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Johann Daniel Gundelach auch Johann Daniel Gundlach geschrieben 12 Juni 1739 in Plon 27 Februar 1818 in Petersdorf auf Fehmarn war ein deutscher Geistlicher Theologe sowie Megalithforscher Pastorenbildnis J D Gundelachs in der Johanniskirche in Petersdorf auf Fehmarn Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Familie 3 Gedenken 4 Werke 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenJohann Daniel Gundelach wurde am 12 Juni 1739 als Sohn von Maria Elisabeth Gundelach geb Daevel und Hans Melchior Gundelach 1711 1784 in Plon geboren Sein Vater war Hochfurstlicher Kuchenschreiber auf dem Ploner Schloss 1 Er besuchte zunachst die Ploner Lateinschule und studierte danach ab April 1757 in Jena Theologie und Philosophie 1 Dort war er Studienkollege und Freund des Dichters Matthias Claudius der ihn auch 1762 in einem Brief an Heinrich Wilhelm von Gerstenberg erwahnte 2 nbsp St Johannis Kirche in Petersdorf auf Fehmarn Wirkungsstatte GundelachsAls Prediger wirkte Gundelach von 1764 bis zu seinem Tode 1818 in Petersdorf auf Fehmarn Zunachst war er dort als Diakon 3 und nach dem Tod seines Vorgangers Samuel Bertelsen Schulz ab 1782 als Hauptpastor tatig 4 1 Sein Pastorenbildnis befindet sich in der Johanniskirche 5 Nach 50 Jahren Predigertatigkeit wurde er 1814 zum Jubilaus bzw Jubelprediger 6 1 Ausser seiner seelsorgerischen Tatigkeit war Gundelach auch bei der Erforschung von Megalithsteingrabern in unmittelbarer Umgebung von Petersdorf tatig Ausserungen von ihm hinsichtlich ihrer Topografie stammen aus dem Jahre 1809 Er selbst hatte seine Beobachtungen indes nie publiziert Das geschah erst 2010 durch Jan Albert Bakker 7 nbsp Nachricht vom Tode Gundelachs in einer zeitgenossischen Publikation Schleswig Holstein Lauenburgische Provinzialberichte fur das Jahr 1821 Johann Daniel Gundelach starb am 27 Februar 1818 im Alter von 78 Jahren in Petersdorf und wurde dort am 5 Marz 1818 begraben Familie BearbeitenGundelach war mit Catharina Hedwig 1735 1781 der Tochter eines Ploner Brauers und Malzers verheiratet Mit ihr hatte er vier Tochter und vier Sohne Nach ihrem Tod heiratete er 1782 eine Kapitanstochter aus Bojendorf und wurde Vater von zwei weiteren Kindern 1 Gedenken BearbeitenIn Petersdorf wurde 2018 seines 200 Todestages gedacht Die Lubecker Nachrichten veroffentlichten am 27 Februar 2018 einen ausfuhrlichen Artikel uber Gundelach 1 Zu seiner Wurdigung erschien 2019 ein Aufsatz in den Jahresschriften der Claudius Gesellschaft 8 Werke BearbeitenDie Vortheile langwieriger Krankheiten wurden bey dem Grabe des Herrn Heinrich Detlev Piper aus Schleswig Beyder Rechte ruhmlichst Beflissenen den 27ten Julius 1759 in der jenaischen Johannis Kirche vorgestellt Markgraf Jena 1759 digital Eine moralische Vergleichung nach dem Muster Plutarchs Marggraf Jena 1760 digitalWeblinks BearbeitenGundelach in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Harald Kluckmann Gerd J Schwennsen Von Plon nach Petersdorf Pastor Gundelach starb vor 200 Jahren In Lubecker Nachrichten 26 Februar 2018 online Ungedruckte Jugendbriefe des Wandsbecker Boten von Matthias Claudius Hamburg 1881 S 4 Neue Schleswig Holstein Lauenburgische Provinzalberichte m Bd 8 1819 S 801 H N A Jensen Versuch einer kirchlichen Statistik des Herzogthums Schleswig dritte Lieferung Flensburg 1841 S 1289 Link zum Pastorenbildnis Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1796 1828 Zusammengetragen von D L Lubker und H Schroder Erste Abt A M Altona 1829 S 205 Jan Albert Bakker Megalithic Research in the Netherlands 1547 1911 From giant s Beds and pillars if Hercules to accurate investigations Leiden 2010 S 289 Harald Kluckmann Das Vaterland zahlt ihn unter seine Jubelprediger Zum 200 Geburtstag von Johann Daniel Gundelach In Jahresschriften der Claudius Gesellschaft Bd 28 2019 S 27 47 Normdaten Person GND 104364793 lobid OGND AKS VIAF 59523677 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gundelach Johann DanielALTERNATIVNAMEN Gundlach Johann DanielKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher und TheologeGEBURTSDATUM 12 Juni 1739GEBURTSORT PlonSTERBEDATUM 27 Februar 1818STERBEORT Petersdorf auf Fehmarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Daniel Gundelach Geistlicher amp oldid 218278274