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Johann Christian Friedrich Tuch 17 Dezember 1806 in Quedlinburg 12 April 1867 in Leipzig 1 war ein deutscher Orientalist Theologe und Rektor der Universitat Leipzig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Tuch ging in Nordhausen auf ein Gymnasium und studierte ab 1825 in Halle Theologie und Orientalistik 1829 schloss er seine Promotion zum Dr phil ab Im Marz 1830 wurde er an der philosophischen Fakultat der Universitat mit dem Thema Abulfedane descriptionis Mesopotamiae specimen 2 habilitiert und wurde dann Privatdozent der Philosophie In der Folge verdiente er seinen Lebensunterhalt als Lohnschreiber Nachdem er 1838 sein Hauptwerk Kommentar uber die Genesis veroffentlicht hatte erhielt er in Halle den Titel und den Rang eines ausserordentlichen Professors verliehen Erst 1841 erhielt er dann eine Berufung und ging als Professor der Theologie fur das Alte Testament und Orientalistik nach Leipzig wo er spater auch zum Kirchenrat und dann zum Domherr ernannt wurde 3 1849 50 erneut 1853 54 und 1863 64 war er Dekan der Theologischen Fakultat Als Vertreter der Leipziger Universitat war er 1850 51 Abgeordneter der I Kammer des Sachsischen Landtags 4 1860 wurde er als ordentliches Mitglied in die Koniglich Sachsische Gesellschaft der Wissenschaften aufgenommen 5 Er war Ehrendoktor der Universitat Tubingen und der Universitat Zurich 1856 57 und 1857 58 war Tuch zum Rektor der Universitat gewahlt worden 3 Er war 1840 in die Freimaurerloge Zu den drei Degen in Halle aufgenommen worden Tuch starb an einer Schlaganfall 3 6 Werke Auswahl BearbeitenSein Hauptwerk ist der Kommentar uber die Genesis Halle 1838 online Internet Archive 2 Aufl von Arnold das 1871 Weitere Werke sind Abhandlungen uber Ninive Leipz 1845 Christi Himmelfahrt 1857 Josephus 1859 1860 Antonius Martyr 1864 und u a zur Lautlehre des Athiopischen Zusatzlich Einundzwanzig sinaitische Inschriften Versuch einer Erklarung 1849 Ueber die Reise des Sheikh Ibrahim al Khyari el Medini durch einen Theil Palastinas 1850 Die Himmelfahrt Jesu Eine topographische Frage 1851 Ueber die Hohlen Maisaloth bei Arbela 1853 Literatur BearbeitenUnsere Zeit Band 13 F A Brockhaus 1867 S 303 ff Carl Gustav Adolf Siegfried Tuch Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 38 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 754 756 Weblinks BearbeitenUbersicht der Lehrveranstaltungen von Johann Christian Friedrich Tuch an der Universitat Leipzig Sommersemester 1842 bis Sommersemester 1867 Johann Christian Friedrich Tuch im Professorenkatalog der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Karl Marx Universitat Leipzig Festschrift zur Feier des 500 jahrigen Bestehens der Universitat Leipzig bd Die Leipziger Theologische Fakultat in funf Jahrhunderten von d Otto Kirn S Hirzel 1909 S 201 google de abgerufen am 9 Mai 2021 أبو الفداء إسماعيل بن علي Johann Christian Friedrich Tuch Abulfedanae Descriptionis Mesopotamiae specimen In officina Gebauria 1830 google de abgerufen am 9 Mai 2021 a b c Friederike Muhlbauer Religionskontroversen in der Friedensstadt Evangelisch katholische Beziehungen in Osnabruck 1871 1918 Vandenhoeck amp Ruprecht 2014 ISBN 978 3 8470 0315 1 S 68 google de abgerufen am 9 Mai 2021 Josef Matzerath Aspekte sachsischer Landtagsgeschichte Prasidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952 Sachsischer Landtag 2001 S 52 Mitglieder der SAW Friedrich Tuch Sachsische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 8 Dezember 2016 Unsere Zeit F A Brockhaus 1867 S 303 google de abgerufen am 9 Mai 2021 Normdaten Person GND 117433373 lobid OGND AKS LCCN no97057188 VIAF 5708667 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tuch Johann Christian FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher OrientalistGEBURTSDATUM 17 Dezember 1806GEBURTSORT QuedlinburgSTERBEDATUM 12 April 1867STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christian Friedrich Tuch amp oldid 233339062