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Jean Francois Tapray um 1738 in Nomeny Lothringen zwischen 1800 und 1818 moglicherweise in Fontainebleau war ein franzosischer Komponist Organist und Cembalist der Klassik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJean Francois Tapray erhielt seine erste musikalische Ausbildung von seinem Vater Jean Taperet der in verschiedenen Stadten Ostfrankreichs Organistenstellen innehatte Sieben weiteren Kindern erteilte er ebenfalls Unterricht an Tasteninstrumenten einige von ihnen waren zu Lebzeiten bekannte Musiker Weiteren Unterricht soll Jean Francois Tapray von einem Monsieur Dancier einem angeblichen Schuler von Domenico Scarlatti erhalten haben Bereits mit funfzehn Jahren wurde Tapray Organist und Maitre de musique an der Stiftskirche Notre Dame in Dole die uber eine von Karl Joseph Riepp erbaute Orgel verfugte 1758 veroffentlichte Tapray seine ersten Concerti fur Cembalo und Streicher Mit 25 Jahren erhielt er die Stelle des Organisten an der Kathedrale von Besancon die ebenfalls uber eine Riepp Orgel verfugte Ab 1768 hatte er vermehrt langere Aufenthalte in Paris wo er sich als Komponist und Cembalolehrer betatigte 1772 liess er sich endgultig in der Hauptstadt nieder und wurde Titularorganist an der neuen Orgel der Ecole royale Militaire eine Stelle die er bis zuletzt als Referenz auf seinen Veroffentlichungen vermerkte obschon er dort 1786 aus gesundheitlichen Grunden seinen Abschied nahm Im April 1778 fuhrte er beim Concert spirituel eine Konzertante Sinfonie auf Danach betatigte er sich hauptsachlich als Klavierlehrer so waren die Tochter des Opernkomponisten Andre Ernest Modeste Gretry seine Schulerinnen In den Jahren 1793 und 1794 leitete Tapray in Schloss Fontainebleau mehrere Orchesterkonzerte Sein letztes Werk eine Klaviersonate zu vier Handen erschien 1799 1 2 Uber seinen Todeszeitpunkt widersprechen sich die verschiedenen Quellen Francois Joseph Fetis der zeitnah in Paris gelebt hatte setzte sein Todesjahr auf 1818 an dies konnte bislang belegt werden 3 Werk BearbeitenTaprays Werke umspannen den Ubergang von der Cembalo zur Pianoforte Zeit In einigen Werken setzte er beide Instrumente kontrastierend nebeneinander ein Klaviersonaten sind wie im 18 Jahrhundert haufig anzutreffen von einer Violine oder Cello begleitet wahrend das Tasteninstrument den melodischen Part ubernimmt Die Musik Tapays entspricht dem anmutigen Stil der in der Zeit vor der Revolution in Frankreich ublich war Op 1 6 Concerti fur Cembalo oder Orgel 3 Violinen Violoncello obligato 1758 Op 1 6 Sonaten fur Cembalo und Violine ad libitum 1770 Op 2 3 Sonaten fur Cembalo und Violine ad libitum 1770 Op 3 Concerto fur Cembalo und Orchester 1771 Op 4 4 Sonaten fur Cembalo oder Pianoforte 1773 Nr 1 3 mit obligaten Instrumenten Op 5 4 Sonates en trio fur Cembalo Violine und Viola 1776 Op 6 3 Sonates en trio fur Cembalo oder Pianoforte Violine und Viola 1777 Op 7 3 Sonaten fur Cembalo Violine und Bass 1778 Op 8 Symphonie concertante fur Cembalo Pianoforte und Orchester 1778 Op 9 Symphonie concertante fur Cembalo Pianoforte Violine und Orchester 1778 Op 10 6 Sonaten fur Cembalo und begleitender Violine 1779 Op 11 3 Sonaten fur Cembalo oder Pianoforte 1780 Op 12 Sinfonie fur Cembalo und Orchester 1780 Op 13 Symphonie concertante fur Cembalo Pianoforte und Orchester 1783 Op 15 Symphonie concertante fur Cembalo Pianoforte und Orchester ad libitum um 1782 83 Op 16 3 Sonaten fur Cembalo oder Pianoforte und 2 Violinen ad libitum 1784 Op 17 6 Sonaten fur Pianoforte 1784 Op 18 2 Quartette fur Cembalo oder Pianoforte Klarinette oder Violine Viola Fagott oder Violoncello 1784 Op 19 Quatuor concertant fur Cembalo oder Pianoforte Flote oder Violine Viola Fagott oder Violoncello 1784 Op 20 Quatuor concertant 1784 Op 21 2 Sinfonien fur Cembalo und Orchester 1784 Op 22 3 Sonaten fur Cembalo oder Pianoforte 1785 Op 23 2 Sonaten fur Cembalo oder Pianoforte Violine und Violoncello 1788 Op 24 3 Sonaten fur Cembalo oder Pianoforte und Violine ad libitum 1788 Op 25 6 Sonates tres faciles fur Cembalo und Violine ad libitum 1789 Op 28 3 Sonaten fur Pianoforte Op 29 Sonate pour pianoforte a quatre mains 1799 Weblinks BearbeitenNoten und Audiodateien von Jean Francois Tapray im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Lebenslauf Taprays auf der Webseite Mozartforum com Memento vom 26 Januar 2011 im Internet Archive MGG 2 Auflage Bd 16 S 500 501 Francois Joseph Fetis Biographie universelle des musiciens et bibliographie generale de la musique 1865 Normdaten Person GND 12891064X lobid OGND AKS LCCN n85129566 VIAF 87563480 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tapray Jean FrancoisALTERNATIVNAMEN Taperet Jean FrancoisKURZBESCHREIBUNG franzosischer Organist Pianist und Komponist der KlassikGEBURTSDATUM um 1738GEBURTSORT Nomeny Lothringen STERBEDATUM nach 1800STERBEORT unsicher Fontainebleau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Francois Tapray amp oldid 227399430