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Offentliche Bader werden durch die Stadt Jena seit 1898 betrieben 1 Heute gehoren diese zum kommunalen Unternehmen Jenaer Bader und Freizeit GmbH JBG einem Teil der Stadtwerke Jena Gruppe Jenaer Bader und Freizeit GmbHLogoRechtsform GmbHSitz Jena Deutschland DeutschlandLeitung Susan ZetzmannMitarbeiterzahl 112 2009 Umsatz 2 71 Mio Euro 2009 Branche Betrieb von SchwimmbadernWebsite www jenaer baeder de Inhaltsverzeichnis 1 Das Unternehmen Jenaer Bader und Freizeit GmbH 2 Badeanstalten 2 1 Volksbad 2 2 Schwimmhalle Lobeda West 2 3 Freizeitbad GalaxSea 2 4 Ostbad 2 5 Sudbad 2 6 Saalebader bis 1954 2 6 1 Stadtbad Lichtenhainer Bad 2 6 2 Weitere Flussbader in Jena 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseDas Unternehmen Jenaer Bader und Freizeit GmbH BearbeitenIm Oktober 1997 wurden die Technischen Werke Jena beauftragt mit Wirkung zum 1 Januar 1998 die Jenaer Bader und Freizeit GmbH JBG als vollwertige Tochterfirma zu grunden welche samtliche bis zu diesem Zeitpunkt stadtisch betriebenen Einrichtungen daneben mit Ausnahme des Volksbades Jena auch die dazugehorigen Immobilien sowie weiterhin das Personal als Gesamtbestand ubernehmen sollte Diese Festlegung setzte den Neubau des spater als GalaxSea bezeichneten Freizeitbades voraus Das Unternehmen steht mit der Stadt Jena in einem Verlustausgleichsverhaltnis Die Beteiligung der fremden Betriebsgesellschaft monte mare wurde wegen finanzieller Gedankengange zugunsten einer Projekt und Architekturberatungsfunktion verworfen Im Jahr 1997 wurde erstmals eine kombinierte Sauna und Schwimmhalleneintrittskarte in Verbindung mit veranderten Saunaoffnungszeiten angeboten denen im Vorjahr bereits Jahres und 10er Karten vorausgegangen waren um die Besucherzahlen steigern sowie Mehreinnahmen generieren zu konnen Jens Hackbart ubernahm 2005 die Geschaftsfuhrung Er verliess am 31 Oktober 2009 als Geschaftsfuhrer die JBG Vorubergehend ubernahm ab November 2009 Steffen Gundermann Leiter des Bereiches Rechnungswesen in den Stadtwerken Jena Possneck die Geschaftsfuhrung Das Freibad in Hermsdorf wird ebenfalls von den JBG betrieben Badeanstalten BearbeitenVolksbad Bearbeiten nbsp Volksbad in Jena Hauptartikel Volksbad Jena Das Volksbad war das erste und alteste Jenaer Hallenbad Das Gebaude liegt in der Nahe des Jenaer Stadtzentrums und war neben der Schwimmhalle mit Saunabereichen Wannen und medizinischer Bademoglichkeit sowie einem Restaurant und einer Wascherei ausgestattet Es wurde in den Jahren 1907 bis 1909 fur rund 450 000 Mark als Kalkstein Winkelbau mit markantem Turm errichtet In den 1970er Jahren war es baulich und technisch verschlissen und wurde nach Eroffnung der Schwimmhalle Lobeda geschlossen jedoch ab 1983 umgebaut und 1987 wieder eroffnet Nach 1997 brach die Nutzerzahl der Badbereiche stark ein da viele Badegaste die im Umland errichteten Freizeitbader Kristallbad in Bad Klosterlausnitz ab 1997 Toskana Therme in Bad Sulza ab 1999 dem spartanisch eingerichteten Jenaer Bad vorzogen Diese Entwicklung fuhrte zur Neuerrichtung eines Freizeitbades GalaxSea im Stadtteil Winzerla und der Schliessung des Volksbades im Jahre 2001 unter anderem aufgrund der im Gegensatz zur Lobedaer Schwimmhalle als drittem Jenaer Hallenbad hoheren Betriebskosten Die Schliessung war in der Jenaer Offentlichkeit umstritten da die verbliebenen Stammnutzer kaum Wert auf erlebnisorientierte Angebote legten und damit verbundene hohere Eintrittspreise nicht akzeptierten Daraus resultierten spatere Sondermassnahmen bei der Vermarktung des neuen Freizeitbades Nach langer Uneinigkeit bezuglich einer weiteren Nutzung des Objektes wurde es nach einem Umbau bis zum Ende des Jahres 2007 in ein gemischt genutztes Gebaude Veranstaltungsort sowie Verwaltungs und Lagersitz verschiedener kommunaler Organisationen umgewandelt Bereits 2000 wurden einige Neugestaltungs und nutzungseckpunkte veroffentlicht 2 Besucherzahlen in tsd Personen pro Jahr gerundet 1991 1992 1993 1994 1 1995 1996 2 1997 1998 1999 2000 2001 4 Schwimmhalle 105 109 98 97 106 77 3 36 32 34 18Wanne Dusche 2 8 3 0 4 1 5 0 5 1 3 1 3 1 9 1 5 1 211 0 526gesamt mit Sauna 3 79 71 31 1 6 Wochen Schliesszeit 2 3 Monate Schliesszeit 3 keine Daten in der offiziellen Statistik 4 bis 29 Juni 2001 danach endgultige SchliessungSchwimmhalle Lobeda West Bearbeiten nbsp Schwimmhalle Lobeda WestDie zum 10 jahrigen Bestandsjubilaum Neulobedas im Oktober 1976 eroffnete und hauptsachlich 1992 sowie im Jahr 2004 3 und fassadenseitig 2006 rekonstruierte Schwimmhalle Lobeda wurde im Rahmen des Freizeitbadneubaus der Erhaltung des Volksbades als solches vorgezogen da sich der von ihr beanspruchte Pro Kopf Subventionsbetrag im Vergleich als wesentlich geringer als der dortige erwies die Schliessung des Volksbades brachte weiterhin hohere sofortige Einsparungen zutage Seit dem Jahr 10 Marz 2007 kann das Hallenbad zumindest an zwei beziehungsweise drei Tagen wochentlich und saisonal begrenzt fur jeweils zwei Stunden wieder von der Offentlichkeit genutzt werden Sauna und Solariumsbesuche werden jedoch nicht mehr angeboten Das altersbegrenzte offentliche Schwimmangebot fand nach einigen Beschwerden bereits wieder 2002 statt ubergangsweise galt im Jahr 2001 bis zur Eroffnung des Freizeitbades zeitlich bereits das heutige Angebot Es ist ein funfbahniges 25 Meter Schwimmbecken mit einer maximalen Wassertiefe von 1 8 Metern vorhanden Die Schwimmhalle soll zukunftig durch einen Neubau auf dem nahe gelegenen Grundstuck des fruheren Kulturzentrums Lobeda West ersetzt werden der ein wettkampftaugliches 50 Meter Schwimmbecken erhalten soll Dafur wird ein Kostenaufwand von etwa 11 Millionen Euro und eine fruhestmogliche Bauzeit von 2019 bis 2021 veranschlagt Der Beschluss hierzu wurde in der Stadtratssitzung am 14 Juni 2018 einstimmig gefasst 4 Besucherzahlen in tsd Personen pro Jahr gerundet 1999 2000 200125 21 17Freizeitbad GalaxSea Bearbeiten nbsp Ansicht des GalaxSea von der Lobedaer Strasse nbsp Das GalaxSea im Marz 2013 wahrend der Sanierung eingerustet und mit einer teilweise demontierten Rutsche Die neu gegrundete Baderbetriebsgesellschaft wurde beauftragt ein Freizeitbad zwischen der Lobedaer und Rudolstadter Strasse sowie dem benachbarten Heizkraftwerk Jena im Stadtteil Winzerla einzurichten und erhielt im Gegenzug eine stadtische Burgschaft in Hohe von 26 Millionen DM sowie um geplante 1 5 Millionen DM erhohte Jahreszuschusse Um dennoch keine massiv erhohten Kosten entstehen zu lassen war gleichzeitig die Schwimmhalle Lobeda in ein nicht offentliches Schul und Vereinsschwimmbad ohne Sauna oder Solariumsangebot umzuwandeln und im Weiteren das Volksbad zu schliessen sofern es nicht ausnahmslos subventionsfrei betrieben werden konnte Eine weitere Auflage war die Bereitstellung eines mindestens wochentlich stattfindenden preisgunstigen Schwimmangebotes Die Flache der Anlagen misst rund 7 169 Quadratmeter wovon etwa 1 056 Quadratmeter auf die Wasserflache entfallen Im Jahr werden etwa 30 000 Kubikmeter Wasser 2 Millionen Kilowattstunden elektrische sowie 6 5 Millionen Kilowattstunden Warmeenergie benotigt Eine spatere Erhohung der Eintrittspreise im Freizeitbad aufgrund mangelnder Rentabilitat musste wie auch die angedachte hohe Konzentration des Schul und Vereinsschwimmens nach starken Besucherverlusten zum Teil zuruckgenommen werden Ebenfalls wurde die in der Offentlichkeit kritisierte Entscheidung zur Einstellung der sogenannten Frauensauna zugunsten einer wochentlichen Nutzungsmoglichkeit revidiert Das Bad besitzt neben einigen Spassbecken einschliesslich Wellenbecken und Stromungskanal sowie kleinem Aussenbecken auch ein Sportbecken welches gelegentlich von Vereinen und Schulen genutzt wird und auf 25 Metern Lange funf Schwimmbahnen bei hochstens 3 6 Metern Wassertiefe besitzt Das Springen von drei verschiedenen Hohen ist zeitlich begrenzt moglich wahrend das Schwimmbecken ansonsten gesperrt wird Auf dem Vorplatz wurde in der Regel bis zur Wintersaison 2007 2008 eine mobile Eislaufhalle eines Fremdanbieters aufgestellt Besucherzahlen in tsd Personen pro Jahr gerundet 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012162 1 244 277 262 269 275 286 273 277 222 2 43 2 3 1 ab Marz 2002 2 ab Mitte August 2011 ohne Badebetrieb 3 zwischen Mitte September 2012 und Mitte Februar 2013 ohne SaunabetriebAls vorgesehener wirtschaftlicher Wert wurden 2001 vom damaligen Geschaftsfuhrer Robert Rauschelbach rund 350 000 Besucher im Jahr genannt 5 in einem Presseartikel wurde von 1 000 taglichen Soll Besuchern gesprochen Robert Rauschelbach legte nach laufenden Meinungsverschiedenheiten zum 1 Oktober 2002 seinen Posten nieder Technische Werke Jena Geschaftsfuhrer Martin Furbock bestimmte als Ausloser fur die schlechte Lage eine Fehlplanung der eingesetzten Firma monte mare welche von einem Tages statt Mehrstundenaufenthalt der Gaste ausging Bis zum Eintritt Jens Hackbarts als neuem Leiter ubernahm Uwe Friedrich Geschaftsfuhrer der Nahverkehrsgesellschaft vorubergehend das Amt 6 Gegen Mitte August 2011 wurde der Badebereich wegen erheblichen baulichen Mangeln bis hin zu einer Einsturzgefahr auf unbestimmte Zeit geschlossen Der Sauna und Wellnessbereich konnten allerdings uberwiegend genutzt werden 7 Ursprunglich sollte der Badebetrieb noch im Dezember des Jahres wieder aufgenommen werden Nach einem Gutachten seien jedoch allgemeine Regeln der Bautechnik verletzt worden woraufhin sich die Wiedereroffnung stark verzogerte Auch der avisierte Termin vor den Weihnachtsferien 2012 2013 erwies sich als nicht umsetzbar Schliesslich wurde der Badebereich erst am 21 Dezember 2013 wieder der Offentlichkeit zuganglich gemacht Ostbad Bearbeiten nbsp Das Ostbad wahrend der WinterpauseDieses im Nordosten der Stadt am Fusse des Jenzigs liegende und im Gegensatz zum Sudbad auf Basis von Schwimm und Planschbecken eingerichtete renovierte Freibad ist in der warmen Jahreszeit eine beliebte Anlaufstelle fur Schuler Schwimmer und Familien Das Schwimmbecken hat eine Lange von beinahe 50 Metern und eine maximale Wassertiefe von 2 1 Metern Es stehen eine 65 Meter messende Wasserrutsche sowie verschiedene Trocken Sportangebote zur Verfugung Besucherzahlen in tsd Personen pro Jahr gerundet 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 201467 56 63 46 83 39 47 66 37 49 60 67 50 58 35 64Sudbad Bearbeiten nbsp Schleichersee nbsp Blick auf den StrandDer Ursprung des Sudbades geht auf Bestrebungen des Sportvereins Wasserfreunde Jena zuruck die von Paul Schleicher in der Oberaue betriebene Kiesgrube fur den Schwimmsport zu nutzen 8 Ab 1936 entstand am nordwestlichen Ufer des im Aufbau befindlichen Grubensees im Volksmund Schleichersee genannt eine wettkampftaugliche Sportanlage mit 50 Meter Bahnen und Sprungbrett dazu im Uferbereich ein Funktions und Umkleidegebaude Diese Anlage wurde bis in die 1960er Jahre genutzt und verfiel dann der Abbau erfolgte erst bei der Sanierung des Sudbades nach 1987 9 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der gesamte Schleichersee von der Stadt ubernommen und ab 1947 als Badesee genutzt Er ist 3 8 Hektar gross durchschnittlich 2 5 und maximal 4 0 Meter tief Der Wasseraustausch erfolgt trotz nur 12 m Abstand zur Saale hauptsachlich durch Zufluss von Grundwasser am Seegrund 10 Ein Teil des Sees ist als Angelgebiet eingestuft und darf nicht zum Schwimmen genutzt werden Am Ostufer des in den Sommermonaten zum Baden freigegebenen Gewassers befindet sich bis heute eine Gaststatte Im nordwestlichen Bereich des Gelandes befindet sich ein Kleinkindplanschbecken weitere Attraktionen fur Kinder wurden am vorderen Flachufer etabliert Im Sommer 2007 wurde in der Nahe der vorhandenen Ballspielfelder eine separate Strandbar Strandschleicher eroffnet der von Mai bis September geoffnet ist Der sudliche Randbereich des Freibadgelandes wird als nicht offizieller aber geduldeter FKK Bereich genutzt Die Wasserqualitat des Schleichersees wurde jahrzehntelang kontrovers diskutiert da zur DDR Zeit kaum zuverlassige Daten vorlagen und das Wasser ublicherweise braunlich gefarbt war Im Sommer 1986 trat erstmals eine Algenblute auf die zu einem mehrjahrigen Badeverbot fuhrte Als Sanierungsmassnahmen wurden 1987 1988 eine Tiefenwasserbeluftung und Flachbrunnen zur Einleitung zusatzlichen Grundwassers angelegt und der im See liegende Faulschlamm hinter eine Barriere im Nordteil des Sees verschoben Diese Behelfsmassnahme erwies sich langfristig als unzureichend in warmen Sommermonaten war immer wieder beginnende Eutrophierung zu beobachten Um die Wasserqualitat dauerhaft zu sichern wurde im Winter 2010 2011 der Schleichersee abgefischt leer gepumpt ausgeschachtet und der Schlamm 5400 m abgefahren 11 danach der kunstliche Sandstrand erneuert und erweitert Nach Flutung des Sees und neuem Fischbesatz verursachte das Saalehochwasser 2013 erneut Schaden als die Oberaue teilweise uberflutet und der See mit der Saale verbunden wurde Unter anderem wurde der Sandstrand weggespult und es gelangten unkontrolliert Fische aus der Saale in den See die Aufraumarbeiten fuhrten zu einer langeren ungeplanten Schliessung Bei zukunftigen Hochwasserereignissen ist mit ahnlichen Auswirkungen zu rechnen Besucherzahlen in tsd Personen pro Jahr gerundet 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 201462 55 59 49 77 43 62 74 47 54 60 54 50 76 19 34Saalebader bis 1954 Bearbeiten Die Saale war in der gewasserarmen Jenaer Region bis in das 20 Jahrhundert ein wichtiges Badegewasser allein in Jena bestanden mehrere Flussbadeanstalten an der Saale und ihren Nebenarmen 12 Diese wurden jedoch teilweise schon vor dem Zweiten Weltkrieg wegen starker Verschmutzung der Saale geschlossen wofur hauptsachlich der Abwasseranfall des 1936 eroffneten Zellwolle Werkes in Rudolstadt Schwarza verantwortlich war Im Jahre 1954 wurde die Saale dauerhaft fur das Baden gesperrt und den verbliebenen Saalebadern damit die Existenzgrundlage entzogen Um das Jahr 2000 erreichte die Saale jedoch im Raum Jena wieder die Gewasserguteklasse II 13 und kann zum Baden genutzt werden Dies geschieht jedoch nur sporadisch und auf eigene Gefahr Stadtbad Lichtenhainer Bad Bearbeiten nbsp Hauptgebaude des ehemaligen StadtbadesDas Stadtbad am Burgauer Weg entstand nach dem Ersten Weltkrieg aus der Militarschwimmanstalt des von 1867 bis 1919 in Jena stationierten Infanterie Truppenteils In den 1920er Jahren wurde es fur 156 000 Mark zu einer damals hochmodernen Einrichtung fur uber 2000 Besucher ausgebaut es entstanden Liegewiesen Umkleideraume Sportanlagen Kinderplanschbecken und Gaststatte Die Anlage wurde am 2 Juni 1929 eroffnet litt jedoch bald unter der zunehmenden Verschmutzung der Saale 1939 war die Besucherzahl gegenuber 1929 auf ein Drittel eingebrochen Das Bad wurde 1954 als letztes Jenaer Flussbad geschlossen nachdem das benachbarte Sudbad fertiggestellt war In den 1960er Jahren ubernahm der VEB Jenapharm das Objekt und eroffnete es am 1 Juli 1968 wieder als Naherholungszentrum wobei das Planschbecken anfangs noch genutzt aber spater verfullt wurde In den 1990er Jahren wurde die Anlage wieder von der Stadt ubernommen renoviert und verpachtet Gaststatte Zum Saalestrand Circus Momolo Angler Union Jena e V An der Stelle des fruheren Saalebades fuhrt heute die Lichtenhainer Brucke uber die Saale Weitere Flussbader in Jena Bearbeiten Diese Bader waren meist kleine Anlagen die spatestens in den 1950er Jahren geschlossen wurden Heute viele Jahrzehnte spater sind keine Spuren mehr von ihnen sichtbar Das Carlsbad war eine offizielle Badestelle an der heute verfullten Muhllache der Rasenmuhle zwischen der Saalebahn und der Rasenmuhleninsel auf Hohe des Carl Alexander Platzes heute Alexander Puschkin Platz die wegen stark verschmutzten Wassers im Jahre 1912 geschlossen wurde Das Eisrechenbad oder Paradiesbad ehemals akademisches Saalebad lag am linken Saaleufer unterhalb der Paradiesbrucke Die Stadt ubernahm und renovierte es im Jahre 1898 Ab 1908 war dort Frauen das Baden gestattet wofur eigene Offnungszeiten eingefuhrt wurden Das Bad wurde nach 1945 nicht wieder eroffnet Das Marienbad war eine 1884 eroffnete nur Frauen vorbehaltene Badeanstalt an der Lache zwischen Saalbahnhofstrasse und Gerbergasse die spater wegen der haufig unzumutbaren Wasserqualitat Abwasser des alten Schlachthofes an der Tonnenmuhle in Verruf geriet Die Lache wurde 1938 zugeschuttet heute steht an dieser Stelle das Haus Saalbahnhofstrasse 9 Etwa 900 m flussabwarts vom Eisrechenbad am rechten Saaleufer gegenuber dem Parkhaus Schillerpassage befand sich das Griesbad oder Wenigenjenaer Bad Es wurde 1891 von der Gemeinde Wenigenjena errichtet 1903 erneuert sowie 1908 nochmals erweitert Mit der Eingemeindung Wenigenjenas am 1 Oktober 1909 wurde es von der Stadt Jena ubernommen und 1937 wegen schlechter Wasserqualitat geschlossen Die 1946 nach Jena eingemeindete Kleinstadt Lobeda sudlich von Jena besass von 1925 bis 1947 ein eigenes kleines Saalebad unterhalb der heutigen Theobald Renner Strasse Ahnliche Badestellen befanden sich beispielsweise in Wollnitz Burgau und Zwatzen Weblinks BearbeitenInternetprasenz der Jenaer Bader und Freizeit GmbH GalaxSea In Structurae Dr Matthias Eichardt mei Jena und seine Flussbader Abgerufen am 6 August 2022 Digitalisat von Stadtmagazin07 Ausgabe 37 Juni 2012 Beitrag zur Geschichte der Jenaer Flussbader auf S 14 17 Fortsetzung in Ausgabe 38 auf S 30 31 Plan der Stadt Jena 1 8 000 1910 Landkartenarchiv de Abgerufen am 7 August 2022 Digitalisat von Plan der Stadt Jena und ihrer nachsten Umgebung bearbeitet von Ernst Piltz Massstab 1 8000 Verlag der Frommannschen Hofbuchhandlung E Klostermann Jena 1910 Enthalt die historische Fuhrung der Gewasser und Standorte der Bader im Bereich der Altstadt Jena vor dem 1 Weltkrieg Einzelnachweise Bearbeiten Birgitt Hellmann Evelyn Halm Margitta Ballhorn Jena Reihe Archivbilder Sutton Verlag Erfurt 1998 ISBN 3 89702 052 1 Seite 114 Stadt Jena Einleitungsbeschluss Aufstellungsbeschluss fur einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan Paradies Center in Amtsblatt 23 2000 PDF 387 kB vom 15 Juni 2000 Stadtteilburo Lobeda Lobedaer Sportstatten werden saniert in Wir leben in Lobeda 08 2004 Memento des Originals vom 11 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www komme jena de PDF 403 kB Schwimmhallen Neubau in Lobeda Meldung bei jenatv de Abgerufen am 20 Juni 2018 Stadtteilburo Lobeda Thema im Ortschaftsrat Lobeda auf dem Trockenen in Wir leben in Lobeda 10 2001 Memento des Originals vom 8 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www komme jena de PDF 226 kB Chef der Badergesellschaft Jena muss seinen Hut nehmen in Ostthuringer Zeitung vom 30 August 2002 Homepage des GalaxSea vom 31 Dezember 2011 Die Wasserfreunde bauen ein Bad Jenaische Zeitung Nr 102 vom 2 Mai 1936 Im Luftbild vom 29 Juni 1987 ist die Anlage noch sichtbar abrufbar im Geoportal des Landes Thuringen Downloadbereich geoportal th de unter Nummer 198712 0009 Massangaben und Angaben zur Sanierung 1988 in Umweltbericht der Stadt Jena 1992 Stadt Jena Dezernat fur Umweltschutz und offentliche Einrichtungen Jena 1992 Seite 196 Umweltbericht der Stadt Jena 2012 Stadt Jena Fachdienst Umweltschutz 2012 Seiten 96 97 Fotos mit ausfuhrlicher Erlauterung in Birgitt Hellmann Evelyn Halm Margitta Ballhorn Jena Reihe Archivbilder Sutton Verlag Erfurt 1998 ISBN 3 89702 052 1 Seiten 114 bis 119 Katrin Blondzik Bettina Rechenberg Die Wasserqualitat unserer Flusse PDF Abgerufen am 24 Juni 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jenaer Bader amp oldid 235032711