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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Jean Muller Begriffsklarung aufgefuhrt Jean Marius Muller 25 Mai 1925 in Levallois Perret 17 Marz 2005 in Saint Cloud 1 war ein franzosischer Bruckenbauingenieur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauprojekte Auswahl 3 Preise und Ehrungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMuller studierte an der Ingenieursschule Ecole Centrale des Arts et Manufactures und diplomierte dort 1947 Anschliessend wurde er Mitarbeiter der von Eugene Freyssinet dem Erfinder des Spannbetons geleiteten S T U P Societe Technique pour l Utilisation de la Precontrainte in etwa Technische Gesellschaft fur die Verwendung von Spannbeton wo er neue Techniken des Betonbaus und effizientere Wege kennenlernte Bruckenteile miteinander zu verbinden 2 1951 ging Muller als Chefingenieur zur Freyssinet Company der New Yorker Niederlassung der S T U P 2 wo er wichtige Bauprojekte begleitete unter anderem den Bau von drei Spannbetonbrucken entlang der Autobahn von La Guaira nach Caracas in Venezuela Er war am Design der Brucke uber den Garrison Dam am Missouri River beteiligt 1954 trug er zum Bau des Lake Pontchartrain Causeway in Louisiana bei wo zum ersten Mal die Massenproduktion vorgefertigter Bruckenteile und deren Montage in einem sehr grossen Bruckenprojekt realisiert wurde In dieser Zeit baute er in der Umgebung von New York die kleine einfeldrige Shelton Bridge Aus Transportgrunden teilte er deren Betonbalken in drei vorgefertigte Segmente auf die erstmals im Kontaktverfahren hergestellt und beim Einbau mit Spanngliedern vorgespannt wurden 3 1955 kehrte er nach Paris zuruck um fur Campenon Bernard zu arbeiten Dort war er an der Planung und Konstruktion von grossen Spannbetonbauten wie Staudammen Atomkraftwerken und Druckschalenbehaltern von Schiffen beteiligt 1962 entwarf er die Strassenbrucke Pont de Choisy die in Choisy le Roi bei Paris uber die Seine fuhrt Muller verwendete dort zum ersten Mal Hohlkasten Fertigteilsegmente die im Kontaktverfahren hergestellt und im Freivorbau eingebaut wurden wobei die Segmente nicht mit Mortel sondern mit schnell hartendem Epoxidharz verbunden wurden Dieses Verfahren hatte wirtschaftlich deutliche Vorteile gegenuber konventionellen Fertigungsmethoden 3 Mit dem Tragwerksplaner Eugene Figg grundete er 1978 in Tallahassee die Firma Figg and Muller Engineers um u a den Linn Cove Viaduct des Blue Ridge Parkway am Grandfather Mountain zu entwerfen und zu bauen Dort war Muller bis 1987 technischer Direktor 1987 grundete er seine eigene Firma J Muller International mit Niederlassungen in den Vereinigten Staaten Frankreich und Thailand Im Jahr 2000 zog er sich aus dem Berufsleben zuruck 3 Bauprojekte Auswahl Bearbeiten nbsp Das Chillon Viadukt 1969 von Jean Muller entworfenFolgende Objekte entwarf Jean Muller bzw war an ihrem Entwurf beteiligt 1953 Autobahnbrucken Caracas La Guaira als Mitarbeiter von Eugene Freyssinet 1965 Pont de Choisy uber die Seine 1966 Viaduc d Oleron zur Ile d Oleron 1969 Chillon Viadukt bei Veytaux am Genfersee 1974 Rio Niteroi Brucke als technischer Berater 1976 Autobahnbrucke A 86 uber die Seine zwischen Gennevilliers und Saint Denis 1977 Brotonne Brucke 1982 Seven Mile Bridge auf den Florida Keys 1983 Linn Cove Viaduct am Grandfather Mountain in North Carolina 1987 Sunshine Skyway Bridge uber die Tampa Bay 1991 Isere Viadukt der A 49 1997 Pont Charles Hochart in Nemours 1997 Confederation Bridge zum Prince Edward Island in Kanada 2000 Bang Na Expressway in Bangkok 2002 Pont du Bras de la Plaine ReunionPreise und Ehrungen Auswahl Bearbeiten1976 Fritz Schumacher Preis 4 1980 Gerrit Medaille 1987 Ehrenmitglied des American Concrete Institute 1992 Mitglied der Ehrenlegion 1993 Award of Merit in Structural Engineering 1994 Engineer of the Year Award verliehen von der Ecole Centrale Paris 1994 John A Roebling Medal International Bridge Conference 1995 Benjamin Franklin Medal verliehen vom Franklin Institute 5 1996 Prix Albert Caquot 1998 Freyssinet Medaille 1999 Wahl des Magazins Engineering News Record zu den Top 125 Ingenieuren und Konstrukteuren 6 Weblinks BearbeitenJean Muller La conception des ponts PDF 4 7 MB Jean Muller In StructuraeEinzelnachweise Bearbeiten Fichier des personnes decedees MULLER Jean Marius aufgerufen am 12 Mai 2022 a b Bernard Marrey Les Ponts Modernes 20e siecle Picard editeur Paris 1995 ISBN 2 7084 0484 9 S 276 a b c Daniel M Tassin Jean M Muller Bridge Engineer In PCI Journal Marz April 2006 PDF 2 1 MB Ausgezeichnete Architektur Fritz Schumacher Preis 1950 2000 1 2 Vorlage Toter Link elib tu darmstadt de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis pdf 81 kB Franklin Laureate Database 125 years in enr historyNormdaten Person LCCN n81082155 VIAF 57938509 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 23 Juni 2022 PersonendatenNAME Muller JeanALTERNATIVNAMEN Muller Jean Marius vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer BruckenbauingenieurGEBURTSDATUM 25 Mai 1925GEBURTSORT Levallois PerretSTERBEDATUM 17 Marz 2005STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Muller amp oldid 229503611