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Johannes Bonrade Lubeck 20 Februar 1448 in Koln war Jurist Hochschullehrer und Domdekan des Lubecker Domkapitels Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBonrade stammte aus Lubeck unklar ist ob aus der Stadt oder dem Gebiet des Bistums Lubeck Er studierte zunachst Artes liberales an der alten Universitat Paris und wurde dort 1394 Professor an der Artisten Fakultat In Paris war er Mitglied und Prokurator der deutschen Nation die ihn in seiner wissenschaftlichen Laufbahn auch finanziell unterstutzte In Paris wurde nur Kirchenrecht gelehrt Bonrade fuhrte den entsprechenden Titel Licentiatus decretorum Nach 1407 wechselte er an die alte Universitat Angers die er 1414 1418 auf dem Konstanzer Konzil als Gesandter vertrat In Angers wurde er wahrscheinlich und vor 1419 zum Lizenziaten beider Rechte promoviert Jedenfalls immatrikulierte er sich 1419 bei Grundung der Universitat Rostock an prominenter dritter Stelle 1 im Matrikelverzeichnis als licenciatus in utroque iure nach dem Grundungsrektor Petrus Stenbeke und Heinrich von Geismar und noch vor seinem Lubecker Kollegen Werner Brekewoldt der dritter Rektor der Universitat wurde In der Literatur wird diese Immatrikulation zum Teil als Ehrenimmatrikulation gedeutet weil er in Rostock nicht weiter in Erscheinung trat es kann aber auch bedeuten dass er zunachst erster Dekan der juristischen Fakultat wurde Ab 1417 bis 1440 wird er als Dekan des Lubecker Domkapitels erwahnt Daneben war er seit 1417 Vikar an St Petri in Hamburg 1437 bis 1438 hatte er eine Pfrunde als Kanoniker an St Gereon in Koln Fur die Zeit von 1438 bis 1444 ist er als Magister wieder in Paris belegt und wiederum Mitglied der deutschen Nation Ab 1446 bis zu seinem Tod war er als Dr legum Dr iur utr Professor beider Rechte der alten Universitat zu Koln Er wurde am Tage seines Todes in der Nikolauskapelle von St Gereon in Koln bestattet Literatur BearbeitenStephanie Irrgang Peregrinatio academica Franz Steiner Verlag 2002 Otto Carsten Krabbe Die Universitat Rostock im 15 und 16 Jahrhundert Band 1 Stiller 1854 Digitalisat Elisabeth Schnitzler Beitrage zur Geschichte der Universitat Rostock im 15 Jahrhundert 1979 Thomas Sullivan Thomas Sullivan O S B Parisian Licentiates in Theology A D 1373 1500 A Biographical Register Vol II The Secular Clergy BRILL 2011 S 97 98 Bonport Johannes englisch Digitalisat Klaus Wriedt Schule und Universitat Bildungsverhaltnisse in norddeutschen Stadten des Spatmittelalters gesammelte Aufsatze BRILL 2005 Weblinks BearbeitenJohannes Bonrode ID 2028498620 in RAG Repertorium Academicum Germanicum Abgerufen 27 September 2013 Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag im Rostocker MatrikelportalNormdaten Person GND 1038624665 lobid OGND AKS VIAF 305152196 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bonrade JohannesALTERNATIVNAMEN Bonrode Iohannes Boenroed Johannes Bonrade Johannes Bonraud Johannes Bonrode Johannes Bonroden Johannes Bonroet Johannes Bunrad Johannes Bunrode JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Hochschullehrer und Dekan des Lubecker DomkapitelsGEBURTSDATUM 14 Jahrhundert oder 15 JahrhundertSTERBEDATUM 20 Februar 1448STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Bonrade amp oldid 239536345