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Johann Christian August Grohmann 7 August 1769 in Grosskorbetha 3 Juli 1847 in Dresden war ein deutscher Philosoph Psychologe und Rhetoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenAls Sohn eines Predigers besuchte er die Schule in Querfurt und bezog 1786 die Universitat Leipzig wo er sich einem Studium der Theologie widmete Beeinflusst von Ernst Platner wendet er sich der Philosophie und Psychologie zu und promovierte im Marz 1790 zum Doktor der Philosophie Im Anschluss begab er sich nach Dresden um Kunststudien zu betreiben und habilitierte sich 1792 an der Universitat Wittenberg wo er zunachst als Privatdozent tatig war 1798 wird er an der philosophischen Fakultat ausserordentlicher und 1802 ordentlicher Professor fur Logik und Bibliothekar der Universitatsbibliothek Wahrend seiner Wittenberger Professorenzeit entwickelte er als Autor eine rege Aktivitat und ging darin von den Grundsatzen Immanuel Kants aus 1810 folgte er einem Rufe an das Akademische Gymnasium nach Hamburg wo er die Professur der theoretischen Philosophie und Rhetorik ubernahm Nicht mehr ganz so erfolgreich wie in Wittenberg beschaftigte er sich hier weiter mit philosophischen Fragen bis er 1833 in den Ruhestand versetzt wurde 1 Nachdem er uber Leipzig nach Dresden gezogen war verstarb im Alter von 77 Jahren Werkauswahl BearbeitenIdeen zu einer physiognomischen Anthropologie Dyk Leipzig 1791 Digitalisat De generationis atque temperamentorum legibus eorumque a parentibus ad liberos transitu 1792 Uber das Verhaltniss der Theorie zur Praxis Einige Bemerkungen Tzschiedrich Wittenberg 1795 Digitalisat Neue Beitrage zur Kritischen Philosophie und insbesondere zur Logik Fleischer Leipzig 1796 Digitalisat Uber den Begriff der Geschichte der Philosophie Kuhne Wittenberg 1797 Digitalisat Neue Beitrage zur kritischen Philosophie und insbesondere zur Geschichte der Philosophie Akademische Kunst und Buchhandlung Berlin 1798 Digitalisat Uber die Beurteilungsprinzipien der Offenbahrung 2 Hauptpunkte der Kant schen und Ficht schen Philosophie 1796 Philosophische Abhandlungen 1796 Kritik der christlichen Offenbarung Oder einzig moglicher Standpunkt die Offenbarung zu beurtheilen Crusius Leipzig 1798 Uber Offenbarung und Mythologie Als Nachtrag zur Religion innerhalb der Grenzen der reinen Vernunft Verlag der Koniglich Akademischen Kunst und Buchhandlung Leipzig 1799 Digitalisat Annalen der Universitat Wittenberg 3 Bande Erbstein Meissen 1801 Digitalisat Band 1 Band 2 Band 3 Uber das Verhaltniss der Kritik zur Metakritik Oder Entspricht die neuere Philosophie den Anspruchen des Menschen Ein Sendschreiben an Hrn Hofr D Platner Leupold Leipzig 1802 In Leipziger Literaturzeitung Dem Andenken Kant s oder die neueren philosophischen Systeme in ihrer Richtigkeit dargestellt 1804 De recentissimae philosophiae vanitate Wittenberg 1809 Schulprogramm Philosophie der Medizin Schmidt Berlin 1808 Digitalisat Uber die philosophische und asthetische Kultur unseres Zeitalters Appel Hamburg 1810 Digitalisat Uber die hohere religiose Uberzeugung Hoffmann Hamburg 1811 Digitalisat Was ist der Deutsche Eine Vergleichung seines National Charakters mit der Vorwelt Bohn amp Hoffmann Hamburg 1813 Hamburgs Schicksale unter Davoust und meine Auswanderung 1814 Digitalisat Uber die Darstellung des Heiligen auf der Buhne eine kleine Nachlese Wichers Hamburg 1816 Digitalisat Psychologie des kindlichen Alters An Aeltern und Erzieher In Briefen Bohn Hamburg 1812 Digitalisat Ideen zu einer Geschichte der Entwicklung des kindlichen Alters Psychologische Untersuchungen Buschler Elberfeld 1817 Digitalisat Asthetik als Wissenschaft Dyck Leipzig 1830 Digitalisat Uber das Princip des Strafrechts Der Staat hat kein Recht am Leben zu strafen Zur Begrundung einer philosophischen und christlichen Strafrechtslehre Groos Karlsruhe 1832 Digitalisat Mittheilungen zur Aufklarung der Criminal Physiologie und des Strafrechts Groos Heidelberg 1833 Digitalisat Christentum und Vernunft fur die Abschaffung der Todesstrafe Reimer Berlin 1835 Philosophische Ideen uber die Begrundung eines vernunftigen Strafrechts behufs des fur das Konigreich Norwegen beabsichtigten Strafgesetzentwurfes 1836 3 Untersuchungen der Phrenologie oder Gall sche Schadellehre Verlags Comptoir Grimma 1842 Digitalisat Kopf Formen des Somnambulismus 1844 4 Literatur BearbeitenCarl von Prantl Grohmann Christian August In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 709 711 Werner Leibbrand Grohmann Christian August In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 119 f Digitalisat Heinz Kathe Die Wittenberger Philosophische Fakultat 1502 1817 Mitteldeutsche Forschungen Band 117 Bohlau Koln Weimar Wien 2002 ISBN 3 412 04402 4 Walter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Max Niemeyer Halle Saale 1917 Matthias Wolfes GROHMANN Johann Christian August In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 21 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 110 3 Sp 563 572 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten J C Kroger Dem Andenken Grohmann s In Hamburger Nachrichten 19 August 1847 S 2 3 Online Kein Exemplar nachweisbar Kein Exemplar nachweisbar Kein Exemplar nachweisbarWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Christian August Grohmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Christian August Grohmann in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 104352531 lobid OGND AKS LCCN nr2002028591 VIAF 29575909 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grohmann Johann Christian AugustALTERNATIVNAMEN Grohmann Christian AugustKURZBESCHREIBUNG Philosoph Psychologe und RhetorikerGEBURTSDATUM 7 August 1769GEBURTSORT GrosskorbethaSTERBEDATUM 3 Juli 1847STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christian August Grohmann amp oldid 233517474