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Jeni LeGon 14 August 1916 in Chicago Illinois als Jennie Ligon 7 Dezember 2012 in Vancouver British Columbia auch bekannt als Jeni Le Gon war eine amerikanische Tanzerin Tanzlehrerin und Schauspielerin Sie war eine der ersten afroamerikanischen Frauen die eine Solokarriere im Stepptanz machte Jeni LeGon bei den Masters of Lindy Hop and Tap 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 2 Karriere 3 Personliches Leben 4 Auszeichnungen und Vermachtnis 5 Rezeption in der Popularkultur 6 Filmografie 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseFruhe Jahre BearbeitenJeni LeGon wurde als Kind des Kochs Hector Ligon 1 der auch als Eisenbahnpfortner arbeitete und der Hausfrau Harriet Bell Ligon geboren Sie wuchs in der Gegend um Chicago auf und schloss 1928 die Sexton Elementary School ab Im Alter von 13 Jahren bewarb sie sich erfolgreich fur die Chorgruppe des Bandleaders Count Basie Ein Jahr spater verliess sie die Englewood High School 1 Karriere BearbeitenIm Jahre 1931 begann LeGon mit den Whitman Sisters in den sudlichen Bundesstaaten aufzutreten 1933 grundete sie mit ihrer Halbschwester Willa Mae Lane ein Stepptanzduo 1 Die Schwestern erhielten die Moglichkeit nach Detroit zu gehen um dort mit dem Nachtclubbesitzer Leonard Reed zu arbeiten Wahrenddessen bekamen sie ein Angebot nach Hollywood zu reisen und dort mit dem Komponisten Shelton Brooks aufzutreten Bei ihrer Ankunft stellten sie fest dass es in Wirklichkeit gar keinen Job gab LeGon horte von einem Auswahlverfahren von Ethel Waters fruherem Manager Earl Dancer fur einen Film der Fox Studios Sie gewann die Rolle und trat in Folge in Tanznummern mehrerer Musicals auf 1935 unterschrieb sie bei RKO Pictures um die Tanzpartnerin von Bill Robinson in Hooray for Love zu sein Im selben Jahr trat sie in einer Londoner Produktion der Revue At Home Abroad auf wo sie Nummern ubernahm die in der Broadway Version von Waters und Eleanor Powell gespielt wurden 2 Wahrend der Zeit in Hollywood hatte LeGon die Moglichkeit mit Kunstlern wie Ethel Waters und Al Jolson zu arbeiten Sie tanzte mit Fred Astaire und Bill Robinson und war damit die erste afroamerikanische Frau die dies im Film tat Metro Goldwyn Mayer nahm sie langfristiger unter Vertrag und machte sie damit auch zur ersten Afroamerikanerin die eine solche Gelegenheit erhielt doch der Vertrag wurde bald wieder aufgelost 1 Am Broadway spielte LeGon in Black Rhythm 1936 und in Early to Bed 1943 3 Sie tanzte in einer Reihe von Clubs und Theatern darunter das Apollo Theater das Cafe de Paris das Howard Theatre das Paramount Theatre und das Lincoln Theater 4 In den fruhen 1950er Jahren trat sie in der Fernsehversion von Amos n Andy auf 2 LeGon besass und betrieb ihr eigenes Tanzstudio in Los Angeles 5 und leitete das dortige Drama amp Dance Playhouse 1969 zog sie nach Vancouver um wo sie Stepp und Spitzentanz unterrichtete Im Jahre 1999 veroffentlichte das National Film Board of Canada die Dokumentation Jeni Le Gon Living in a Great Big Way uber ihr Leben 6 2001 trat sie im Film Bones auf 2 Personliches Leben BearbeitenIm Jahre 1943 heiratete LeGon den Komponisten Dirigenten und Pianisten Phil Moore mit dem sie den Song The Spring komponierte der im Film Panama Hattie von Lena Horne gesungen wurde 1 Auszeichnungen und Vermachtnis BearbeitenLeGon wurde 1987 in die Black Filmmakers Hall of Fame aufgenommen 7 2002 in die Tap Dance Hall of Fame 8 Die Oklahoma City University verlieh ihr im selben Jahr die Ehrendoktorwurde 5 LeGons Nachlass wird in der Smithsonian Institution aufbewahrt 9 Rezeption in der Popularkultur BearbeitenIn Zadie Smiths Roman Swing Time entdecken zwei junge Frauen mit afrokaribischer Mutter und weissem Vater bzw schwarzem Vater und weisser Mutter 10 LeGon beim Anschauen von Videokassetten alter Filmmusicals Die Figur Tracey sitzt beim Anschauen von Ali Baba Goes to Town 1937 dicht vor dem Fernseher um ihre Bewegungen zu studieren und ist regelrecht von LeGon fasziniert 11 Filmografie Bearbeiten1935 Hooray for Love 1936 Dishonour Bright 1937 Ali Baba Goes to Town 1937 The Adventurous Blonde 1938 Fools for Scandal 1939 Double Deal 1940 I Can t Give You Anything But Love Baby 1940 While Thousands Cheer 1940 Glamour for Sale 1941 Waffenschmuggler von Kenya Sundown 1941 Birth of the Blues 1941 Bahama Passage 1942 This Was Paris 1942 Take My Life 1942 Arabische Nachte Arabian Nights 1943 My Son the Hero 1943 Ich folgte einem Zombie I Walked with a Zombie 1943 Der Tanzer auf den Stufen Stormy Weather 1947 Hi De Ho 1948 Osterspaziergang Easter Parade 1949 Ich erschoss Jesse James I Shot Jesse James 1952 Somebody Loves Me 1953 Bright Road 1987 Home Is Where the Hart Is 2001 Bones Der Tod ist erst der Anfang Bones Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jeni LeGon Sammlung von Bildern Jeni LeGon in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Jeni LeGon s Biography In The HistoryMakers Abgerufen am 15 Mai 2021 englisch a b c Frank Cullen Florence Hackman Donald McNeilly Vaudeville old amp new an encyclopedia of variety performances in America Psychology Press 2007 ISBN 978 0 415 93853 2 S 670 google com Jeni LeGon in der Internet Broadway Database abgerufen am 15 Mai 2021 englisch Dawn P Williams Who s who in Black Canada 2 Black Success and Black Excellence in Canada a Contemporary Directory Who s Who in Black Canada 2006 ISBN 0 9731384 2 4 google com a b Jeni LeGon biography In Performing Arts Database Library of Congress abgerufen am 15 Mai 2021 englisch Jeni LeGon Living in a Great Big Way National Film Board of Canada Government of Canada abgerufen am 15 Mai 2021 englisch Movies In Los Angeles Times 24 Februar 1987 abgerufen am 15 Mai 2021 englisch Jeni LeGon Nicht mehr online verfugbar In Tap Dance Hall of Fame American Tap Dance Foundation archiviert vom Original am 29 Februar 2020 abgerufen am 29 Februar 2020 englisch Guide to the Jeni LeGon Papers In Smithsonian Online Virtual Archives Smithsonian Institution abgerufen am 15 Mai 2021 englisch Eva Thone Zadie Smith Swing Time ist das Buch unserer Zeit In Spiegel Online Abgerufen am 15 Mai 2021 Pamela Hutchinson Hooray for Jeni LeGon the Hollywood pioneer who danced like a boy In Sight amp Sound 8 Marz 2017 abgerufen am 15 Mai 2021 englisch Normdaten Person GND 1221966758 lobid OGND AKS LCCN n85262595 VIAF 223445517 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME LeGon JeniALTERNATIVNAMEN Ligon Jennie Geburtsname Le Gon JeniKURZBESCHREIBUNG amerikanische Tanzerin Tanzlehrerin und SchauspielerinGEBURTSDATUM 14 August 1916GEBURTSORT Chicago IllinoisSTERBEDATUM 7 Dezember 2012STERBEORT Vancouver British Columbia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jeni LeGon amp oldid 238956557