Johannes Krocker, auch Johannes Kroker und Johannes Crocker, (* um 1570 in Brieg; † Ende 1626 in Königsberg) war ein deutscher Kapellmeister und Komponist des Barock.
Leben und Werk Bearbeiten
Krocker war 1604 kurfürstlicher Hofmusiker in Königsberg. 1608 wurde er dort Vizekapellmeister und nach Johannes Eccards Tod im Jahre 1611 Kapellmeister. Die Kapelle umfasste außer den Diskantisten zu Krockers Zeit 7 bis 8 Musiker.
Von Krockers Werken sind nur einige Gelegenheitskompositionen überkommen.
Quellen Bearbeiten
- Krocker, Johannes. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 972 (Textarchiv – Internet Archive).
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Wilibald Gurlitt, 1959: Johannes Krocker.
- Hans Engel: Königsberg. In: Friedrich Blume (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart (MGG). Erste Ausgabe, Band 7 (Jensen – Kyrie). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 1958, DNB 550439609, Sp. 1731 (= Digitale Bibliothek Band 60, S. 42629) Dort diese Aussage zu Johannes Crocker.
Personendaten | |
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NAME | Krocker, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Kroker, Johannes; Crocker, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kapellmeister und Komponist |
GEBURTSDATUM | um 1570 |
GEBURTSORT | Brieg |
STERBEDATUM | 1626 |
STERBEORT | Königsberg |