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Johannes Bose 27 August 1879 in Hemelingen 13 Dezember 1955 in Hamburg war ein deutscher Padagoge Das Grab von Johannes Bose auf dem Ohlsdorfer FriedhofBiografie BearbeitenBose war der Sohn eines Volksschullehrers Er wuchs mit drei jungeren und vier alteren Geschwistern auf darunter der Musikpadagoge Hermann Bose Von 1896 bis 1899 besuchte er das Lehrerseminar in Alfeld Anschliessend arbeitete er als Lehrer in Hildesheim und Bremen und ab 1902 an der Schule Taubenstrasse in Hamburg Hier schloss er sich schnell der reformorientierten Bewegung der Kunsterziehung um Alfred Lichtwark an 1903 trat er in die Lehrervereinigung zu Pflege der kunstlerischen Bildung ein die spater mit der Gesellschaft der Freunde des vaterlandischen Schul und Erziehungswesens fusionierte Bose der ab 1916 an der Seminarschule Binderstrasse lehrte musste aufgrund der Lehrtatigkeit wahrend des Ersten Weltkriegs keinen Kriegsdienst leisten 1921 zog er in die Fritz Schumacher Siedlung in Langenhorn in das Haus Timmerloh 25 gleich bei der heutigen Fritz Schumacher Schule in der er ab 1923 unterrichtete Bose der malte Klavier Orgel und Geige spielte etablierte dort kunstpadagogische Arbeitsgemeinschaften fur Schuler und deren Eltern Ab 1924 gab er auch Kurse an der Volkshochschule Aus diesen Arbeitsgemeinschaften entwickelte sich die Griffelkunst Vereinigung Hamburg die Bose 1925 grundete und die anfangs aus 79 Mitgliedern bestand Bose der bis 1933 der SPD angehort hatte wurde von den Nationalsozialisten nach der Machtergreifung kurzzeitig entlassen 1937 trat er in die NSDAP ein wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs jedoch wieder fur die Sozialdemokraten tatig Bis zu seinem Tod fuhrte er die Griffelkunst Vereinigung wofur er teilweise vom Schuldienst freigestellt war Seine alteste Tochter Gerda 1910 1970 die ihn schon zu Lebzeiten unterstutzt hatte ubernahm die Leitung der Vereinigung nach dem Tod Johannes Boses Ludwig Meidner schuf ein Portrat von Johannes Bose das 1952 als Radierung bei der Griffelkunst Vereinigung erschien Fur das Grab von Johannes Bose auf dem Ohlsdorfer Friedhof schuf Hans Martin Ruwoldt den Grabstein der einen Vogel darstellt Grablage S 11 127 nahe Kapelle 1 Boses Frau Kathe geb Pohlmann 1881 1959 sowie die Tochter Gerda und Maren 1916 1961 wurden ebenfalls in dem Grab beigesetzt Seit dem 1 April 1959 erinnert der Johannes Bose Weg in Langenhorn an den ehemaligen Padagogen Literatur BearbeitenNorbert Fischer Bose Johannes In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 1 Christians Hamburg 2001 ISBN 3 7672 1364 8 S 51 52 Andrea Weber Auf den Spuren von Johannes Bose Grunder der Griffelkunst in OHLSDORF Zeitschrift fur Trauerkultur Nr 127 IV 2014 Dezember 2014 Online Ausgabe des Artikels Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johannes Bose Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1243930993 lobid OGND AKS VIAF 5788163513792811230003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bose JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher PadagogeGEBURTSDATUM 27 August 1879GEBURTSORT HemelingenSTERBEDATUM 13 Dezember 1955STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Bose Padagoge amp oldid 220974259