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Johann Matthaus Voith 29 April 1803 in Heidenheim an der Brenz 22 April 1874 ebenda war Mitglied und Mitbegrunder der Schlosserfamilie Voith und des gleichnamigen Unternehmens aus Heidenheim Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Matthaus Voith wurde am 29 April 1803 als Sohn des Schlossers Johannes Voith in Heidenheim an der Brenz geboren Nach dem Tod seines Vaters 1825 ubernahm er dessen Schlosserwerkstatt in der Hinteren Gasse mit funf Beschaftigten Nach und nach verlegte er seine Werkstatt in die Schleifmuhle die sein Vater 1822 an der nahe gelegenen Brenz gekauft hatte Anfangs entwickelte er Spinnmaschinen Kunstwollmaschinen und Druckmaschinen und fertigte Auftrage Zusatz und Ersatzteile fur Papiermuhlen und Textilbetriebe in der Umgebung 1833 heiratete er Johanna Mundigel Mit ihr hatte er vier Kinder darunter Friedrich Voith 1840 1913 der spater die Schlosserei ubernahm Im Jahr 1837 zog er dann mit seiner Familie in die Schleifmuhle die nun auch als Wohnung genutzt wurde und verkaufte das Haus in der Hinteren Gasse Mit dem Nachbarn Heinrich Voelter 1817 1887 der dort eine Papiermuhle betrieb baute er zusammen 1852 einen Holzschleifer Nun war es fur Voelter moglich Papier aus Holzschliff als Massenware herzustellen 1 Um die Papierqualitat Voelters zu verbessern erfand Johann Matthaus Voith 1859 den Raffineur 2 Diese Maschine half das splittrige Grobmaterial des Holzschliffs zu verfeinern 3 Im Jahr 1864 bekam er von Voelter den Auftrag zum Neubau und damit der Erneuerung seiner Papiermuhle Dafur beschaffte er sich Werkzeugmaschinen und erweiterte seine Schlosserei um eine Giesserei Im selben Jahr trat sein Sohn Friedrich in den Betrieb ein und er wurde nochmals um eine Drehbank zum Drehen von Walzen zur Papierherstellung erweitert Am 1 Januar 1867 ubergab nun Johann Matthaus Voith den Betrieb mit rund 30 Beschaftigten an seinen Sohn Friedrich Voith Dieser gab ihm den Namen J M Voith den das Unternehmen noch heute tragt Laut einem Gemeinderatsprotokoll vom 28 September 1849 betrug sein Vermogen 1849 uber 7000 fl acht Jahre spater schatzte man es bereits auf 15 000 fl 4 Literatur BearbeitenDer Landkreis Heidenheim Band 1 und 2 Jan Thorbecke Stuttgart 2002 DNB 957716044 Hanns Voith 100 Jahre Voith J M Voith GmbH Heidenheim 1967 DNB 458544361 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Paul Gehring Johann Matthaus Voith 1803 1874 und Friedrich Voith 1840 1913 Schopfer einer Weltfirma fur den Bau von Papiermaschinen und Wasserturbinen In Wurttembergischen Kommission fur Landesgeschichte Hermann Haering Hrsg Schwabische Lebensbilder Band 5 Kohlhammer 1950 ISSN 0170 0928 DNB 1036016587 S 293 313 Siehe auch BearbeitenVoith Unternehmen Weblinks BearbeitenUnternehmensgeschichte Daten Geschichte des Unternehmens VoithEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Voith 1840 1913 auf archiv ub uni stuttgart de abgerufen am 27 Mai 2020 Archivlink Memento des Originals vom 25 Juli 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lexikon werkzeuge de Karl Weller Viktor Ernst Wurttembergischer Nekrolog fur das Jahr 1913 Hrsg Wurttembergischer Geschichts und Altertumsverein Kohlhammer Stuttgart 1916 DNB 012722154 S 93 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Anne Nieberding Unternehmenskultur im Kaiserreich Die Giesserei J M Voith und die Farbenfabriken vorm Friedr Bayer amp Co Schriftenreihe zur Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 9 Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 49630 X S 34 Normdaten Person GND 138312591 lobid OGND AKS VIAF 89870816 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voith Johann MatthausKURZBESCHREIBUNG deutscher MaschinenfabrikantGEBURTSDATUM 29 April 1803GEBURTSORT Heidenheim an der BrenzSTERBEDATUM 22 April 1874STERBEORT Heidenheim an der Brenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Matthaus Voith amp oldid 212932831