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Jaroslav Smolka 8 April 1933 in Prag 19 August 2011 ebenda war ein tschechischer Komponist und Musikwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kompositionen Auswahl 2 1 Oper 2 2 Sonstige Vokalwerke 2 3 Orchester 2 4 Kammerorchester Streichorchester Kammerensemble 2 5 Duo und Kammermusik 2 6 Instrument solo 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJaroslav Smolka begann seine Studien an der Prager Karls Universitat und an der Akademie der musischen Kunste in Prag AMU wo Karel Janecek sein Lehrer in Musiktheorie war 1953 schloss er sein Kompositionsstudium bei Vaclav Dobias an der AMU und 1956 mit einer Diplomarbeit uber Ladislav Vycpalek und dessen Kantate Uber die letzten Dinge des Menschen sein Studium der Musikwissenschaft an der Karls Universitat ab 1960 1964 war er Doktorand im Fach Musikgeschichte bei Mirko Ocadlik wobei er mit einer Dissertation zum Thema Tschechische Kantate und Oratorium in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen promovierte Bereits ab 1962 lehrte er selbst Musikgeschichte an der AMU aufgrund seiner nicht regimekonformen Haltung konnte er jedoch erst 1982 Dozent und 1991 Professor werden 1991 2004 war er Leiter der Abteilung fur Theorie und Geschichte der Musik 1997 2004 Direktor des Instituts fur Musiktheorie der Fakultat fur Musik der AMU 1996 2001 war Smolka Dramaturg der Tschechischen Philharmonie Ausserdem arbeitete er als Redakteur fur die Musikverlage und Schallplattenlabels Supraphon und Panton Neben seinem kompositorischen Schaffen veroffentlichte Smolka eine Vielzahl musikwissenschaftlicher Bucher und Studien darunter eine Biographie uber Jan Dismas Zelenka Zudem war er Mitarbeiter an einer mehrbandigen Monographie uber Bedrich Smetana 1 Als Herausgeber arbeitete er an kritischen Ausgaben von Werken aus dem tschechischen Barock bis zu Leos Janacek Sein Sohn Martin Smolka ist ebenfalls Komponist Jaroslav Smolka starb am 19 August 2011 in Prag und wurde im Krematorium auf dem Friedhof Prag Motol verabschiedet 2 Kompositionen Auswahl BearbeitenOper Bearbeiten Hra o zuby Spiel uber Zahne Libretto Zdenek Mahler und Josef Brukner 1977 1978 Sonstige Vokalwerke Bearbeiten Majoran im Feld Sechs Lieder nach Volksdichtung fur Gesang und Klavier 1954 rev 1974 Unter diesem blauen Himmel Zehn Kinderchore nach Gedichten von Frantisek Hrubin mit Soli Flote und Klavier nach eigenen Versen fur mittlere Stimme und Klavier 1960 Der Hahn sitzt uber der Wolke Zyklus nach Gedichten von Vitezslav Nezval fur Kinder oder Frauenchor a cappella 1964 Perspektiven Sechs Lieder nach Gedichten von Jan Skacel fur Gesang und Klavier 1971 Lieder uber Wellen Zyklus nach Gedichten von Rainer Maria Rilke Frana Sramek und Vitezslav Nezval fur gemischten Chor a cappella 1971 Gloria in excelsis Deo fur Kinderchor und Violoncello 2000 Das Fest des Kaisers von Abessinien Konzertarie nach Worten von Bohumil Hrabal aus dem Roman Obsluhoval jsem anglickeho krale Ich habe den englischen Konig bedient fur mittlere Stimme und Klavier 2002 Drei Lieder nach eigenen Gedichten fur mittlere Stimme und Viola 2002 2003 Das Fest des Kaisers von Abessinien Konzertarie Fassung fur mittlere Stimme und Orchester 2005 Orchester Bearbeiten Nur keine Angst Konzert fur Violoncello und Orchester 1979 1983 Dialog tvaru Dialog der Formen Sinfonie basierend auf dem gleichnamigen Fotobildband von Vladimir Uher und Milan Pavlik uber die Architektur des barocken Prag fur grosses Orchester 1989 Kammerorchester Streichorchester Kammerensemble Bearbeiten Fugensuite nach tschechischen Anonymi des 18 Jahrhunderts fur Streichorchester 1974 Inrefuco fur drei Trompeten drei Posaunen und Pauken 1979 Neoklassische Ouverture fur Kammerorchester 1981 Choralvorspiel fur Kammerorchester 1982 Per archi Partita fur zwolf Streichinstrumente 1983 Aus Smetanas Motiv Notizheft Suite fur Kammerorchester 1985 Duo und Kammermusik Bearbeiten 2 Streichquartett 1963 1965 Reflexe Trio fur Violine Klarinette und Klavier 1966 3 Streichquartett HOPAKAJU 1976 1984 Zpevobajky a kvetomluva Fabelgesange und Blumengesprache Zehn kleine Stucke nach Gedichten von Robert Desnos fur Blaserquintett 1980 Allegro balladico fur Violoncello und Klavier 1982 Partita fur Blaserquintett 1987 Ehre sei den barocken Meistern fur zwei Violoncelli 1991 Duetti per violini fur zwei Violinen 2000 Duetti per clarinetti fur zwei Klarinetten 2000 4 Streichquartett Ze Sumavy 2001 Aus dem Bohmerwald 2001 2001 Pastoralsuite fur Blechblaserquintett 2003 Instrument solo Bearbeiten Sonate fur Bassklarinette 1976 2 Sonate fur Klavier Kontraste 1978 1979 Metamorphosen Zyklus fur Orgel 1980 Mlha sklicenosti Nebel der Verzweiflung Fantasie nach der letzten Skizze von Bedrich Smetana fur Viola 1982 Partita fur Orgel 1987 Laureolae Drei Stucke fur Violoncello 2001 Sonate fur Klarinette 2002 2003 Buch der Metalle Holzer und Haute Zyklus fur einen Schlagzeuger 2006 2007 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jaroslav Smolka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jaroslav Smolka in der Datenbank der Tschechischen Nationalbibliothek englisch tschechisch Jaroslav Smolka Biographie und Werkverzeichnis in der Datenbank des Tschechischen Musikinformationszentrums englisch tschechisch Jaroslav Smolka in Tschechisches Musiklexikon der Personen und Institutionen tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Publikationsliste Jaroslav Smolka tschechisch Nachruf auf lidovky cz 22 August 2011 tschechisch Normdaten Person GND 134524861 lobid OGND AKS LCCN n82099765 VIAF 79199646 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Smolka JaroslavKURZBESCHREIBUNG tschechischer Komponist und MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 8 April 1933GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 19 August 2011STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jaroslav Smolka amp oldid 235329980