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Johann Barthold Niemeier auch Niemayer Niemeyer 24 Juni 1644 in Sankt Andreasberg 8 Mai 1708 in Helmstedt war ein deutscher Logiker und lutherischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Pastors Barthold Niemeier 1612 in Osterode am Harz 14 Dezember 1666 und dessen Frau Elisabeth 1619 in Rostock 10 Juni 1671 in St Andreasberg der Tochter des Ratsherren Jakob Dringenberg in Rostock und dessen Frau Regina Elisabeth Mittag 1619 1671 besuchte die Stadtschule seiner Vaterstadt und wurde in seiner Ausbildung stark vom Vater unterstutzt Dadurch erhielt er schon fruh einen hohen Bildungsgrad und konnte am 4 Oktober 1658 mit seinem Bruder Georg 1645 1682 die Klosterschule in Walkenried besuchen Nach sechs Jahren bezog er 1665 die Universitat Helmstedt wo er philosophische und theologische Studien absolvierte Nach kurzem Aufenthalt zu Hause kehrte er 1666 nach Helmstedt zuruck wo er seine Studien fortsetzte und am 2 Oktober 1671 Magister der Philosophischen Wissenschaften wurde Danach hielt er Privatvorlesungen wurde am 7 September 1675 Professor der Philosophie und am 10 Januar 1690 Professor der Logik und Metaphysik Nebenher setzte er sein Studium der theologischen Wissenschaften fort disputierte am 8 Dezember 1692 zum Doktor und wurde am 18 Mai 1693 zum Doktor der Theologie ernannt 1698 wurde er neben seiner philosophischen Professur der Logik und Metaphysik Professor der Theologie und bekam nach dem Tod von Friedrich Ulrich Calixt die theologische Professur uber die kirchlichen Streitfragen ubertragen Er beteiligte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Helmstadter Hochschule war mehrfach Dekan der theologischen Fakultat und mehrfach Vizerektor der Alma Mater Er erlitt am 5 Mai 1708 einen Schlaganfall an welchem er verstarb Sein Leichnam wurde am 20 Mai in Helmstedt beigesetzt Familie BearbeitenNiemeier war zwei Mal verheiratet Seine erste Ehe schloss er am 16 Juni 1680 mit Anna Magaretha 11 April 1650 in Celle 14 Dezember 1694 in Helmstedt der Tochter des furstlich braunschweigischen Leibarztes in Celle Johannes Behrens und dessen Frau Anna Magaretha Mitthof 1612 in Celle 13 Januar 1681 ebenda Die Ehe blieb kinderlos Seine zweite Ehe ging er am 27 Oktober 1696 mit Sophia Elisabeth 19 Juni 1670 26 November 1738 1 ein der Tochter des braunschweigisch luneburgischen Kanzleisekretars Johann Kilian Stisser Auch diese Ehe blieb kinderlos Werke Auswahl BearbeitenDisputatio Metaphysica De Subordinatione Causarum Muller Helmstedt 1676 Digitalisat Disputatio ethica de gradibus virtutum moralium Muller Helmstedt 1676 Digitalisat Disputatione ethica de Stoicorum apatheia 1 Muller lHelmstedt 1679 Digitalisat Disputatione ethica de Stoicorum apatheia 2 Muller Helmstedt 1679 Digitalisat Libri Primi Secundi Tertii Ac Quarti Metaphysicorum Aristotelis Nucleus Muller Helmstedt 1681 Digitalisat De nominibus et essentia Dei disputatio philosophica Hamm Helmstedt 1690 Digitalisat De symbolo apostolico dissertatio theologica Hamm Helmstedt 1693 Digitalisat Dissertatione Academica Peri paradeigmatos sive de Argumentatione Exemplari Schnorr Helmstedt 1694 Digitalisat Dissertatio Academica de syllogismorum consequentiam habentium formalem asyllogistia Hamm Helmstedt 1699 Digitalisat Tractatus Theologicus De Disciplina Ecclesiastica in Qvatuor Dissertationes Digestus Forster Hannover 1702 Digitalisat Dissertatio Theologica De Conjugiis Jure Ecclesiastico Prohibitis Schnorr Helmstedt 1703 Digitalisat Dissertatio academica de Aristotele eiusque philosophia Schnorr Helmstedt 1703 Digitalisat Dissertatio de ecclesiasticis ordinibus Hamm Helmstedt 1704 Digitalisat De gentilium statu atque conditione post hanc vitam 1 Schnorr Helmstedt o J Digitalisat De gentilium statu atque conditione post hanc vitam 2 Schnorrk Helmstedt o J Digitalisat Literatur BearbeitenFritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Selbstverlag Boppard Rhein 1976 Band 9 S 102 R 8168 Gustav Frank Niemeier Johann Barthold In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 23 Duncker amp Humblot Leipzig 1886 S 676 f Niemeler oder Niemayer und Niemayer Johann Barthold In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 24 Leipzig 1740 Sp 763 f Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Johann Barthold Niemeier im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Grabplatte der Sophia Elisabeth Stisser Deutsche Inschriften Online abgerufen am 15 Januar 2016 Normdaten Person GND 104063343 lobid OGND AKS LCCN no98113332 VIAF 37343144 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Niemeier Johann BartholdALTERNATIVNAMEN Niemayer Johann Barthold Niemeyer Johann BartholdKURZBESCHREIBUNG deutscher Logiker und lutherischer TheologeGEBURTSDATUM 24 Juni 1644GEBURTSORT Sankt AndreasbergSTERBEDATUM 8 Mai 1708STERBEORT Helmstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Barthold Niemeier amp oldid 239541903