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Joachim Otto Borneff 2 Oktober 1920 in Coburg 19 Marz 2001 in Mainz war ein deutscher Hygieniker Joachim Borneff bei der Verleihung des Rudolf Schulke Preis 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenJoachim Borneffs Eltern waren der Sparkassenleiter Hugo Borneff und Frieda Borneff geborene Berndsen 1927 bis 1931 besuchte er die Grundschule 1931 bis 1939 die Oberrealschule in Coburg Im Wintersemester 1939 1940 nahm er das Studium der Medizin an der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg auf das er aber bereits 1940 wieder fur den Arbeits und Kriegsdienst unterbrechen musste Vom Wintersemester 1942 1943 bis zum Wintersemester 1944 1945 fuhrte er es an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg und im Wintersemester 1945 1946 wieder in Erlangen fort Am 6 Juli 1946 erlangte er das Medizinische Staatsexamen Am 10 Januar 1947 wurde er zum dr med promoviert seine Dissertation trug den Titel Untersuchungen und Betrachtungen uber das Krankheitsbild der perniciosen Anaemie anhand der Falle der Wurzburger Klinik Ab dem 1 Februar 1947 arbeitete er als Assistent am Pathologischen Institut in Erlangen am 16 Juli 1948 wechselte er an die Koniglich Bayerische Bakteriologische Untersuchungsanstalt ebenda 1949 kehrte er an die Universitat zuruck und erhielt ab dem 1 Marz eine Stelle als Wissenschaftlicher Assistent am Institut fur Medizinische Hygiene auf der er bis 1961 tatig war Am 26 Januar 1956 habilitierte er sich mit einer Arbeit mit dem Titel Uber die biologische Wirksamkeit optischer Strahlung unter besonderer Berucksichtigung des Leuchtstoffrohrenlichtes fur die Facher Hygiene und Bakteriologie und erhielt am 25 April eine Stelle als Privatdozent in Erlangen Seit 1946 war er mit Margarete Sieges verheiratet und hatte mit ihr zwei Kinder Am 1 April 1961 wurde er als Nachfolger von Heinrich Kliewe Professor fur Hygiene und Bakteriologie sowie Direktor des Hygiene Instituts an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz und behielt diesen Posten bis zu seiner Emeritierung am 31 Marz 1989 Im Amtsjahr 1966 1967 amtierte er als Dekan der Medizinischen Fakultat Borneff war Prasident der Rudolf Schulke Stiftung und Vorsitzender des Arbeitskreises fur Hygiene und Sauberkeit Daneben war er Mitglied der Sektion Hydrogeologie der Deutschen Gesellschaft fur Geologie und des Deutschen Vereins fur das Gas und Wasserfach Ehrungen BearbeitenDr Ludwig Gerhard Preis der Oberfrankenstiftung 1960 Hans Klenk Preis 1975 und 1988 Rudolf Schulke Preis der Rudolf Schulke Stiftung 1976 Franz Rodler Preis 1979 Bunsen Pettenkofer Ehrentafel des Deutschen Vereins fur das Gas und Wasserfach 1990 Verdienstkreuz 1 Klasse vom Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Bundesverdienstkreuz 1991 Hygiene Preis der Rudolf Schulke Stiftung 1993 Veroffentlichungen BearbeitenUntersuchungen und Betrachtungen uber das Krankheitsbild der perniciosen Anaemie an Hand der Falle der Wurzburger Klinik O O 1946 Untersuchungen uber die biologische Wirksamkeit der Leuchtstoffrohren Strahlung am Menschen Urban amp Schwarzenberg Munchen 1955 Uber die biologische Wirksamkeit optischer Strahlung unter besonderer Berucksichtigung des Leuchtstoffrohrenlichtes Urban amp Schwarzenberg Munchen Berlin 1955 mit Marianne Borneff Hygiene Ein Leitfaden fur Studenten und Arzte Thieme Stuttgart 1971 ISBN 3 13 467901 9 2 Auflage ebd 1974 ISBN 3 13 467902 7 3 Auflage ebd 1977 ISBN 3 13 467903 5 4 Auflage ebd 1982 ISBN 3 13 467904 3 5 Auflage ebd 1991 ISBN 3 13 467905 1 Taschenbuch Ausgabe Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1971 Italienische Ubersetzung Igiene Una guida per studenti e medici Ubersetzt von Mariano Cefalu Casa Editrice Ambrosiana Mailand 1975 als Hrsg Arbeitsmedizin in Vorlesungen Uni Taschenbucher Band 44 Schattauer Stuttgart New York 1973 ISBN 3 7945 0249 3 Die Verunreinigung von Grund und Oberflachenwasser durch organische Substanzen des Luftaerosols Schriftenreihe der Vereinigung Deutscher Gewasserschutz e V Nummer 32 Vereinigung Deutscher Gewasserschutz Bonn 1973 Hygiene von Schulen Sportstatten Kindergarten Auswahl Bibliographie 1963 1974 Hrsg vom Arbeits und Forschungskreis Hygiene und Sauberkeit Thieme Stuttgart 1976 ISBN 3 13 547501 8 als Mitverfasser Richtlinien fur die Prufung und Bewertung chemischer Desinfektionsverfahren Sonderabdruck Fischer Stuttgart New York 1981 ISBN 3 437 10716 X als Mitverfasser Richtlinie fur die Prufung und Bewertung von Hande Dekontaminationspraparaten Sonderabdruck Fischer Stuttgart New York 1986 ISBN 3 437 11106 X Literatur BearbeitenSigne Seiler Im Kampf gegen Krankheitserreger Das Mainzer Hygiene Institut und die Forschung von Prof Dr Joachim Borneff In Mainz Vierteljahreshefte fur Kultur Politik Wirtschaft und Geschichte Nummer 9 1989 S 114 117 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 1996 Bio bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart 17 Ausgabe Band Medizin Naturwissenschaften Technik Walter de Gruyter Berlin New York 1996 S 135 Borneff Joachim Otto In Renate Witten Hrsg Die Professoren und Dozenten der Friedrich Alexander Universitat Erlangen 1743 1960 Erlanger Forschungen Sonderreihe Band 9 Teil 2 Medizinische Fakultat Bearbeitet von Astrid Ley Universitatsbibliothek Erlangen 1999 S 17 Weblinks BearbeitenEintrag zu Joachim Borneff im Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universitat Mainz 1946 1973 Normdaten Person GND 132186063 lobid OGND AKS VIAF 262525442 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Borneff JoachimALTERNATIVNAMEN Borneff Joachim OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher HygienikerGEBURTSDATUM 2 Oktober 1920GEBURTSORT CoburgSTERBEDATUM 19 Marz 2001STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Borneff amp oldid 237432415