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Johann Theodor Roscher 1 November 1755 in Mildenau 3 November 1829 in Dohlen war ein kurfurstlich sachsischer spater koniglich preussischer Hutteninspektor an der Spiegelglashutte Friedrichsthal Im Jahr 1783 wurde Roscher zum Inspektor der Spiegelfabrik bestellt Durch seine Bemuhungen konnte die Hutte in Bezug auf die Rohmaterialien vom Ausland unabhangig gemacht werden indem einheimische Materialien bevorzugt verwendet wurden die ebenso gut jedoch weitaus kostengunstiger waren So wurde fur die Schmelzgefasse und Ofen Ton verwendet und anstelle der teuren Pottasche auf Glaubersalz umgestellt Er wurde 1813 im Zuge des Befreiungskrieges gemeinsam mit den Glasmachern von russischen Truppen gefangen genommen Die Truppen setzten das Polier und Schleifwerk in Brand und fuhrten die Gefangenen in ihr Quartier 1819 wurde Roscher eine jahrliche Rente zugestanden die Georg Hartwig Gerke an ihn zu zahlen hatte 1 mit Genehmigung der Familie RoscherFamilie BearbeitenRoscher war mit Johanna Sophie geborene Uhle 1821 verheiratet Viele seiner Sohne waren ebenfalls in Bergbau und Huttenwesen beschaftigt Adolf Theodor Roscher war Grunder und Besitzer der Glasfabrik Dohlen Clemens August Carl Roscher studierte an der Bergakademie Freiberg Friedrich Christian Gotthilf Roscher 11 Juni 1791 29 Oktober 1859 war ein Chemiker und Industrieller 2 studierte an der Bergakademie Freiberg und war von 1821 bis 1841 3 Hutteninspektor am Blaufarbenwerk Modum 4 und Besitzer und Direktor der Snarum Kobalt Werke in Norwegen Gustav Traugott Roscher war Besitzer des Oppeschen Blaufarbenwerks in Saalfeld Saale Thuringen und von 1841 bis 1852 Hutteninspektor am Modumer Blaufarbenwerk 3 Sein Enkel Adolf Friedrich Roscher war der Besitzer des einst grossten Nickelwerkes der Welt dem Ringerike Nikkelwerk in Viken Norwegen Sein Urenkel Hjalmar Wilhelm Adolf Roscher war bis 1909 Direktor der Silberwerke in Kongsberg in Norwegen Einzelnachweise Bearbeiten Norbert Lohnert Glasfabrik Friedrichsthal Entwicklung im Laufe der Geschichte In Pressglas Korrespondenz 13 Januar 2010 S 3 5 pressglas korrespondenz de PDF Friedrich Roscher nbl snl no a b Das sachsische Blaufarbenwerk zu Modum in Norwegen In Louis Oeser Hrsg Album der Sachsischen Industrie Band 2 Neusalza 1856 S 88 Volltext Wikisource BlaafarvevaerketPersonendatenNAME Roscher Johann TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher HutteninspektorGEBURTSDATUM 1 November 1755GEBURTSORT MildenauSTERBEDATUM 3 November 1829STERBEORT Dohlen heute Freital Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Theodor Roscher amp oldid 225713796