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Johannes Carl Christian Nitsche 22 Januar 1925 in Olbernhau Sachsen 1 9 August 2006 war ein deutschamerikanischer Mathematiker der sich mit Variationsrechnung und Minimalflachen Differentialgeometrie und partiellen Differentialgleichungen beschaftigte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 VerweiseLeben BearbeitenNitsche studierte ab 1945 bei Franz Rellich an der Universitat Gottingen Diplom 1950 und promovierte 1951 bei Ernst Holder an der Universitat Leipzig Uber Systeme kanonischer Differentialgleichungen und das zugehorige singulare Eigenwertproblem Danach war er am Max Planck Institut ab 1952 Assistent an der TU Berlin an der er sich 1955 habilitierte und einen Lehrauftrag hatte 1955 56 war er als Fulbright Fellow an der Stanford University und ab 1956 Associate Professor an der University of Minnesota in Minneapolis wo er 1960 Professor wurde und 2000 emeritierte 1971 bis 1978 war er dort Leiter der Mathematik Fakultat Er beschaftigte sich mit Minimalflachen fur die er einen Eindeutigkeitssatz bewies 2 und uber die er ein Standardwerk schrieb Er gab auch einen vereinfachten Beweis eines Satzes von Sergei Bernstein uber Minimalflachen 3 Er erhielt 1975 den Lester Ford Preis der Mathematical Association of America 4 und den Alexander von Humboldt Preis 1962 hielt er einen Vortag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Stockholm The extension of minimal surfaces intersected in starshaped curves by parallel planes Nitsche war verheiratet hatte eine Tochter und zwei Sohne Er war der Bruder von Joachim Nitsche mit dem er auch zusammenarbeitete Schriften BearbeitenVorlesungen uber Minimalflachen Springer 1975 Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften englisch erster Band bei Cambridge University Press 1999 zwei weitere Bande waren geplant blieben aber unvollendet Plateau s Problems and their modern Ramifications American Mathematical Monthly Band 81 1974 S 945 erhielt den Lester Randolph Ford Award Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johannes Nitsche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Universitatsnachrichten Newsletter of the School of Mathematics anlasslich seiner Emeritierung 2001 Nachruf 2007 an der University of Minnesota PDF Datei 772 kB Verweise Bearbeiten Geburtsdatum nach Michael Toeppel Hrsg Mitgliedergesamtverzeichnis der Deutschen Mathematiker Vereinigung 1890 1990 Munchen 1991 Nitsche A new uniqueness theorem for minimal surfaces Archive for Rational Mechanics and Analysis Bd 52 1973 S 319 Nitsche An elementary proof of Bernsteins Theorem on Minimal Surfaces Annals of Mathematics Bd 66 1957 S 543 544 fur Nitsche Plateau s problems and their modern ramifications American Mathematical Monthly Bd 81 1974 S 945 968Normdaten Person GND 10839896X lobid OGND AKS LCCN n86072889 VIAF 64082801 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nitsche JohannesALTERNATIVNAMEN Nitsche Johannes Carl Christian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutschamerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 22 Januar 1925GEBURTSORT Olbernhau SachsenSTERBEDATUM 9 August 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Nitsche amp oldid 215187746