepublik und begann ein Jahr spater in Hamburg Blankenese als Kirchenmusiker zu arbeiten 1978 erhielt er eine Stelle als Dozent an der Freien Universitat Hamburg nach ihrem Umzug nach Seevetal umbenannt in Freie Universitat Norddeutschland und war 1979 und 1980 Rektor dieser christlich ausgerichteten wissenschaftlichen Hochschule in nichtstaatlicher Tragerschaft 1 Bedeutung BearbeitenDie musikwissenschaftlichen Forschungen Piersigs galten vor allem der Kirchenmusik des Barock u a Europaische Orgelmusik 1958 Daruber hinaus bearbeitete er verschiedene Forschungsauftrage zur Musikgeschichte Ehrungen BearbeitenOrlando di Lasso Medaille Bundesverdienstkreuz am Bande 1981 Werke Auswahl BearbeitenDas Weltbild des Heinrich Schutz Dissertation 1947 Europaische Orgelmusik 1958 Beitrage zu einer Rechtssoziologie der Kirchenmusik 1972 Das Fortschrittsproblem in der Musik um die Jahrhundertwende 1977 So ging es allenfalls Lebenserinnerungen aus dem Nachlass 2003 Weblinks BearbeitenEintrag zu Johannes Piersig im Catalogus Professorum Halensis Werke von und uber Johannes Piersig im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten catalogus professorum halensis de Johannes Piersig Reinhard Scheerer Bekennende Christen in den evangelischen Kirchen Deutschlands 1966 1991 Geschichte und Gestalt eines konservativ evangelikalen Aufbruchs Haag und Herchen Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 86137 560 5 S 30 Normdaten Person GND 120237245 lobid OGND AKS LCCN no2003093297 VIAF 32821916 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Piersig JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Kantor Dozent fur Orgelspiel Musikerziehung und Musiktheorie sowie Rektor der Freien Universitat HamburgGEBURTSDATUM 24 November 1907GEBURTSORT GeestemundeSTERBEDATUM 26 April 1998STERBEORT Wedel Schleswig Holstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Piersig amp oldid 228868063