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Jens Iwersen 21 April 1893 in Hattstedt 1 Juli 1954 ebenda war ein deutscher Landwirt Referent fur Bodenkultur und Professor der Kulturtechnik Leben BearbeitenJens Iwersen war ein Sohn des Bauern Christian Iwersen 3 Dezember 1863 in Hattstedt 12 September 1933 ebenda und dessen Ehefrau Bertha geborene Hansen 14 Juni 1864 in Hattstedt 11 Dezember 1938 ebenda Er stammte aus einem alten friesischen Geschlecht in dem die friesische Sprache gesprochen wurde Iwersen verbrachte die Kindheit auf dem Bauernhof seiner Eltern und besuchte eine Volksschule in Hattstedt Von 1911 bis 1912 besuchte er eine Landwirtschaftliche Schule in Bredstedt 1913 und 1914 leistete er seinen Militardienst und kampfte im Ersten Weltkrieg wahrend dessen er den linken Arm verlor 1915 kehrte er als Schwerkriegsbeschadigter nach Hattstedt zuruck 1915 16 lernte Iwersen an der Landwirtschaftsschule Flensburg an der er die Mittlere Reife erwarb Mit grossem Eifer studierte er danach an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Bonn Poppelsdorf und an der Universitat Kiel 1919 holte er das Abitur an der Oberrealschule Flensburg nach Ein Jahr spater beendete er sein Studium zum Diplom Landwirt mit Auszeichnung und wurde promoviert Iwersen interessierte sich insbesondere fur landwirtschaftliche Betriebslehre verfugte uber grosses padagogisches Geschick und widmete sich daher dem Lehramt Von 1920 bis 1941 arbeitete er als Direktor der Landwirtschaftsschulen von Marne Neumunster und Heide Dabei gelang es ihm seine Schuler fur Betriebswirtschaftslehre und Bodenkunde zu begeistern und ihnen sein Wissen nahezubringen Begleitend zur Lehrtatigkeit setzte sich Iwersen in Wort und Schrift fur das Friesentum ein Daruber hinaus stritt er in Diskussionen bzgl des Volkstums fur die nationalen Belange der Region die sich im Grenzland zu Danemark befand 1941 erhielt er einen Ruf des Kieler Oberprasidiums als Referent fur Fragen zum Kustenschutz der Gewinnung von Neuland und der Kultivierung alter Marschboden Iwersens Kenntnisse beruhten auf praktischen Erfahrungen die er in der Region gewonnen hatte Es gelang ihm diese sowohl im Land als auch in der Verwaltung und an der Universitat auf eine wissenschaftliche Basis zu stellen Besonders erwahnenswert sind seine Publikationen zur Nutzbarmachung unreifer Boden des Watts nachdem diese eingedeicht worden waren Auch seine Erkenntnisse zu alten Kulturboden waren bedeutend Ein besonderes Anliegen war ihm die engen Zusammenhange zwischen dem Wasserhaushalt der Nutzung des Bodens und der Betriebsform darzustellen Iwersen war verheiratet mit Emma Christine Gottburgsen 9 April 1897 in Hattstedt 19 Februar 1924 ebenda Das Ehepaar hatte einen Sohn der wahrend des Zweiten Weltkriegs getotet wurde Werke BearbeitenEin Verfahren landwirtschaftlicher Planung und betriebswirtschaftlicher Neuordnung eines Meliorationsgebietes Dargestellt am Beispiel der Eider Westkuste Jahrgang 1 Sonderheft Kartenmappe Heide Boyens 1938 Das Problem der Kultivierung eingedeichter Watten in Die Kuste 2 Heft 1 1953 S 24 142 Literatur BearbeitenJohann M Lorenzen Iwersen Jens In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Bd 3 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1974 S 161f Thomas Steensen Nordfriesland Menschen von A Z Husum Druck und Verlagsgesellschaft Husum 2020 ISBN 978 3 96717 027 6 S 190 Normdaten Person GND 1238174981 lobid OGND AKS VIAF 313531457 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Iwersen JensKURZBESCHREIBUNG deutscher Landwirt Referent fur Bodenkultur und Professor der KulturtechnikGEBURTSDATUM 21 April 1893GEBURTSORT HattstedtSTERBEDATUM 1 Juli 1954STERBEORT Hattstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jens Iwersen amp oldid 224920885