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Johann Christian Hermann Gittermann 27 Juli 1768 in Dunum 20 Januar 1834 in Emden war ein evangelisch lutherischer Geistlicher Schriftsteller Kirchenlieddichter und Doktor der Philosophie Er war der alteste Sohn von Johann Wilhelm Gittermann Prediger zu Westeraccum 1834 und dessen Frau Ida Marie Reuter Sein Bruder Rudolph Christoph Gittermann war Pfarrer in Eggelingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGittermann war ein aufgeweckter Junge und so bildete ihn sein Vater zunachst zu Hause aus und schickte ihn spater auf die Lateinschule in Norden Dort kummerte sich der Rektor Joachim Gerhard Wiedeburg und spater der Rektor Johann Friedrich Mayer um sein fortkommen Im Jahr 1786 ging er an die Universitat Halle wo er bis 1788 Philosophie und Theologie studierte Nach seinem erfolgreichen Studium musste er noch das Examen vor dem koniglichen Konsistorium in Aurich bestehen Er konnte mit grosser Rednerkunst brillieren Er bekam aber keine Pfarrstelle sondern wurde Leiter Praceptor der Waisenhausschule in Esens Dort hielt er den Elementarunterricht und am Sonntag auch die Abendgebetsstunden Doch die Arbeit fullte ihn nicht aus Da bot ihm die Grafin von Uxkull Gyllenband Herrin von Dornum im Herbst die Moglichkeit Prediger in Resterhafe zu werden Die kleine Gemeinde ermoglichte es ihm sich der Poesie zu widmen 1794 sprach ihn der Graf von Wedel an und er wurde Prediger in Neustadtgodens Hier konnte er seinen Ruf als Redner festigen Selbst aus abgelegenen Orten kam man um ihn zu horen Sein Ruf breitete sich bis nach Emden aus So wurde ihm im Jahr 1807 die Stelle des zweiten Predigers in Emden angeboten Da ihm auch Neustadtgodens zu klein geworden war wechselte er nach Emden Als 1809 Ostfriesland dem Konigreich Holland zugeschlagen wurde sollte auch das religiose Leben neu geordnet werden So wurden Gittermann und andere nach Amsterdam beordert Er blieb dort drei Monate zu Verhandlungen Die Regeln wurden noch vom Konig Ludwig bestatigt aber mit Auflosung des Konigreiches kamen die Regeln nicht mehr zur Ausfuhrung Einen Versuch aus Aurich ihn 1812 abzuwerben lehnte er ab Wahrend der ganzen Zeit veroffentlichte er viele Publikationen Dafur erhielt er 1818 von der philosophischen Fakultat der Universitat Halle die Doktorwurde 1825 erhielt er die Stelle des ersten Predigers in Emden Im Herbst 1833 bekam er einen Bluthusten trotz der Bemuhungen der Arzte starb er im Januar 1834 Werk BearbeitenViele seine Schriften wurden veroffentlicht darunter Predigt zur Feier des Baseler Friedens Aurich 1795 Die beste Welt Ein Gedicht in 4 Gesangen nach Mercier Norden 1799 Verse auf Sonn und Feiertage Norden 1799 Die Hauptsumme aller Lehren Predigt Norden 1801 zwei romantische Erzahlungen Frankfurt am Main 1802 Seume und Gittermann Romantische Erzahlungen Berlin 1803 Religionsbuch fur Kinder von 5 bis 6 Jahren Bremen 1804 Trauerrede uber H F Rastede Norden 1805 Blumenstrauss Norden 1809 Anfangsgrunde der hollandischen Sprache fur Deutsche Hannover 1810 Gedichte Munster 1812 Ostfriesisches Taschenbuch zur Belehrung und Unterhaltung 1813 1833 Emden Norden Predigt zur Geburtsfeier des Konigs von Preussen Hannover 1814 Religiose Gedichte Leipzig 1819 Digitalisat Hosianna das Leben Jesu Hannover 1821 Grundzuge der Geographie von Ostfriesland Emden 1822 Hironimus von Alphens kleine Gedichte Kinder Emden 1832 Ubersetzung aus dem Hollandischen Digitalisat Christliche Lieder Bremen 1833 DigitalisatDaneben veroffentlichte er in zahlreichen Zeitschriften seiner Zeit Er redigierte auch das ostfriesische Kirchengesangbuch Familie BearbeitenGittermann heiratete im Jahr 1792 Meta Helena Gerdes 3 August 1770 17 April 1844 Tochter des Predigers von Etzel Johann Wilhelm 3 Dezember 1792 12 Marz 1831 1 Arzt und Schriftsteller Magdalene Catharina Metger Katharina Henriette 26 Juli 1803 3 Januar 1891 Wilke Apfeld 25 Januar 1802 11 Dezember 1884 Johann Jacob 4 Juni 1795 28 November 1797 Georg Eberhard 29 Juli 1797 4 August 1797 Ida Marie 25 September 1798 Johann Jacob 6 Marz 1801 Anna Helena 2 August 1806 6 August 1806 Literatur BearbeitenBiographisches Lexikon der Stiftung Ostfriesische Landschaft Aurich 2001 S 169 173 Johannes Holtmanns Gittermann Hermann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 204 Friedrich August Schmidt Bernhard Friedrich Voight Neuer Nekrolog der Deutschen 1834 Teil 1 S 86 1 Weblinks BearbeitenStammbaum Johann Christian Hermann Gittermann im Lexikon Westfalischer Autorinnen und AutorenEinzelnachweise Bearbeiten Johann Wilhelm Gittermann In Neuer Nekrolog der Deutschen Erster Theil Neunter Jahrgang 1831 Bernhard Fr Voigt Ilmenau 1833 S 226 234 hier S 226 Normdaten Person GND 116648937 lobid OGND AKS VIAF 59840962 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gittermann Johann Christian HermannKURZBESCHREIBUNG evangelischer Prediger Schriftsteller und KirchenlieddichterGEBURTSDATUM 27 Juli 1768GEBURTSORT DunumSTERBEDATUM 20 Januar 1834STERBEORT Emden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christian Hermann Gittermann amp oldid 231794330