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Johann Balthasar Burckhardt auch Burckhardt Gottfried 3 April 1642 in Basel 4 Mai 1722 ebenda war Burgermeister von Basel Johann Balthasar Burckhardt Gottfried Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Balthasar Burckhardt war der Sohn des Offiziers Hieronymus Burckhardt 1613 1646 und dessen Ehefrau Justina geb Ottendorf 1607 1681 Sein Bruder war Christoph Burckhardt 1640 1720 Pfarrer Hans Balthasar Burckhardt 1587 1666 sein Grossvater wie auch sein Onkel Andreas Burckhardt 1604 1667 waren Burgermeister von Basel Nach dem fruhen Tod seines Vaters erhielt er durch seine Mutter und die vaterlichen Verwandten seine weitere Erziehung so dass er Philosophie und Rechtswissenschaften studierte 1659 erhielt er seinen Bakkalaureus Artium Nach dem Studium bildete er sich bei verschiedenen Gerichten und Verwaltungen praktisch weiter Der spatere Burgermeister Rudolf Burckhardt 1620 1683 mit dem er nicht verwandt war nahm ihn in seinem Haus auf und baute ihn von 1665 bis 1675 in seiner Kanzlei zum Nachfolger auf diesen begleitete Johann Balthasar Burckhardt auf seinen Reisen zu den Tagsatzungen 1669 unternahm er eine langere Reise nach Holland und lernte dort die republikanischen Einrichtungen kennen in der weiteren Reise besuchte er die Hansestadte Er wurde 1674 Sechser der Zunft zum Schlussel Mitglied des Grossen Rats sowie 1676 Ratsherr Ab 1678 nahm er an 122 Tagsatzungen als Gesandter teil 1679 erfolgte seine Ernennung zum Syndikator in den Ennetbergischen Vogteien um die Vogte zu uberwachen und zu kontrollieren und 1681 wurde er zum Vorsteher des Kirchen und Schulwesen gewahlt Von 1684 bis 1722 war er Dreizehner beratende Versammlung die sich aus neun Mitgliedern die der Kleine Rat wahlte und den vier Regierenden der Stadt zusammensetzt 1 in dieser Zeit war er von 1690 bis 1704 Oberstzunftmeister In den politischen Unruhen dem 1691er Wesen wurde er mit 18 anderen Ratsherren und mehrere Grossraten am 24 Marz 1691 aus dem Rat ausgeschlossen weil der starke Einfluss der Familien Burckhardt Socin und Faesch fur die Mitglieder der Zunfte und des Grossen Rates zunehmend zum Argernis wurde Ende Juli 1691 kam es zu Plunderungen und Einkerkerungen in Basel so dass er mit anderen die Stadt verlassen und nach Riehen fliehen musste Auf Intervention eidgenossischer Gesandter konnte ein Waffenstillstand geschlossen werden und er wurde am 4 November 1691 wieder in das Amt eingesetzt und war dann von 1705 bis 1722 Burgermeister von Basel Er trat 1712 auch als erfolgreicher Vermittler wahrend des Toggenburgerkrieges im Aarauer Frieden auf nach dem Friedensschluss erhielt er Dankes Zuschriften von dem Berner Schultheissen Johann Friedrich Willading und Johann Anton von Graffenried 1658 1731 Berner Grossrat die ihn auch spater noch in wichtigen Angelegenheiten konsultierten Johann Balthasar Burckhardt war seit 1674 verheiratet mit Salome 1654 1721 Tochter von Johann Gottfried Apotheker Gemeinsam hatten sie vier Sohne und eine Tochter 2 Johann Balthasar Burckhardt 1676 1740 Kaufmann verheiratet mit Susanna Raillard 1679 1710 Johannes Burckhardt 1678 1701 fiel wahrend des Flandernfeldzuges Hieronymus Burckhardt 30 Mai 1680 in Basel 7 Mai 1737 ebenda Antistes Professor der Theologie und Rektor der Universitat verheiratet mit Katharina Ryhiner 1683 1727 Salome Burckhardt 1683 verheiratet mit Johann Rudolf Huber 1666 Hauptmann Christoph Burckhardt 1690 1757 Gerichtsschreiber und Grossrat verheiratet mit Anna Bauhin 1693 1769 Einer seiner Urenkel war der spatere Burgermeister von Basel Peter Burckhardt Schriften Auswahl BearbeitenHieronymus Bauhin Johann Balthasar Burckhardt Theses logicae de syllogismo Basileae Typis Georgii Deckeri Universit Typogr 1659 Lucas Gernler Hans Balthasar Burckhardt Johann Heinrich Meyer Christliche Leichpredigt Von dem Tod und Aufferstehung Christi und seiner Gliederen Auss Psalm 16 vers 10 Gehalten Sonntags den 22 Aprellens im Jahr 1666 in der Pfarrkirchen bey St Theodor Bey ansehnlicher Bestattung dess Hanss Balthasar Burckhards dess Rahts in minderen Basel Basel Basel Meyer Wolfenbuttel Herzog August Bibliothek 1666 Literatur BearbeitenMarkus Furstenberger Die Mediationstatigkeit des Basler Burgermeisters Johann Balthasar Burckhardt 1642 1722 Basel Stuttgart Helbing und Lichtenhahn 1960 Johann Balthasar Burckhardt in J Rudolf Burckhardt Burgermeister Hans Balthasar Burckhardt von Basel geb 1642 gest 1722 einer der Vermittler des Aarauer Friedens von 1712 Archiv fur schweizerische Geschichte Band 6 1849 S 65 f Weblinks BearbeitenSandra Kobelt Burckhardt Johann Balthasar In Historisches Lexikon der Schweiz Publikationen von und uber Johann Balthasar Burckhardt im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Basel Stadttheil 1841 S 139 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Stammbaum Johann Balthasar Burckhardt PDF In Basler Patrizierstamme Abgerufen am 6 April 2019 Normdaten Person GND 135691591 lobid OGND AKS VIAF 57836741 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burckhardt Johann BalthasarALTERNATIVNAMEN Burckardo Io Balthasaro Burckhardt Gottfried Johann BalthasarKURZBESCHREIBUNG Burgermeister von BaselGEBURTSDATUM 3 April 1642GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 4 Mai 1722STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Balthasar Burckhardt amp oldid 236443797