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Johann Christoph Kaysser 1 1693 in Pressburg 1720 in Tubingen 2 war ein wurttembergischer Maler Als Maler lebte er in Tubingen seit 1717 Johann Wolfgang Jager 1718 Tubinger Professorengalerie Michael Grass der Jungere 1719 Tubinger Professorengalerie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Beruhmtere Arbeiten 3 Anmerkungen und Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenKaysser ist etwa 1710 nach Stuttgart gekommen wo er Arbeit in der Hofkanzlei fand 2 Es ist vollkommen ratselhaft wann sich Kaysser mit der Malerei befasste Seit 1717 war er als Maler in Tubingen tatig Die drei damals in Tubingen tatigen Universitatsmaler Johann Emmanuel Schleich Johann Gottfried Schreiber und Johann Glocker nahmen an dass er sich unbefugt in Tubingen aufhielte und beklagten sich in einem gemeinsamen Schreiben an den Universitatssenat dass er ihnen die schon sowieso in Tubingen knappe Arbeit wegnahme 3 Kaysser hatte zu diesem Zeitpunkt vielleicht noch keine offizielle Genehmigung in Tubingen arbeiten zu durfen aber wohl eine inoffizielle die er sicher seiner fruheren Arbeit in der Stuttgarter Kanzlei zu verdanken hatte Bereits 1718 bekam Kaysser Auftrage fur drei Bildnisse fur die Tubinger Professorengalerie und im darauf folgenden Jahr fur zwei weitere 1719 bekam er auch formell das begehrte akademische Burgerrecht der Universitat Tubingen 2 Es war offensichtlich dass er gegenuber anderen Tubinger Malern favorisiert wurde Allerdings ist Kaysser bereits im folgenden Jahr vollig uberraschend mit nur 27 Jahren gestorben Seine Bildnisse der Tubinger Professoren zeigen eine fast aufdringliche physiognomische Wiedergabe in hellem modellierendem Licht und mit einem mehr als sonst im Land gewohnten barocken Effekt 2 Beruhmtere Arbeiten Bearbeiten1718 Prof Johann Conrad Creiling Ol auf Leinwand Tubinger Professorengalerie 1718 Prof Ernst Theophil Maier 1651 1727 Ol auf Leinwand Tubinger Professorengalerie 1718 Prof Johann Wolfgang Jager Ol auf Leinwand Tubinger Professorengalerie 1719 Prof Michael Grass der Jungere Ol auf Leinwand Tubinger Professorengalerie 1719 Prof Johann Christian Neu 1668 1720 Ol auf Leinwand Tubinger Professorengalerie Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Namensform nach Silke Schottle Mahler Glocker S 22 die sich auf die Matrikel der Universitat Tubingen MUT 31704 beruft Werner Fleischhauer Barock S 282 nennt ihn irrtumlicherweise Johann Christian Keysser Bei der Fulle des bearbeiteten Materials sind Fleischhauer ab zu Fehler passiert und er war sich dessen bewusst a b c d Werner Fleischhauer Barock S 282 Silke Schottle Mahler Glocker S 16 beruft sich auf das Schreiben vom 7 Juli 1717 Universitatsarchiv Tubingen Signatur 117 815 Literatur BearbeitenSilke Schottle Mahler Glocker informirt im Zaichnen Spuren ersten Zeichenunterrichts im 18 Jahrhundert In Kunstler fur Studenten Bilder der Universitatszeichenlehrer 1780 2012 hrsg von Evamarie Blattner Wiebke Ratzeburg Ernst Seidl Stadtmuseum Tubingen 2012 Tubinger Kataloge Nr 94 ISBN 978 3 941818 13 2 S 12 23 Werner Fleischhauer Barock im Herzogtum Wurttemberg Stuttgart Kohlhammer 1958 Veroffentlichung der Kommission fur Geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg S 282Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Christoph Kaysser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Studion Tubinger Professorengalerie z Zt nicht erreichbar Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Mai 2023 PersonendatenNAME Kaysser Johann ChristophALTERNATIVNAMEN Keysser Johann ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 1693GEBURTSORT PressburgSTERBEDATUM 1720STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christoph Kaysser amp oldid 233693760