www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Frers 6 August 1895 in Dorum 20 Januar 1952 in Hamburg war ein deutscher Chemiker Der promovierte Angestellte des Hamburgischen chemischen Staatsinstituts trat zum 1 Mai 1933 in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 1 865 334 1 Er wurde 1937 Fuhrer des NS Dozentenbundes und 1939 stellvertretender Gaudozentenfuhrer in Hamburg 1940 wurde Frers zum ausserplanmassigen Professor und Abteilungsvorsteher der neugeschaffenen Elektrochemie in Hamburg ernannt Nach eigenen Aussagen wollte Frers die Chemie mit dem rassischen Mythos der Germanen verbinden 1935 verbesserte er die Massanalyse des Elements Fluor und stellte 1939 Periodizitaten beim Aufbau der Salze fest Obwohl fast alle Professoren der mathematisch naturwissenschaftlichen Fakultat NSDAP Mitglieder waren wurde Frers als einziger 1945 entlassen Seine Einspruche bei den Entnazifizierungsverfahren liessen ihn allerdings schrittweise vom Minderbelasteten Kategorie III Mitlaufer Kategorie IV schliesslich zum Unbelasteten V werden Zu einer erneuten Anstellung an der Universitat kam es wegen seines Todes 1952 nicht mehr Inhaltsverzeichnis 1 Ausgewahlte wissenschaftliche Veroffentlichungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseAusgewahlte wissenschaftliche Veroffentlichungen BearbeitenJ N Frers Beitrage zur Konstitution der festen Elektrolyte Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 57 1924 1693 1697 J N Frers Beitrage zur Konstitution der festen Elektrolyte Untersuchungen am Kupfer I chlorid II Mitteilung Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 60 1927 864 889 J N Frers Uber ein naturliches periodisches System der nichtionogenen Verbindungen Zeitschrift fur anorganische und allgemeine Chemie 186 1929 145 153 J N Frers Uber ein naturliches periodisches System der nichtionogenen Verbindungen 2 Mitteilung Zeitschrift fur anorganische und allgemeine Chemie 240 1938 1 14 J N Frers Uber ein naturliches periodisches System der Verbindungen Zeitschrift fur anorganische und allgemeine Chemie 249 1942 281 292 Literatur BearbeitenMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Heidelberg 2004 S 53 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Weblinks BearbeitenJohann Frers Universitat Hamburg Fachbereich ChemieEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 9560038Normdaten Person GND 128206608 lobid OGND AKS VIAF 69974892 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frers JohannKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 6 August 1895GEBURTSORT DorumSTERBEDATUM 20 Januar 1952STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Frers amp oldid 232556191