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Jindřich Šimon Baar auch Heinrich Simon Baar Pseudonym Jan Psohlavý 7 Februar 1869 in Klentsch 24 Oktober 1925 ebenda wa

Jindřich Šimon Baar

Jindřich Šimon Baar, auch Heinrich Simon Baar, Pseudonym Jan Psohlavý (* 7. Februar 1869 in Klentsch; † 24. Oktober 1925 ebenda) war ein tschechischer katholischer Priester und Schriftsteller. Er gilt als Vertreter des Realismus in der Landprosa.

Jindřich Šimon Baar

Leben Bearbeiten

Baar besuchte von 1880 bis 1888 das Gymnasium in Domažlice. Nach der Matura trat er in ein Priesterseminar in Prag ein und wurde 1892 zum Priester geweiht. Er wirkte in einigen Orten als Geistlicher und bemühte sich in dieser Funktion um die Reform der Kirche, zunächst als Kaplan von 1892 bis 1894 in Přimda, anschließend bis 1895 in Spálené Poříčí, dann in Stochov, Únětice, danach in den Jahren 1895 bis 1897 in Ořech.

Von 1899 bis 1909 war er in Klobuky bei Slaný tätig, ließ ein neues Pfarrhaus errichten. Danach kehrte er als Pfarrer von 1909 bis 1919 nach Ořech zurück.

1919 wurde Jindřich Šimon Baar in den Ruhestand versetzt und kehrte zurück in seinen Geburtsort. Seine Beschreibungen des Lebens in den Dörfern hatten vor allem bei den in USA lebenden Tschechen Erfolg.

Werke Bearbeiten

  • Aus dem Reich der Träume (1988)
  • 1900: Cestou křížovou
  • 1905: Pro kravičku
  • 1906: Farská panička
  • 1908: Farské historky
  • 1908: Johann Cimbura: Eine südböhmische Idylle (Jan Cimbura) – deutsche Übersetzung: Josef Blau (1941)
  • 1922: Chodské povídky a pohádky
  • Die Chodentrilogie (tschechisch Chodská trilogie)
    • 1923: Paní komisarka
    • 1924: Osmačtyřicátníci
    • 1925: Lůsy

Verfilmungen Bearbeiten

  • 1938: Cestou křížovou – Regie: Jiří Slavíček
  • 1941: Jan Cimbura – Regie: František Čáp
  • Nach dem Roman Paní komisarka:
    • 1954: Muzikanti – Regie: Václav Vorlíček
    • 1975: Vlcí halír (Fernsehfilm) – Regie: Jaroslav Novotný

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Baar, Jindřich Šimon
ALTERNATIVNAMEN Jan Psohlavý
KURZBESCHREIBUNG tschechischer Priester und Schriftsteller
GEBURTSDATUM 7. Februar 1869
GEBURTSORT Klenčí pod Čerchovem
STERBEDATUM 24. Oktober 1925
STERBEORT Klenčí pod Čerchovem
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Veröffentlichungsdatum:
Jindrich Simon Baar auch Heinrich Simon Baar Pseudonym Jan Psohlavy 7 Februar 1869 in Klentsch 24 Oktober 1925 ebenda war ein tschechischer katholischer Priester und Schriftsteller Er gilt als Vertreter des Realismus in der Landprosa Jindrich Simon Baar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Verfilmungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBaar besuchte von 1880 bis 1888 das Gymnasium in Domazlice Nach der Matura trat er in ein Priesterseminar in Prag ein und wurde 1892 zum Priester geweiht Er wirkte in einigen Orten als Geistlicher und bemuhte sich in dieser Funktion um die Reform der Kirche zunachst als Kaplan von 1892 bis 1894 in Primda anschliessend bis 1895 in Spalene Porici dann in Stochov Unetice danach in den Jahren 1895 bis 1897 in Orech Von 1899 bis 1909 war er in Klobuky bei Slany tatig liess ein neues Pfarrhaus errichten Danach kehrte er als Pfarrer von 1909 bis 1919 nach Orech zuruck 1919 wurde Jindrich Simon Baar in den Ruhestand versetzt und kehrte zuruck in seinen Geburtsort Seine Beschreibungen des Lebens in den Dorfern hatten vor allem bei den in USA lebenden Tschechen Erfolg Werke BearbeitenAus dem Reich der Traume 1988 1900 Cestou krizovou 1905 Pro kravicku 1906 Farska panicka 1908 Farske historky 1908 Johann Cimbura Eine sudbohmische Idylle Jan Cimbura deutsche Ubersetzung Josef Blau 1941 1922 Chodske povidky a pohadky Die Chodentrilogie tschechisch Chodska trilogie 1923 Pani komisarka 1924 Osmactyricatnici 1925 LusyVerfilmungen Bearbeiten 1938 Cestou krizovou Regie Jiri Slavicek 1941 Jan Cimbura Regie Frantisek Cap Nach dem Roman Pani komisarka 1954 Muzikanti Regie Vaclav Vorlicek 1975 Vlci halir Fernsehfilm Regie Jaroslav NovotnyLiteratur BearbeitenMarie Tauerova Jindrich Simon Baar Pruvodce jeho zivotem a dilem Unveroffentlichtes Manuskript Archiv Moravska zemska knihovna Brunn Sign RKP2 0483 537 Baar Jindrich In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 40 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jindrich Simon Baar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur und andere Medien von und uber Jindrich Simon Baar im Katalog der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Jindrich Simon Baar und Klenci pod Cerchovem KlentschNormdaten Person GND 118908987 lobid OGND AKS LCCN n50052793 VIAF 54946709 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baar Jindrich SimonALTERNATIVNAMEN Jan PsohlavyKURZBESCHREIBUNG tschechischer Priester und SchriftstellerGEBURTSDATUM 7 Februar 1869GEBURTSORT Klenci pod CerchovemSTERBEDATUM 24 Oktober 1925STERBEORT Klenci pod Cerchovem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jindrich Simon Baar amp oldid 185783398