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Johann Matthias Martini 14 November 1738 in Rostock 18 April 1806 ebenda war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Matthias Martini war der Sohn des Juristen und Fiskals am herzoglichen Konsistorium in Rostock Thomas Matthias Martini und dessen Frau Anna Dorothea geb Wendecker Tochter des Pastors der Wismarer Georgenkirche Johannes Wendecker 1661 1713 Er wurde durch Hauslehrer unterrichtet und besuchte anschliessend die Domschule Gustrow Von 1754 bis 1759 studierte er an der Universitat Rostock 1 an der er sich der Theologie und Philosophie dem Recht und der Mathematik widmete Von 1759 bis 1761 wechselte er an die Universitat Gottingen und belegte Recht Physik und hohere Mathematik Im Herbst 1761 besuchte er auf der Ruckkehr nach Mecklenburg die Universitaten in Jena Halle Leipzig und Berlin Im Februar 1762 liess er sich an der Friedrichs Universitat Butzow einschreiben und wurde nach bestandenem Examen als Kandidat in die Juristische Fakultat aufgenommen 1 Nachdem er sich zunachst der Praxis und seiner Inauguraldissertation widmete unterzog er sich am 7 Januar 1763 der Promotion zum Dr iur 1 Im selben Jahr wurde er als Advokat in Rostock und Butzow tatig Zudem wurde er vom Herzog Friedrich von Mecklenburg zum Privatdozenten mit jahrlichem Gehalt an der Butzower Juristischen Fakultat bestellt Im Juli 1766 erfolgte bei der Schweriner Justizkanzlei die Aufnahme als ordentlicher Advokat und im selben Monat wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft 2 Am 17 Dezember 1767 wurde er zum ordentlichen Professor der Rechte 2 Professur in Butzow berufen 3 und gleichzeitig Dekan der Juristischen Fakultat Zwischen 1771 und 1768 war er noch weitere neunmal Dekan und hatte funfmal das Amt des Rektors inne 4 5 Seine Advokatur legte er erst 1782 nieder nachdem ihn eine namhafte Gehaltszulage finanziell unabhangig gestellt hatte 3 1772 erhielt er den Titel Herzoglich mecklenburg schwerinscher Hofrat und 1774 wurde er zum Herzoglich mecklenburg schwerinschen Justizrat und Wirklichen Mitglied des anzuordnenden Kriminalkollegiums ernannt 2 Nach der im April 1789 durch Herzog Friedrich Franz I erfolgten Wiedervereinigung der Rostocker und Butzower Universitaten wurde er in Rostock zum herzoglichen Professor der Rechte 1 Professur ernannt In seiner Zeit an der Rostocker Universitat war er viermal Mitglied des Engeren Konzils viermal Dekan der Juristischen Fakultat 1795 96 und 1800 01 Rektor sowie 1801 Prorektor 1793 wurde er Vizedirektor des Rostocker Konsistoriums dem er ab 1801 als Direktor vorstand 6 Johann Matthias Martini war ab November 1769 verheiratet mit Beata Amalia von Essen 1781 der Tochter des Koniglich preussischen Kriegsrates Edler von Essen 2 Siehe auch Liste der Rektoren der Universitat Rostock und Liste der Rektoren der Universitat ButzowSchriften Auswahl BearbeitenBetrachtungen uber die Pflichten eines mecklenburgischen Geschichtsschreibers 1758 Von der Lehnsverjahrung nach Mecklenburgischen Gesetzen 1765 Die neue Geschichte des Bistums Schwerin 1778 1781 Von der Verwandtschaft der Russischen und Herzoglich Mecklenburgischen hohen Hauser 1799 Welche Grundsatze befolgte man in dem Mecklenburgischen Regierhause bei eintretenden Fallen der anzuordnenden Vormundschaften 1796 Bemerkungen uber Vormundschaften in Beziehung auf mecklenburgische Gesetze vier Abtheilungen 1800 1802Literatur BearbeitenJohann Christian Koppe Jetztlebendes gelehrtes Mecklenburg 2 Stuck Rostock Leipzig 1783 S 78 84 Digitalisat GDZ Universitat Gottingen Johann Bernhard Krey Andenken an die Rostockschen Gelehrten aus den drei letzten Jahrhunderten Band 8 Adler Rostock 1816 S 12 Digitalisat bei Google Books Paul Falkenberg Die Professoren der Universitat Rostock von 1600 bis 1900 Manuskript Rostock um 1900 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 6361 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Matthias Martini im Gemeinsamen Verbundkatalog Literatur uber Johann Matthias Martini in der Landesbibliographie MV Werke von Johann Matthias Martini in der Landesbibliographie MV Werke von und uber Johann Matthias Martini in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Johann Matthias Martini im Catalogus Professorum Rostochiensium Eintrag zu Johann Matthias Martini im Rostocker Matrikelportal Eintrag zu Johann Matthias Martini im Register Personen und Korperschaften Landesbibliothek MVEinzelnachweise Bearbeiten a b c Johann Matthias Martini Eintrage im Rostocker Matrikelportal a b c J C Koppe Jetztlebendes gelehrtes Mecklenburg siehe Literatur a b Paul Falkenberg Die Professoren der Universitat Rostock siehe Literatur 22 Rektorat 1771 1771 30 Rektorat 1775 1775 36 Rektorat 1778 1778 44 Rektorat 1782 1782 52 Rektorat 1786 1786 Vgl Gunter Camenz Die Herzogliche Friederichs Universitat und Paedagogium zu Butzow in Mecklenburg 1760 1789 Butzow 2004 S 116 117 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 6361 Herzoglich Mecklenburg Schwerinscher Staats Kalender 1804 Erster Theil Schwerin Barensprung 1804 S 76 Digitalisat Google Books Normdaten Person GND 120608138 lobid OGND AKS VIAF 40213782 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martini Johann MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 14 November 1738GEBURTSORT RostockSTERBEDATUM 18 April 1806STERBEORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Matthias Martini amp oldid 228055714