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Joachim Friedrich Ritter 3 Marz 1905 in Berlin 10 Juli 1985 in Percha Oberbayern war ein deutscher Jurist und Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikation 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJoachim Friedrich Ritter legte das Abitur am Joachimsthaler Gymnasium in Templin ab bevor er sich dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Berlin zuwandt 1928 legte er die erste 1933 die zweite Staatsprufung ab 1941 wurde er an der Universitat Bonn zum Dr iur promoviert Nach einer kurzen Anstellung als Hilfsrichter am Landgericht III in Berlin wurde Ritter ab 1933 fur wissenschaftliche Arbeiten beurlaubt von 1938 bis 1939 war er als Anwaltsassessor tatig 1940 eroffnete er in Munchen eine Anwaltskanzlei deren Leitung er bis 1950 innehielt Zusatzlich war Joachim Friedrich Ritter wahrend des Zweiten Weltkriegs als Soldat eingesetzt Zu Beginn des Jahres 1951 trat Ritter in den im Aufbau befindlichen Auswartigen Dienst ein im Februar des gleichen Jahres wurde er dem damaligen Generalkonsulat in Ottawa in Kanada zugeteilt 1952 wurde er zum Gesandtschaftsrat I Klasse bei der inzwischen errichteten deutschen Botschaft in Ottawa ernannt 1953 wechselte er als Legationsrat I Klasse beziehungsweise Vortragender Legationsrat zum Auswartigen Amt nach Bonn 1955 erfolgte seine Bestellung zum Botschaftsrat I Klasse an der Botschaft in London 1957 wurde er zum Gesandten ernannt 1961 wurde Joachim Friedrich Ritter in das Auswartige Amt nach Bonn zuruckberufen dort erfolgte spater seine Ernennung zum Ministerialdirigenten 1963 wurde er in der Nachfolge von Hans Muhlenfeld zum Botschafter in Australien bestellt 1968 wechselte er in der Nachfolge von Kurt Oppler als Botschafter nach Kanada 1970 wurde er in den Ruhestand verabschiedet Der zum Rechtsritter des Johanniterordens und zum Knight Commander des Royal Victorian Order Ernannte mit dem Grossen Bundesverdienstkreuz mit Stern Ausgezeichnete verstarb 1985 80 jahrig in Percha am Starnberger See 1939 legte er die erste Ubersetzung der Cautio criminalis von Friedrich von Spee ins moderne Deutsch vor Die Ubersetzung war der erste Band der neuen Reihe Forschungen zur Geschichte des deutschen Strafrechts Sie wurde 1982 als Taschenbuchausgabe unverandert nachgedruckt und erfuhr seither mehrere Auflagen Publikation BearbeitenFriedrich von Spee Cautio criminalis oder Rechtliches Bedenken wegen der Hexenprozesse aus dem Lateinischen ubertragen und eingeleitet von Joachim Friedrich Ritter Bohlau Weimar 1939 Dissertation Friedrich von Spee 1591 1635 Spee Verlag Trier 1977 Literatur BearbeitenHermann August Ludwig Degener Walter Habel Wer ist wer Das deutsche Who s who Band 18 Verlag Schmidt Romhild Lubeck 1983 ISBN 3 7950 2003 4 S 991 Andrea Wiegeshoff Wir mussen alle etwas umlernen zur Internationalisierung des Auswartigen Dienstes der Bundesrepublik Deutschland 1945 51 1969 Gottingen Wallstein 2013 ISBN 978 3 8353 1257 9 S 433Weblinks BearbeitenJoachim Friedrich Ritter im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Normdaten Person GND 174125054 lobid OGND AKS LCCN n87131095 VIAF 53200574 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ritter Joachim FriedrichALTERNATIVNAMEN Ritter Joachim FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und DiplomatGEBURTSDATUM 3 Marz 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 Juli 1985STERBEORT Percha Oberbayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Friedrich Ritter amp oldid 226928985