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Johannes Maaß Dieser Artikel befasst sich mit dem Pädagogen und Politiker Zum Psychologen siehe Johann Gebhard Maaß 27 F

Johannes Maaß

Johannes Maaß (* 27. Februar 1882 in Dorndorf; † 24. April 1953 in Giengen an der Brenz) war ein deutscher Pädagoge und Kommunalpolitiker.

Leben Bearbeiten

Maaß wurde als Sohn des Gastwirtes Hermann Maaß geboren. Er besuchte zunächst das Lehrerseminar in Montabaur und war im Anschluss als Lehrer in Berod tätig. Von 1906 an studierte er in Berlin. Schließlich kam er 1909 als Lehrer nach Biebrich und Wiesbaden. Dort zog er 1919 als Abgeordneter der SPD in der Stadtverordnetenversammlung ein. 1920 gründete er zusammen mit Carl Broglie in Wiesbaden die städtische Volkshochschule und übernahm zugleich als Studienleiter und Geschäftsführer deren Leitung. Als 1933 die Nationalsozialisten die Macht ergriffen hatten, wurde Maaß 1933 aus allen Ämtern entlassen und unter Polizeiaufsicht gestellt. Nach dem Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wurde er zusammen mit 190 anderen Wiesbadenern in Gewahrsam genommen. Kurz danach wurde er aus seiner Haft im Polizeigefängnis von Wiesbaden in das KZ Dachau deportiert.

Nach Kriegsende kehrte er nach Wiesbaden zurück und übernahm den Vorsitz des dortigen Ortsverbandes der SPD. Von der US-amerikanischen Kontrollregierung wurde er als Schul- und Kulturdezernent der Stadt eingesetzt.

Seit 1960 erinnert der Name der Johannes-Maaß-Schule an den Pädagogen. Am 30. November 1967 beschloss der Magistrat der Stadt Wiesbaden, die an der Schule entlangführende Kantstraße ebenfalls nach Maaß zu benennen.

Literatur Bearbeiten

  • Holger Zinn, Charlotte Schneider-Vetter (Hrsg.): 50 Jahre Johannes-Maaß-Schule [Wiesbaden]. Wiesbaden 2009. (Darin enthalten ein Beitrag von Hartmut Boger und Axel Ulrich über das Leben von Johannes Maaß).

Weblinks Bearbeiten

  • Literatur von und über Johannes Maaß im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Johannes Maaß auf uer-demokratie-33-45-wiesbaden.de
  • Teilnachlass von Johannes Maaß im Hessischen Hauptstaatsarchiv, Wiesbaden
Personendaten
NAME Maaß, Johannes
KURZBESCHREIBUNG deutscher Pädagoge und Kommunalpolitiker
GEBURTSDATUM 27. Februar 1882
GEBURTSORT Dorndorf
STERBEDATUM 24. April 1953
STERBEORT Giengen an der Brenz
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Veröffentlichungsdatum:
Dieser Artikel befasst sich mit dem Padagogen und Politiker Johannes Maass Zum Psychologen siehe Johann Gebhard Maass Johannes Maass 27 Februar 1882 in Dorndorf 24 April 1953 in Giengen an der Brenz war ein deutscher Padagoge und Kommunalpolitiker Leben BearbeitenMaass wurde als Sohn des Gastwirtes Hermann Maass geboren Er besuchte zunachst das Lehrerseminar in Montabaur und war im Anschluss als Lehrer in Berod tatig Von 1906 an studierte er in Berlin Schliesslich kam er 1909 als Lehrer nach Biebrich und Wiesbaden Dort zog er 1919 als Abgeordneter der SPD in der Stadtverordnetenversammlung ein 1920 grundete er zusammen mit Carl Broglie in Wiesbaden die stadtische Volkshochschule und ubernahm zugleich als Studienleiter und Geschaftsfuhrer deren Leitung Als 1933 die Nationalsozialisten die Macht ergriffen hatten wurde Maass 1933 aus allen Amtern entlassen und unter Polizeiaufsicht gestellt Nach dem Attentat auf Adolf Hitler am 20 Juli 1944 wurde er zusammen mit 190 anderen Wiesbadenern in Gewahrsam genommen Kurz danach wurde er aus seiner Haft im Polizeigefangnis von Wiesbaden in das KZ Dachau deportiert Nach Kriegsende kehrte er nach Wiesbaden zuruck und ubernahm den Vorsitz des dortigen Ortsverbandes der SPD Von der US amerikanischen Kontrollregierung wurde er als Schul und Kulturdezernent der Stadt eingesetzt Seit 1960 erinnert der Name der Johannes Maass Schule an den Padagogen Am 30 November 1967 beschloss der Magistrat der Stadt Wiesbaden die an der Schule entlangfuhrende Kantstrasse ebenfalls nach Maass zu benennen Literatur BearbeitenHolger Zinn Charlotte Schneider Vetter Hrsg 50 Jahre Johannes Maass Schule Wiesbaden Wiesbaden 2009 Darin enthalten ein Beitrag von Hartmut Boger und Axel Ulrich uber das Leben von Johannes Maass Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johannes Maass im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Johannes Maass auf uer demokratie 33 45 wiesbaden de Teilnachlass von Johannes Maass im Hessischen Hauptstaatsarchiv WiesbadenNormdaten Person GND 118575619 lobid OGND AKS VIAF 20064529 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maass JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und KommunalpolitikerGEBURTSDATUM 27 Februar 1882GEBURTSORT DorndorfSTERBEDATUM 24 April 1953STERBEORT Giengen an der Brenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Maass amp oldid 226264060