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Johannes Beyreuther 1 Januar 1921 in Breitenbrunn im sachsischen Erzgebirge 3 November 2010 war ein deutscher Musiklehrer und Erfinder Er betrieb in Kolbermoor eine Musikschule und unterrichtete dort auf 6 plus 6 Tastaturen Er setzte sich fur eine Reform der Notenschrift ein Eine von ihm entwickelte Wabentastatur wurde am 29 Februar 1968 unter der Patentnummer 1247826 beim Deutschen Patentamt patentiert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Fachpublikationen und Vortrage 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohannes Beyreuther absolvierte die Mittelschule und anschliessend zwei Pflichtjahre Grundausbildung beim Militar Er wurde im Zweiten Weltkrieg einberufen und gelangte nach Kriegsende in franzosische Gefangenschaft In Anlehnung an die Methode des Musiktheoretikers Hugo Riemann entwickelte Beyreuther uber die regelmassige Anordnung der Tasten ein Modulationsschema das fur alle Tonarten gleich einfach anzuwenden ist Er entwarf eine mit der neuen Tastatur abgestimmte Notenschrift um eine einfache optische Ubertragungsmoglichkeit zu schaffen In Kanada liess er ein erstes Instrument mit einer 6 plus 6 Tastatur herstellen und im Jahr 1959 wurde dort eine erste Version seines Notationssystems patentiert 1 In Deutschland erfand er eine Klaviatur im Wabensystem fur die er ebenfalls ein Patent erhielt 2 Uber die Entwicklungen von Beyreuther wurde in internationalen Fachpublikationen berichtet und sie wurden mehrfach an internationalen Konferenzen der Music Notation Modernization Association MMA vorgestellt so 1991 in St Louis 1994 in Rotterdam und 1997 in Cebu City in den Philippinen Politisch engagierte er sich in der NPD fur die er bei der Bundestagswahl 1969 erfolglos im Bundestagswahlkreis Altotting und auf der bayerischen Landesliste kandidierte 3 Zeitweise war er auch NPD Kreisvorsitzender im Landkreis Muhldorf am Inn trat aber Anfang 1967 aus personlichen Grunden von diesem Amt zuruck 4 Fachpublikationen und Vortrage BearbeitenJohannes Beyreuther Musizieren ohne Hindernisse Der neue Weg zur Musik Kolbermoor 1985 Johannes Beyreuther The big error In Music notation news The journal of the Music Notation Modernization Association Band 9 Nr 3 1999 ISSN 0258 963X S 3 6 Johannes Beyreuther We cannot expect help from anybody In Second MNMA conference proceedings 1991 Saint Louis USA With test drive the new notation systems Notation Research Press 1994 ISBN 0 9638849 0 5 S 13 18 Johannes Beyreuther The 6 to 6 notation demonstrated on a 6 to 6 instrument In Third MNMA conference proceedings 1994 Rotterdam Netherlands 1999 ISBN 0 9638849 3 X S 135 148 Johannes Beyreuther The teaching experience in the six six system In Fourth MNMA conference proceedings 1997 Cebu City Philippines 2000 ISBN 0 9638849 4 8 S 11 14 Auszeichnungen BearbeitenJohannes Beyreuther erhielt im Zusammenhang mit der Entwicklung von 6 plus 6 Instrumenten mehrere Ehrungen darunter den Ehrenpreis des Deutschen Bundesministers fur Wissenschaft und Forschung an der Wiener Erfindermesse im Jahr 1971 5 Literatur Bearbeiten Kompletter Wahnsinn In Der Spiegel Nr 4 2000 online Weblinks BearbeitenBiografie von Johannes Beyreuther beim Beyreuther Musikprinzip Chromatic 6 6 Notation by Johannes Beyreuther 1985 The Music Notation Project abgerufen am 7 Mai 2017 Untitled by Johannes Beyreuther 1959 The Music Notation Project abgerufen am 7 Mai 2017 Erste und spater zuruckgezogene Version der von Johannes Beyreuther entwickelten Notation Im Jahr 1959 in Kanada patentiert unter der Bezeichnung Musical Staff Canadian patent No 568746 Einzelnachweise Bearbeiten Untitled by Johannes Beyreuther 1959 The Music Notation Project abgerufen am 7 Mai 2017 Erste und spater zuruckgezogene Version der von Johannes Beyreuther entwickelten Notation Im Jahr 1959 in Kanada patentiert unter der Bezeichnung Musical Staff Canadian patent No 568746 Biografie von Johannes Beyreuther Beyreuther Musiksystem 6 6 Abgerufen am 7 Mai 2017 Beyreuther Johannes In Martin Schumacher Hrsg M d B Die Volksvertretung 1946 1972 Baack bis Bychel KGParl Online Publikationen Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e V Berlin 2006 ISBN 3 7700 5224 2 S 101 urn nbn de 101 1 2014070812574 kgparl de PDF 568 kB abgerufen am 19 Juni 2017 Die Festhalle steht Sportvereinen offen In Oberbayerisches Volksblatt 12 Januar 2017 abgerufen am 7 Mai 2017 Berichte der Zeitung aus der Woche vor 50 Jahren Beyreuther Musiksystem 6 6 Ehrungen Abgerufen am 7 Mai 2017 Normdaten Person GND 1221553666 lobid OGND AKS VIAF 1330160606861616300005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beyreuther JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Musiklehrer und ErfinderGEBURTSDATUM 1 Januar 1921GEBURTSORT BreitenbrunnSTERBEDATUM 3 November 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Beyreuther amp oldid 211431674