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Johann Nepomuk Huber Pseudonym Janus 18 August 1830 in Munchen 20 Marz 1879 in Munchen war ein deutscher Publizist und Philosoph Huber studierte nach dem Gymnasialabschluss 1850 am Wilhelmsgymnasium Munchen 1 in seiner Vaterstadt Theologie und Philosophie habilitierte sich als Privatdozent 1854 und wurde 1859 ausserordentlicher 1864 ordentlicher Professor der Philosophie Als philosophischer Schriftsteller hat er sich durch die Schriften Uber die Willensfreiheit Munchen 1858 Idee der Unsterblichkeit Munchen 1864 2 Aufl 1865 Die Philosophie der Kirchenvater Munchen 1859 Studien 1867 und die Monographie Johannes Scotus Eriugena 1861 bekannt gemacht Die vorletzte Schrift wurde in Rom auf den Index gesetzt und da Huber die Aufforderung zum Widerruf zuruckwies den katholischen Studenten der Theologie der Besuch seiner Vorlesungen verboten Huber eroffnete in der Augsburger Allgemeinen Zeitung seit 1867 den Kampf gegen Romanismus und Jesuitismus Da er an der Ausarbeitung des beruhmt gewordenen Buches Der Papst und das Konzil von Janus Munchen 1869 sowie an den wahrend des vatikanischen Konzils in der Allgemeinen Zeitung erschienenen Romischen Briefen grossen Anteil hatte galt er seitdem als ein Vorkampfer der altkatholischen Bewegung in deren Geist er die Broschuren Das Papsttum und der Staat das 1870 und Die Freiheiten der franzosischen Kirche 1871 schrieb und auf den altkatholischen Kongressen fortan das Wort fuhrte Auch sein Werk Der Jesuitenorden nach Verfassung und Doktrin Wissenschaft und Geschichte Munchen 1873 wurde in Rom sogleich auf den Index gesetzt An der nationalen Erhebung beteiligte sich Huber mit der Schrift Das Verhaltnis der deutschen Philosophie zur nationalen Erhebung Berlin 1871 in zustimmendem dagegen an der von den Naturwissenschaften ausgehenden Stromung durch seine Schriften Die Lehre Darwins kritisch betrachtet Munchen 1871 Der alte und der neue Glaube kritisch gewurdigt Nordlingen 1873 Die religiose Frage Zur Kritik moderner Schopfungslehren beide Munchen 1875 in ablehnendem Sinn Ausserdem veroffentlichte er Der Proletarier zur Orientierung in der sozialen Frage Munchen 1865 Kleine Schriften Leipzig 1871 Der Pessimismus Munchen 1876 Die Forschung nach der Materie 1877 Zur Philosophie der Astronomie 1878 Das Gedachtnis 1878 Literatur BearbeitenWerner Kuppers Huber Johann Nepomuk In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 695 f Digitalisat Moriz Carriere Huber Johann Nepomuk In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 13 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 235 f Friedrich Wilhelm Bautz Huber Johann Nepomuk In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 1099 1100 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Zirngiebl Johannes Huber Gotha 1881 Weblinks BearbeitenDas Scotus Eriugena Buch zum DownloadEinzelnachweise Bearbeiten Leitschuh Max Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in Munchen 4 Bde Munchen 1970 1976 Band 4 S 50 Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 117031429 lobid OGND AKS LCCN n85316729 VIAF 88979501 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Huber JohannALTERNATIVNAMEN Janus Pseudonym Huber JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Publizist und PhilosophGEBURTSDATUM 18 August 1830GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 20 Marz 1879STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Huber Publizist amp oldid 232255837