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Johann Carl Friedrich Graf von Dallwitz auch Johann Friedrich Carl Graf von Dallwitz Schaffgotsch 22 Mai 1742 in Konigswartha 6 Dezember 1796 in Dresden Herr auf Konigswartha Casslau Eutrich Truppen Johnsdorf Caminau Neudorf und Koblenz war Geheimrat Domdechant und Pralat des Hochstifts Meissen sowie ein Pionier der prahistorischen Archaologie Johann Carl Friedrich Graf von DallwitzSchloss Konigswartha Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Prahistorische Archaologie 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGraf Johann Carl Friedrich entstammte dem Adelsgeschlecht Dallwitz Scof und war das zweite Kind des Reichsgrafen Johann Casimir der Jungere von Dallwitz 1715 1762 und der Augusta Wilhelmine Vitzthum von Eckstadt Er wuchs auf dem Dallwitzschen Schloss in Kohlo auf besuchte dann die Ritterakademie zu Braunschweig und studierte in Gottingen Erlangen und Leipzig 1763 wurde er kurfurstlich sachsischer Kammerherr 1764 Domherr zu Meissen 1768 Appellationsrat 1776 Geheimrat und 1778 Domdechant sowie Pralat des Hochstifts zu Meissen Er war ausserdem Dompropst zu Bautzen 1768 vermahlte er sich mit der Freiin Johanna Margarethe von Racknitz Tochter des Freiherrn Gallus Maximilian von Racknitz 1711 1758 auf Lockwitz und der Grafin Francisca Friederika Henriette von Flemming Von 1780 bis 1796 erbaute er das stattliche Schloss Konigswartha 1 2 Prahistorische Archaologie BearbeitenBei der Anlegung des Parks von Konigswartha stiess man auf einen Begrabnisplatz der Bronzezeit Der Graf erkannte den Wert des Fundes in einer Zeit in der die Anerkennung der Ur und Fruhgeschichtsforschung noch in weiter Ferne lag Er liess samtliche Fundstucke Urnen und Metallgegenstande von Dresdner Kunstlern abzeichnen Diese Zeichnungen gab er in einem vom Dresdener Architekten und Maler Julius Friedrich Knobel gefertigten fast 200 seitigen Prachtband unter dem Titel Koenigswartha subterranea heraus 3 Die gefundenen Objekte sowie ein Exemplar des Zeichnungsbandes erwarb 1798 die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften Sie werden heute im Kulturhistorischen Museum Gorlitz und der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften zu Gorlitz aufbewahrt Weblinks BearbeitenMuseumswesen in Sachsen PDF 1 5 MB Gotter Graber und Gelehrte Konigswartha subterranea und der Beginn archaologischer Forschung in der OberlausitzEinzelnachweise Bearbeiten Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften zu Gorlitz Hrsg Geschichte des Oberlausitzischen Adels und seiner Guter Band I Gorlitz 1912 S 277 August Wilhelm Bernhard von Uechtritz Hrsg Diplomatische Nachrichten adelicher Familien Vierter Theil Leipzig 1792 Verlag Beygang S 16 August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungs Lexicon von Sachsen Zwickau 1818 Verlag Gebruder Schumann S 14 15 Normdaten Person GND 142051497 lobid OGND AKS VIAF 127434438 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dallwitz Johann Carl Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Dallwitz Johann Carl Friedrich Graf von Dallwitz Schaffgotsch Graf Johann Carl Friedrich von Dallwitz Graf Johann Friedrich Carl vonKURZBESCHREIBUNG Geheimrat Domdechant und Pralat des Hochstifts MeissenGEBURTSDATUM 22 Mai 1742GEBURTSORT KonigswarthaSTERBEDATUM 6 Dezember 1796STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Carl Friedrich von Dallwitz amp oldid 213898749