www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Koppen auch Johann von Koppen 1 11 Februar 1564 in Frankfurt Oder 18 Januar 1630 in Berlin war ein brandenburgischer Jurist Vizekanzler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 AnmerkungenLeben BearbeitenJohann Koppen war Sohn des angesehenen Juristen Dr Johann Koppen und dessen Ehefrau Barbara geb Hess und wurde als Johann Koppen der Jungere bezeichnet Nach der Schulausbildung am Grauen Kloster in Berlin und am Gymnasium in Gorlitz studierte er ab 1581 in seiner Vaterstadt Frankfurt Oder und in Helmstedt Wittenberg und Leipzig In Frankfurt Oder wurde er dann Professor der Rechte Er heiratete am 8 Mai 1587 die Tochter des Professors Zoch in Frankfurt Oder Eine Tochter aus dieser Ehe heiratete den Nachfolger ihres Vaters den Dr Joachim Kemnitz 1589 wurde Dr Koppen Hof und Kammergerichtsrat in Berlin Im Dienste des Kurfursten nahm er 1594 und in den Folgejahren an den Reichstagen in Regensburg und Speyer teil und wurde auch als Gesandter nach Wien geschickt 1599 wurde er Prasident des brandenburgischen Konsistoriums 1601 erteilte ihm der Kaiser die Wurde eines Pfalzgrafen 1617 erbat er wegen eines geringfugigen dienstlichen Konfliktes seine Entlassung die er jedoch nicht erhielt 1627 wurde er Vizekanzler Werke BearbeitenIn 3 Decaden 1 Dekade Leipzig 1621 2 Frankfurt 1623 3 Leipzig 1623 Enucleationum ad quaestiones juris haud vulgares in formam consiliorum et decisionum conscriptarum welchen einige Decisionen aus dem handschriftlichen Nachlasse seines Vaters beigefugt sind Observationum practicabilium libri duo iuxta seriem institutionum imperialium dispositi 1622Literatur BearbeitenAnton Bettelheim Franz X von Wegele Rochus Freiherr von Liliencron Hrsg Allgemeine deutsche Biographie Duncker amp Humblot 1882 S 699 f Volltext in der Google Buchsuche Friedrich Holtze Die Brandenburgische Konsistorialordnung von 1573 und ihre Kirchenbaupflicht Heft 39 Verlag des Vereins fur die Geschichte Berlins Berlin 1904 S 28 ff zlb de August Ritter von Eisenhart Koppen Johann von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 699 f George Gottfried Kuster Hrsg Martin Friedrich Seidels Bilder Sammlung Duncker amp Humblot Berlin 1751 S 129 f Volltext in der Google Buchsuche Anmerkungen Bearbeiten Die Angabe bei Ledebur Leopold von Ledebur Adelslexikon der Preussischen Monarchie I Band A K Ludwig Rauh Leipzig 1855 S 462 Digitalisat dass er 1751 vom Kaiser den Adelsstand erworben hat kann nicht korrekt sein da er bereits 1630 verstorben war Entweder ist ein anderer Koppen gemeint oder die Jahresangabe ist falsch Daher ist zweifelhaft dass er uberhaupt nobilitiert wurde Er wurde auch immer als Johann Koppen erwahnt auch im Kirchenbucheintrag zu seiner Bestattung heisst es D Johan Koppen Vice Cancellarius Marienkirche Berlin Tote 1583 1795 S 645 In Ancestry com Deutschland ausgewahlte evangelische Kirchenbucher 1500 1971 database on line Normdaten Person GND 11871340X lobid OGND AKS VIAF 25397123 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koppen Johann vonALTERNATIVNAMEN Koppen Johann Coppen JohannisKURZBESCHREIBUNG brandenburgischer Jurist Vizekanzler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 11 Februar 1564GEBURTSORT Frankfurt Oder STERBEDATUM 18 Januar 1630STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann von Koppen Jurist 1564 amp oldid 237557365