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Johann Pfeiffer 1 Januar 1697 in Nurnberg 11 Oktober 1761 in Bayreuth war ein deutscher Komponist und Kapellmeister des Spatbarock Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Pfeiffer hatte in seiner Jugend Musikunterricht bei verschiedenen Lehrern in seiner Heimatstadt Nurnberg Nach Studien des Rechts in Leipzig und Halle war er fur sechs Monate in der Hofkapelle des Grafen Heinrich Reuss Schleiz als Geiger angestellt 1 Ab 1720 wurde er Geiger in der Hofkapelle in Weimar 1726 wurde er Konzertmeister und Herzog Ernst August schenkte ihm zum Geburtstag eine wertvolle Violine von Jakob Stainer In den Jahren 1729 und 1730 begleitete er seinen Dienstherren auf eine Reise durch Holland die Habsburgischen Niederlande und Frankreich 1732 wirkte Pfeiffer einige Monate in Berlin bevor er auf Empfehlung des Kronprinzen Friedrich 1734 Hofkapellmeister des Markgrafen Friedrich III in Bayreuth wurde Markgrafin Wilhelmine erhielt bei Pfeiffer Kompositions Violin und Generalbassunterricht In Bayreuth schloss er sich der Freimaurerloge Zur Sonne an Werk BearbeitenEin grosser Teil von Pfeiffers Werken gilt als verschollen einige ihm zugeschriebene Sinfonien konnten eventuell von seinem Sohn Johann Michael Pfeiffer um 1750 bis nach 1800 stammen Pfeiffer komponierte auch fur die Buhne speziell fur das Markgrafliche Opernhaus das auf Betreiben von Wilhelmine und ihres Gatten in Bayreuth errichtet wurde eines der wenigen erhaltenen deutschen Barocktheater Mehrere seiner sakralen Kompositionen sind mit denen von anderen Komponisten namens Pfeiffer verwechselt worden da all seine Manuskripte nur mit del Sign Pfeiffer gekennzeichnet waren Seine erhaltenen Werke zeigen spatbarocke suddeutsche Merkmale mit italienischem Einfluss In seinen Orchestersuiten ist die Nahe zu den Suiten Johann Sebastian Bachs zu spuren Die technischen Anforderungen in seinen erhaltenen Konzerten und Kammermusikwerken sind sehr unterschiedlich vermutlich komponierte er einen Teil der Werke fur den eigenen Gebrauch und andere Werke wiederum die eher Liebhaberanspruchen genugen fur seine jeweiligen Dienstherren und deren Hofstaat Von der Beliebtheit seiner Werke zeugen die zahlreichen Eintrage in Katalogen von Breitkopf amp Hartel aus den 1760er Jahren 2 Literatur BearbeitenIna Sander Johann Pfeiffer Leben und Werk des letzten Kapellmeisters am Markgraflichen Hof zu Bayreuth Archiv fur Geschichte von Oberfranken Bd 46 Bayreuth 1966 S 128 181 Weblinks BearbeitenNoten und Audiodateien von Johann Pfeiffer Komponist im International Music Score Library Project Kammermusik fur Blaser Streicher und Kammerorchester bei MuseScoreEinzelnachweise Bearbeiten Francois Joseph Fetis Biographie universelle des musiciens et bibliographie generale de la musique 1864 MGG 2 Auflage Bd 13 Spalten 463 464Normdaten Person GND 129479845 lobid OGND AKS LCCN no91005230 VIAF 7505653 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfeiffer JohannKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Violinist und Kapellmeister des SpatbarockGEBURTSDATUM 1 Januar 1697GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 11 Oktober 1761STERBEORT Bayreuth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Pfeiffer Komponist amp oldid 230211623